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Sohle von Stiefel

Begonnen von tomres, 01. Januar 2013, 20:54:34

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tomres

Liebe Freunde hier,

hat jemand Erfahrung von Euch, ob es sich lohnt abgegangene Sohlen von den Kampfstiefel vom Schuster wieder ankleben zu lassen  hält das dauerhaft?

Meine Siefel haben jetzt nach nur 25 Jahren ihre Solen gelöst.... dabei sind sie jetzt so schön eingetragen :-)

Es sind die alten Stiefel mit "FW-Sohle"

Oder doch neue kaufen? - welche wären dann Eure Empfehlung?

....bin Resi

Servus aus Franken
Tom

tyer

Wenn die Stiefel gute Dienste erwiesen haben warum nicht? Zum BwDLZ/Kleidungskammer gehen und auf Reparatur bestehen. Ja nicht tauschen:-D

InstUffzSEAKlima

Es werden sich nur kaum noch dienstliche Schuster finden lassen. Ich hatte ja auch meine gesamte Dienstzeit das Problem, dass ich Stiefel und Schuhe in sehr großer Größe benötigte und eine sehr lange Beschaffungsdauer damit verbunden war. Es lag also nahe, nur die abgelaufenen Sohlen ersetzen zu lassen und das intakte Oberleder weiterhin zu nutzen. Aber es wurde mangels Schustern auf eine Neubeschaffung bestanden, die oft solange brauchte (3-4 Monate), bis die Schuhe komplett hinüber waren. Wäre sicher sinnvoller gewesen, die Stiefel auf eigene Kosten zum Schuster zu bringen und neu aufsohlen zu lassen, schließlich musste ich ja damit Dienst verrichten.

ulli76

Einfach nur ankleben wird nicht reichen, aber wenn ein Schuster das richtig macht, halten auch die neuen Sohlen.
Hab das selber vor ein paar Jahren mit meinen dienstlichen Stiefeln machen lassen (das Vorgängermodell von den aktuellen) und hält ohne Probleme. Der hat dann auch gleich noch das aufgerissene Leder an den Fersen ersetzt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Andi

Zitat von: tyer am 01. Januar 2013, 20:59:45
Zum BwDLZ/Kleidungskammer gehen und auf Reparatur bestehen.

;) Lustig, auf welcher Grundlage das denn?
Wie schon angedeutet hat die LHBw die Masse der Schneider- und an fast allen Standorten alle Schusterstellen gestrichen. Wenn es nicht zufällig vor Ort noch einen Schuster gibt wird nur noch ausgetauscht, aber nicht mehr repariert.

Gruß Andi
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tomres

.....gibt's noch nen Schuster der das kann? Bin für Tipps dankbar.

sonst muss ich doch noch neue kaufen ....und wieder 25 Jahre eintragen.

Welche Alternative würdet Ihr als Kampfstiefel empfehlen?

Andi

Zitat von: tomres am 01. Januar 2013, 21:44:07
.....gibt's noch nen Schuster der das kann?

Das kann jeder Schuhmacher. Das ist übrigens seit geraumer Zeit schon ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf... ;)
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StOPfr

Sicher gibt es die; wenn du Glück hast ist sogar ein Mister-Minit-Schuster gut für deine Stiefel. In manchen Städten gibt es z.B. selbstständige Schuster mit einem ähnlichen Service wie Mister-Minit.
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tomres

gang so ist es nicht  - ich war bereits bei einem Schuhmacher mit laaaaaaanger Erfahrung.

Seine Meinung - vielleicht hälts - vielleicht hälts nicht.


buuhjaah

hi,
hab an meinen 2000er modell erst vor kurzem die sohle erneuern lassen.
war mit 80€ zwar nicht billig, aber dafür das ich keine neuen einlaufen muß, war es mir das wert!

MkG Michi

InstUffzSEAKlima

Die Bw-Schuster dürften mit der Übergabe der Bekleidungs- und Ausrüstungsobligenheiten von der StOV zur LHBw alle weggefallen sein, ebenso die vielerorts ansässigen Schneider, die uns über die Jahre mit kleineren Reparaturen und "Sonderaufträgen" immer eine Hilfe waren.

tyer

Kenne die Grundlage dafür nicht. Nur Weiss ich dass ein älterer Kamerad(ich war selbst dabei) seine jahrzehntenalte Stiefel in Büro der Bekleidungskammer  abgegeben hat. Diese wollten ihm dort die neuen Stiefel anbieten, was er ablehnte, er bestand auf Reparatur (sohle hatte sich gelöst). Ich weiss nicht ob das unter der Hand war oder ob das nur weitergeleitet wird an einen externen Schuster. Jedoch machte das ganze einen offiziellen Eindruck , sowie ich Kampfhandschuhe tauschen würde.

InstUffzSEAKlima

So einfach war es schon in der Zeit vor der LHBw nicht, dass Aufträge an zivile Unternehmen vergeben wurden. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Beschaffung von beigen Kampfstiefeln für den Einsatz oder auch einige Zeit davor die Beschaffung von Sicherheitsschuhen für den Werkstattbetrieb im Inland. In beiden Fällen waren die erforderlichen Größen nicht auf dem VersWeg zu beziehen und mussten dezentral über entsprechende Firmen beschaffte werden. Das geht allerdings nur, wenn mehrere Vergleichsangebote eingeholt wurden und der Mehraufwand vorab hinreichend begründet und genehmigt wurde. Dann kommen jeweils noch die eigentlichen Bearbeitungsdauern der beauftragten Firmen hinzu und dann die Bearbeitung bis zur Aushändigung.
Im Fall von Reparaturen wird der Aufwand sicher nicht geringer sein, so dass die Beauftragung externer Dienstleister seitens Bw sehr zeit- und kostenaufwendig sein wird und der Tausch (weil Routinevorgang) die günstigste Variante.
Die auf eigene Kosten direkt bei den Firmen beauftragte Instandsetzung ist natürlich ein anderes Thema.
Aus nachvollziehbaren Gründen beschäftigt die Bw keine Sattler, Schneider und Schuster mehr, weil die Lohnkosten für die teilweise zeitintensiven, individuellen Verrichtungen in keinem Verhältnis zur Ersatzbeschaffung stehen und Ersatzteile (Sohlen, Beschläge usw.) auch nicht mehr zu beziehen sind.
Es gibt aber immer mal Kameraden, die aus Prinzip die 20 Jahre alten Steifel bis zum DZE und darüber hinaus erhalten haben wollen. Ebenso einige "Außenseiter", die als HUT mit diesen frühreren "Seestiefeln" rumlaufen - davon gab es in unserer Kp auch einen älteren StFw. Aus Sicht des Dienstherrn sind da kostenaufwendige Reparaturen unter heutigen Gesichtspukten nicht mehr vertretbar, es sei denn, es handelt sich um orthopädische Sonderanfertigungen.

Andi

Und wen interessieren die geschichten aus der Gruft? Richtig, keinen.

Die LHBw ist ein Dienstleistungsunternehmen, welches zu einem Drittel der Bundeswehr gehört, es ist aber nicht Teil der Bundeswehr und auch keine Dienststelle der Bundeswehr.
Wie die LHBw ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommt ist ihr Ding und da hat kein Bundeswehrangehöriger - mit Ausnahme derjenigen, die entsprechende Befugnisse in Wahrung der Interessen der Bundeswehr haben - "Mitspracherecht".
Wenn der Tauschkammermitarbeiter sagt "es wird getauscht", dann ist das so. Wenn er sagt "reparieren wir", dann ist das so. Wenn er sagt "das geben wir an einen örtlichen Schuhmacher", dann ist das so (da macht die Bundeswehr aber mit niemandem einen Vertrag).
Freundlich fragen kann man aber immer. Und Freundlichkeit macht vieles möglich - genauso auch ein gutes Verhältnis zwischen dem örtlichen Leiter der LHBw und den Chefs der Truppenteile vor Ort.

Ich habe bei der LHBw mit Freundlichkeit und Verbindlichkeit bisher immer das bekommen, was ich wollte.

Wer da aber mit einem sehr selbstbewussten "das haben sie so und so zu machen" aufschlägt wird im Normalfall die gleiche Reaktion provizieren, wie auch bei Dienststellen der Bundeswehr denen er nichts zu sagen hat: Es passiert nichts.

Gruß Andi
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tomres

Mein Stiefel-KnowHow ist ja auf meine 80Jahre-Version mit FW-Sohle stehen geblieben. Sollte eine Reparatur nicht hinreichend gut funktionieren - welcher Stiefel wäre Eurer Meinung nach empfehlenswert?

Für nen Tausch muss ich wohl zu einer Übung oder? - und das als Oldi. Aber lustig wärs schon.

viele Grüße ResiTom

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