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Fitnesstraining/Sport - Geht manches zu weit?

Begonnen von Hoffman, 03. Februar 2013, 02:47:44

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tyer

Ich versteh beide Seiten. Auf der einen Seite gehen bestimmte Dinge gar nicht, wer nicht mehr kann, kann nicht mehr, dann brauch man den auch nicht durch irgendwelche zweifelhaften Maßnahmen "anpacken" oder reintegrieren. Auf der anderen Seite kotzt das einen als Ausbilder eben an wenn ständig Leute abkacken und die Ausbildung darunter leidet, aus dieser Wut resultiert dann so manche Fehlentscheidung. Meine Meinung

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BulleMölders

Zitat von: schlammtreiber am 05. Februar 2013, 09:21:44
So räuberpistolig finde ich das nicht mal - wenn man die LKW-Reifen streicht (woher auch, wir hatten ja keine Fahrzeuge) kenne ich das auch so, also Geländelauf in grün mit Kanistern etc und auch mal unter ABC-Schutz... war jetzt nicht unbedingt die beliebteste Tätigkeit, aber kam regelmäßig vor.
So etwas haben wir auf den entsprechenden Militärischen Lehrgängen auch gemacht aber nicht im Rahmen der Sportausbildung und darum ging es doch wohl hier im Eingangspost.

schlammtreiber

Zitat von: BulleMölders am 05. Februar 2013, 09:57:17
So etwas haben wir auf den entsprechenden Militärischen Lehrgängen auch gemacht aber nicht im Rahmen der Sportausbildung und darum ging es doch wohl hier im Eingangspost.

Ich weiß nicht... die Grenzen zwischen Sport, Amila, Nahkampf, Waffenlauf etc etc waren eigentlich recht fließend
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miguhamburg1

Also bitte ehrlich: Dass Sportausbildung nicht im Feldanzug in der von einem Nutzer beschriebenen Weise stattfinden darf, sollte nun doch bitte als Grundverständnis allen Beteiligten klar sein. Wem nicht, der mag in der hierfür grundlegenden ZDv nachlesen.

Dass die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen von Amila, Gefechtsausbildung, Geländeparcours etc. stattfinden soll und kann, steht doch außer Frage. Das alles ist jedenfalls keine Sportausbildung. Allerdings sind auch hierbei unangebrachte Härte oder übertriebene EM untersagt.

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Februar 2013, 13:08:48
Dass die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen von Amila, Gefechtsausbildung, Geländeparcours etc. stattfinden soll und kann, steht doch außer Frage. Das alles ist jedenfalls keine Sportausbildung.

Wie gesagt, die Grenzen waren zu meiner Zeit fließend. Ich behaupte nicht, dass dies so ganz im Sinne der ZDV war  ;)
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miguhamburg1

Was ja eventuell dadurch entstand, dass die körperlichen Ertüchtigungsübungen im FA von Ihnen und Ihren Kameraden als sportliche Betätigung angesehen wurden. Kurz gesagt: Sportausbildung findet im Sportanzug und seinen zugelassenen Ergänzungen/Abwandlungen statt.

itschie

Ich denke das ganze ist alles sehr Situativ und hängt auch immer vom Zug ab, rein theoretisch sind morgens aufm AGA-Flur Liegestützen schon nicht zulässig oder gar als Abhandlung von einen geringen Fehlverhalten. Der eine Zug schreit dann noch "mehr" der nächste "und" der letzte streikt. Letzten Endes bewegen sich so einige AGA - Angelegenheiten auf sehr dünnen Eis, zieht der Zug aber mit fallen den Ausbildern auch "lustige" Sachen ein, die richtig Spaß machen, aber halt entsprechend auch fordern...

schlammtreiber

Zitat von: itschie am 07. Februar 2013, 20:09:54
rein theoretisch sind morgens aufm AGA-Flur Liegestützen schon nicht zulässig

Bitte? Huch, was waren wir jahrelang unzulässig  ;D
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gefstd

Ich war selber 5 jahre in einer aga kp als ausbilder und ich kann nur sagen das für sport und körperliche ertüchtigungen nicht sonderlich viel zeit war wenn man alles vernünftig ausbildet

Ich selber wiege fast 90 kilo bei 1,82m und wer da sportlich nicht mit mir mithalten kann hat in der bw nichts zu suchen...wir ziehen uns mit dem schonen und den beschwerden über jede kleinigkeit selber weichwürste herbei.

Und wenn ich mal überlege das diese soldaten hinerher im op in afg. Schicht schieben sollen und dann noch im winter...oder in einem anderen einsatzland die nicht unbedingt einfacher werden dann sag ich nur GUTE NACHT...

Ich kann diese milchbubis in dercbw nicht mehr sehen...wo sind nur die männer hin die wir brauchen

justice005

Zitatwir ziehen uns mit dem schonen und den beschwerden über jede kleinigkeit selber weichwürste herbei. Ich kann diese milchbubis in dercbw nicht mehr sehen...wo sind nur die männer hin die wir brauchen

Das ist doch nur hohles Geschwätz. Ich habe noch nie gehört, dass ein Gefecht mit den Taliban an fehlender körperlicher Leistungsfähigkeit gescheitert wäre. Die Rechtslage hat sich übrigens entgegen weit verbreiteter Meinung in den letzten 50 Jahren auch nicht geändert. Geändert hat sich nur die Geisteshaltung mancher Ausbilder.

Ein hoher General (Kommandeur in einer Kdo-Behörde) hat mir mal erzählt, als er in den 70igern bei der Bundeswehr angefangen hat, hätte es bereits die klare Weisung gegeben, dass Sportausbildung nur dann durchzuführen ist, wenn sie auch auf dem Dienstplan steht. Und auch nur dann wurde es umgesetzt. "Pumpen" für Fehlverhalten sei schon damals Tabu gegeben und wurde weit weniger praktiziert als heute angenommen.

Mein Vater (SaZ in der Uffz-Laufbahn in den 60iger Jahren) kann über manche Geschichten, die im Bericht des Wehrbeauftragten stehen, auch nur den Kopf schütteln. Er berichtete, wenn er damals eigenmächtig vom Dienstplan abgewichen wäre oder den unterstellten Soldaten Tiernamen gegeben hätte und/oder irgendwelche selbst ausgedachten erzieherische Maßnahmen verhängt hätte, dann wäre aber die Hölle los gewesen. Das hätte auch damals Beschwerden der Soldaten und ein Diszi für ihn gegeben. Insofern decken sich die Berichte des Generals mit denen von meinem Vater.

Ich glaube, dass leider häufig manche Ausbilder ihre fehlende Qualifikation im Bereich Menschenführung dadurch überspielen, dass sie ihre Macht demonstrieren. Auf Ebene der Chefs kommt dann noch ein eklatant schlechtes Rechtsverständnis und eine völlige Überforderung dazu.

Es ist aber mitnichten so, dass "früher" angeblich alles viel härter war.

Verstöße gegen die Regeln, die seit 50 Jahren im wesentlichen gleich geblieben sind, wurden schon immer sanktioniert und rechtlich ebenso wie heute bewertet. Man erinnere sich nur an die "Nagold-Affäre" von 1963!

Das Hauptproblem ist ein zum Teil erschreckendes Rechtsverständnis oder ein vielleicht auch nur gestörtes Verhältnis zu "gut" und "böse", was in der heutigen Generation vorhanden ist und sich in manchen Ansichten von Ausbildern wiederspiegelt.




schlammtreiber

Zitat von: justice005 am 08. Februar 2013, 11:21:56
Ich habe noch nie gehört, dass ein Gefecht mit den Taliban an fehlender körperlicher Leistungsfähigkeit gescheitert wäre.

Aber stell Dir vor, nach einem glorreichen Sieg bricht der Soldat unter dem Gewicht der ganzen Beutewaffen zusammen, weil er sie nicht schleppen kann...
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gefstd

es haben aber auch die sildaten gefechte zu bestehen denen man zutraut diese auch körperlich zu bewältigen...kein militärischer fhr nimmt freiwillig soldaten mit die er nicht gebrauchen kann weil sie nicht in der lage sind 500m im laufschritt zu machen...egal in welcher kleidung oder ausrüstung...


es ist standart das zur halbzeit der aga in vielen kp nur die hälfte der soldaten einsatzbereit für den normalen tagesdienst ist. ein großteil der derer die nicht am dienst in der aga teilnehmen sind msg oder sonst irgendetwas.

natürlich sollte der ausbilder nie die grenzen überschreiten zum unmenschlichen...aber mein gott hat sich mal einer genau die kinder angeguckt die zum dienst an der WAFFE erscheinen? wer hat denen erzählt das sie jeden tag ausschlafen können und pünktlich feierabend haben!? ich benutze bewusst diese ausdrücke... habt ihr mal rekruten unter vier augen gefragt warum sie hier sind?

der einen sagt er wusste nicht was er sonst machen sollte und will sich die bw mal anschauen...der nächste wurde von seinem vater geschickt weil der ihn loswerden wollte und schon 4 jahre arbeitslos ohne lehre und so zu hause rum gammelt...

ein weitere kann nicht mal richtig deutsch und braucht nen übersetzeer

wieder einer ist erst 17 und fällt aus allen wolken weil der ton geringfüging anders ist als zu hause bei mutti

der nächste kann keine schleifen binden

oder er zieht zwei linke stiefel an und wundert sich das er schmerzen am fuß hat

wieder einer läuft mit seinem g36 vor der brust zwischen zwei bäumen durch und wundert sich das die schulterstütze abbricht (das war am zwoten BUWAK abend)

das dazu...damit man mal weis was wirklich abläuft

justice005

Zitatein großteil der derer die nicht am dienst in der aga teilnehmen sind msg oder sonst irgendetwas.

Ob ein Soldat MSG oder sonstwas ist, entscheidet eine Person, die Medizin studiert hat und dies fachlich bewerten kann. Der Ausbilder kann das nicht bewerten und sollte sich daher auch mit Eigendiagnosen wie Faulheit oder fehlende Leistungsfähigkeit zurückhalten.

Zitatder einen sagt er wusste nicht was er sonst machen sollte und will sich die bw mal anschauen...der nächste wurde von seinem vater geschickt weil der ihn loswerden wollte und schon 4 jahre arbeitslos ohne lehre und so zu hause rum gammelt...

ein weitere kann nicht mal richtig deutsch und braucht nen übersetzeer

wieder einer ist erst 17 und fällt aus allen wolken weil der ton geringfüging anders ist als zu hause bei mutti

der nächste kann keine schleifen binden

oder er zieht zwei linke stiefel an und wundert sich das er schmerzen am fuß hat

wieder einer läuft mit seinem g36 vor der brust zwischen zwei bäumen durch und wundert sich das die schulterstütze abbricht (das war am zwoten BUWAK abend)

Na und? Tut mir leid für die Ausbilder, dass diese noch keine fertigen Soldaten vor sich haben, sondern halt von vorne anfangen müssen, den Rekruten den Dienst in der Bundeswehr unter Berücksichtigung der Maßstäbe moderner Menschenführung beizubringen. Das ist der Job der Ausbilder! Und wenn die Ausbilder mit solchen Leuten nicht rechts- und vorschriftenkonform umgehen können, dann sind sie bei der Bundeswehr ebenso falsch wie die angeblich ungeeigneten Rekruten.

ZitatAber stell Dir vor, nach einem glorreichen Sieg bricht der Soldat unter dem Gewicht der ganzen Beutewaffen zusammen, weil er sie nicht schleppen kann...

;D ;D ;D

Firli

Zitat von: justice005 am 08. Februar 2013, 13:17:43
Na und? Tut mir leid für die Ausbilder, dass diese noch keine fertigen Soldaten vor sich haben, sondern halt von vorne anfangen müssen, den Rekruten den Dienst in der Bundeswehr unter Berücksichtigung der Maßstäbe moderner Menschenführung beizubringen. Das ist der Job der Ausbilder! Und wenn die Ausbilder mit solchen Leuten nicht rechts- und vorschriftenkonform umgehen können, dann sind sie bei der Bundeswehr ebenso falsch wie die angeblich ungeeigneten Rekruten.

Wie? Nicht jeder hat als Baby schon ein G3 und Handgranaten zum spielen bekommen? Nicht ,statt sinnlos umher zu krabbeln, "Tarnen & Täuschen" geübt?
Kann ich mir kaum vorstellen. Dachte jeder der sich bei der BW bewirbt ist schon im Mutterleib zum Elitesoldaten trainiert worden wie es anscheinend bei gefstd der Fall zu sein scheint.

So Schluss mit dem Spaß. justice hat wie so oft einfach nur mit jedem Satz recht! Ganz besonders mit dem Letzten!


SanFw/RettAss

itschie

Zitat von: gefstd am 08. Februar 2013, 12:02:31
es haben aber auch die sildaten gefechte zu bestehen denen man zutraut diese auch körperlich zu bewältigen...kein militärischer fhr nimmt freiwillig soldaten mit die er nicht gebrauchen kann weil sie nicht in der lage sind 500m im laufschritt zu machen...egal in welcher kleidung oder ausrüstung...


es ist standart das zur halbzeit der aga in vielen kp nur die hälfte der soldaten einsatzbereit für den normalen tagesdienst ist. ein großteil der derer die nicht am dienst in der aga teilnehmen sind msg oder sonst irgendetwas.

natürlich sollte der ausbilder nie die grenzen überschreiten zum unmenschlichen...aber mein gott hat sich mal einer genau die kinder angeguckt die zum dienst an der WAFFE erscheinen? wer hat denen erzählt das sie jeden tag ausschlafen können und pünktlich feierabend haben!? ich benutze bewusst diese ausdrücke... habt ihr mal rekruten unter vier augen gefragt warum sie hier sind?

der einen sagt er wusste nicht was er sonst machen sollte und will sich die bw mal anschauen...der nächste wurde von seinem vater geschickt weil der ihn loswerden wollte und schon 4 jahre arbeitslos ohne lehre und so zu hause rum gammelt...

ein weitere kann nicht mal richtig deutsch und braucht nen übersetzeer

wieder einer ist erst 17 und fällt aus allen wolken weil der ton geringfüging anders ist als zu hause bei mutti

der nächste kann keine schleifen binden

oder er zieht zwei linke stiefel an und wundert sich das er schmerzen am fuß hat

wieder einer läuft mit seinem g36 vor der brust zwischen zwei bäumen durch und wundert sich das die schulterstütze abbricht (das war am zwoten BUWAK abend)

das dazu...damit man mal weis was wirklich abläuft

Härtefälle fallen halt auf... aber ich glaube ein Kandidat ist immer dabei..., naja es gibt ja mitlerweile AGA-Kompanien die sparen dann halt an Ausbildungsinhalten, weil die müssen ja erstmal nachholen was die Eltern nicht gebacken bekommen haben. Da entfällt dann halt mal das MG komplett, woanders wird der 20 km Marsch weggelassen... naja ist ja auch egal gibt ja dann noch die Soldaten die schaffen, geschickt alles zu vergessen und 6 Wochen nach der AGA kein G36 mehr zerlegen und an die P8 gar nicht zu denken, wenn der noch das MG können ui ui ui...

Ach so, ich weiß das es das MG bei der Luftwaffe nicht gibt. Aber den Kandidaten spreche ich von Heeres Ausbildungseinheiten.

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