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Laufbahnwechsel....Warum so schwierig ?

Begonnen von tim1994, 27. Dezember 2012, 19:58:51

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tim1994

Hallo alle zusammen. Seid ich mich mit dem Thema Bundeswehr befasse ( und da es selbst bei mir im Januar losgeht) höre ich immer wieder, dass ein späterer Laufbahn wechsel, bsp. Laufbahn der Msch in die Laufbahn der Fw sehr schwierig ist. Warum ist das so ? Wird von Bewerbern aus der Truppe MEHR verlangt als von Zivilien Bewerbern ?

MfG

BulleMölders

Es wird von allen Bewerbern das gleiche verlangt.

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chevycamaro

Bei einem Laufbahnwechsel mus man genau so zur Nachwuchsgewinnung, wie Neubewerber.
(heißt garnicht mehr Nachwuchsgewinnung)

Nur das der Laufbahnwechsler evtl. noch ne Empfehlung oder diverse Bewertungen hat.

mailman

Es krankt meistens an der fehlenden Fw Eignung die man damals nicht bekommen hat.

Und mir sagte ein WDB, so hießen die damals noch, das Laufbahnwechsel eigentlich nicht vorgesehen sind.


ulli76

Es lohnt sich für die Bundeswehr einfach weniger.
Und wie der Mailman schon schrieb: Wenn´s schonmal nicht geklappt hat,hat sich oft an der Ursache nix geändert.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Ralf

Warum ist es einfacher extern direkt in eine Laufbahn zu kommen, als intern aufzusteigen?
Sicherlich ist es auf dem ersten Blick nicht ersichtlich, warum man verstärkt auf externe Bewerber setzt.
Das hat mehrerlei Gründe. Zum einen sind externe Bewerbungen planbar. Aus einem großen Pool an potentiellen Bewerbern kann ziel- und zeitgerichtet auf freiwerdende Stellen eingestellt werden. Weiterverpflichtungswünsche kommen immer sehr spät und dann auch nur auf einzelne Stellen; man kann nie vorher sagen auf welche Stellen sich jemand bewerben wird. Bei externen Bewerbern ist das schon aufgrund der großen Anzahl anders und sehr oft auch viel eher. Dazu kommt oftmals auch, dass man hinsichtlich der benötigten Ausbildung auch hier so einstellen kann, dass weniger Ausbildung von Nöten ist. Zum anderen hat man zeitlich von externen Bewerbern mehr. Ein Mannschaftssoldat, der sich für eine Fw-Laufbahn im 3. Dienstjahr entscheidet, hat oftmals nicht den benötigten Beruf und darüber hinaus auch schon 3 Dienstjahre um. Außer Acht gelassen ist oftmals, dass auch gar nicht die benötigte Eignung für die neue Laufbahn erreicht wird.
Früher hat man es aber in der Tat versucht, vorrangig über die interne Personalgewinnung den Regenerationsbedarf zu decken. Das mündete in großen Lücken aus den vorgenannten Gründen. Seitdem man vor einigen Jahren den "ersten Schuss" der externen Personalgewinnung gibt, hat sich die Situation stark verbessert. Nichts desto trotz steht die Regeneration von Personal auf beiden Säulen, der externen wie auch der internen. Es gibt weiterhin die Möglichkeiten, Laufbahnwechsel durchzuführen und auch weiter zu verpflichten. Gerade in bestimmten Verwendungen wird ausschließlich auf interne Regeneration gesetzt, um die Spezialisten zu bekommen und zu erhalten. Es ist halt immer eine Frage des Bedarfs und was man mitbringt. Bringt man außergewöhnliche Fähigkeiten mit und dann auch noch in Bereiche, in denen es einen hohen Bedarf gibt, sind die Chancen sehr gut. Einstellungen, aber auch Weiterverpflichtungen sind immer eine Bestenauslese.
Btw Lfb-Wechsel sind von der SLV so vorgesehen und auch gewollt.
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KlausP

Zitat von: chevycamaro am 27. Dezember 2012, 20:04:05
Bei einem Laufbahnwechsel mus man genau so zur Nachwuchsgewinnung, wie Neubewerber.
(heißt garnicht mehr Nachwuchsgewinnung)

Nur das der Laufbahnwechsler evtl. noch ne Empfehlung oder diverse Bewertungen hat.

Die interessieren aber im Bewerbungsverfahren nicht, schon alleine wegen der Chancengleichheit mit Ungedienten. Außerdem gibt es bedeutend weniger Stellen, die ausdrücklich für Laufbahnwechsler vorgesehen sind.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Braga

Ich muss dazu auch sagen, dass ich es schade finde, dass man nicht all zu große Chancen hat ( Was ich selbst erst seit neustem herausgefunden habe )

Ich habe mich als FW für 13 J. beworben und habe einen Mannschaftslaufbahn als SaZ 4 angeboten bekommen. Bei dem Physiologen/Offiziers Gespräch im ZnwG Marine, wurde mir seitens des Offiziers gesagt:

" Also machen Sie erst mal die 1 1/2 Jahre. Dann stellen Sie einen Antrag auf einen Laufbahnwechsel. Und glauben Sie mir die Chancen das es durchkommt sind sehr hoch. Sehr viele FW und Offz. sind hier vorher Mannschafter gewesen. Und Sie haben es geschafft.".

Natürlich hat er noch hinzugefügt das ich wirklich am Ball bleiben muss und aus der Gruppe im Positiven Sinne herausstechen müsse. Ohne Fleiß kein Preis, dass ist klar. Nur hoffe ich das ich die Chance bekommen werde. Ich sag euch nach 1 1/2 Jahren ob es geklappt hat.
- Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird -

ulli76

Die Aussagen sind Quatsch. Dein Chef wird dir zwar eine Stellungnahme schreiben, aber die ist fast nicht das Papier wert, auf dem sie steht.
Und wie Ralf schon schrieb, sind die Chancen eher noch geringer.
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http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Braga

Wie sagt man so schön: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Mehr als darauf hoffen kann ich nicht ( außer mir Mühe zu geben geben natürlich). Und wenn es nicht sein soll. Gut schade aber so ist es dann. Finde es nur schade, dass ich die Möglichkeit nicht bekommen habe. Der Grund war laut Psychologen der, dass er sich nicht sicher sei, ob ich das durchziehen würde. Und das nur aufgrund dessen, weil ich meine Ausbildung abgebrochen hatte! Aber mir was davon erzählen das ich als Person einen Soliden Eindruck mache .. wurde aus der Gesamtsituation einfach nicht schlau.. Hatte einfach den falschen Psychologen erwischt fand ich. Die anderen waren viel Netter  8)
- Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird -

ulli76

Du hast 2 Möglichkeiten:
Willst du die Mannschafterlaufbahn nur als Sprungbrett für die Fw-Laufbahn nutzen- dann lass es besser und mach zwischendurch z.B. ne Ausbildung.
Wenn du damit leben kannst, 4 Jahre Mannschafter und danach wieder Zivilist zu sein, dann mach das ruhig. Du solltest allerdings wissen, dass du danach 4 Jahre älter und für den zivilen Arbeitsmarkt damit nicht unbedingt attraktiver bist. Außerdem wirst du das Lernen etwas verlernen-was eine Ausbildung dann zusätzlich erschwert.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Braga

Zitat von: ulli76 am 28. Dezember 2012, 22:36:31
Du hast 2 Möglichkeiten:
Willst du die Mannschafterlaufbahn nur als Sprungbrett für die Fw-Laufbahn nutzen- dann lass es besser und mach zwischendurch z.B. ne Ausbildung.
Wenn du damit leben kannst, 4 Jahre Mannschafter und danach wieder Zivilist zu sein, dann mach das ruhig. Du solltest allerdings wissen, dass du danach 4 Jahre älter und für den zivilen Arbeitsmarkt damit nicht unbedingt attraktiver bist. Außerdem wirst du das Lernen etwas verlernen-was eine Ausbildung dann zusätzlich erschwert.

hmm, jetzt bin ich noch demotivierter was die Mannschafterlaufbahn angeht. Aber vieleicht haben Sie recht. Ich werde für das Jahr 2013 eine Ausbildungsstelle suchen. zum finden habe ich ja ab 02.01.13 6 Monate Zeit. 
- Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird -

Ralf

Für deine Bewerbung als OA wäre es in der Tat egal, ob du aus dem aktiven Dienst dich bewirbst oder extern.
Für deine Fw-Planung machs so wie Ulli sagt. Denn derzeit hast du die Eignung nicht bekommen und es ist ja auch nicht gesagt, dass du sie in einem Jahr dann bekommst. Wenn du dich mit Ausbildung bewirbst, sind deine Chancen schon erheblich gestiegen, auch weil du ja mittlerweile mehr Wissen/Lebenserfahrung gesammelt hast.
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