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Kann man mit einem Realschulschulabschluss+ZAW studieren?

Begonnen von Jappso, 16. Februar 2013, 15:11:32

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Jappso

Moin,

ich habe einen Realschulabschluss und bin momentan auf ZAW Fachkraft für Lagerlogistik. (SaZ9).
Ich wollte wissen, ob ich nach meiner Bundeswehrzeit studieren kann, oder ob ich vorher meinen Meister machen müsste?
Im zivilen reicht ein Realschulabschluss+abgeschlossene Ausbildung. Ich glaube zwar, dass man nicht an einer Uni studieren kann, aber an einer FH.

lg

Afwjan

 An einer FH.
Warum sollte das nicht gehen?! 
Sie erlernen doch einen Beruf wie im zivilen auch.

Filmvorführer93


KlausP

Zitat von: Filmvorführer93 am 16. Februar 2013, 16:59:26
Wollen sie bei der BW studieren oder Zivil?

Zitat von: Jappso am 16. Februar 2013, 15:11:32
...
Ich wollte wissen, ob ich nach meiner Bundeswehrzeit studieren kann, oder ob ich vorher meinen Meister machen müsste?
...
lg

;)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Kai Rehberg

Bietet der BfD nicht auch ein FH Studium an?

Ich bin mir nicht mehr ganz Sicher ob das an den Bundeswehrfachschulen auch geht. Ich weiß nur noch, dass an der Bw-Fachschule das Abitur angeboten wird.
Fehler sind Menschlich, aber wer richtig Misst bauen will braucht einen Computer

Rollo83

An einer Bundeswehrfachschule kann man natürlich nicht studieren.

Bregenz12

Im Rahmen von ZAW erwerben Sie einen formal "normalen" Berufsabschluss mit Prüfung vor der Handelskammer. Ob Sie mit der Kombination "Realschulabschluss plus Berufsausbildung" studieren können, hängt von den Regelungen in den einzelnen Bundesländern ab, vermutlich gibt es eine Art Auswahlverfahren dafür. Häufiger ist aber mindestens die Meister-Ebene die Voraussetzung. - Bedenken Sie bitte auch, dass Sie im Studium mit "frischen Abiturienten" mithalten müssen. Das gilt vor allem im mathematischen Bereich, z. B. bei BWL, VWL. - Im Rahmen eines Fernstudium-Vorbereitungskurses kann man sich evtl. darauf einstellen. - Hier noch ein Text, den ich eben dazu gefunden habe:

Hochschulzugang beruflich Qualifizierter


In allen Bundesländern gibt es inzwischen besondere Bestimmungen, nach denen beruflich qualifizierte Personen (z.B. Techniker/innen, Meister/innen, Fachwirte/-innen) mit Berufserfahrung eine allgemeine oder fachbezogene Studienberechtigung erhalten können. Erkundigen Sie sich am besten direkt bei der Hochschule Ihrer Wahl nach den Möglichkeiten und Voraussetzungen.

Die Kultusministerkonferenz (KMK) verabschiedete im März 2009 einen Beschluss, nach dem künftig beruflich Qualifizierten ein Hochschulzugang nach bundesweit einheitlichen Kriterien ermöglicht werden soll:

    Personen mit einem Abschluss einer mindestens 400 Stunden umfassenden Fortbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung, mit Fachschulabschluss und weitere gleichgestellte Personen haben danach eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung für alle Fächer an allen Hochschulen.
    Berufstätige mit mindestens zweijähriger Ausbildung und dreijähriger Berufspraxis erhalten eine fachgebundene Studienberechtigung, wenn sie ein Eignungsfeststellungsverfahren oder - je nach Bundesland - ein mindestens einjähriges Probestudium erfolgreich absolviert haben. Dies bedeutet: Das angestrebte Studienfach muss der bisherigen beruflichen Fachrichtung entsprechen.

Die Länder können darüber hinaus den Hochschulzugang weiter öffnen. Der KMK-Beschluss gilt nicht unmittelbar, sondern bedarf der Umsetzung in das jeweilige Landesrecht.

Jappso

ZitatHäufiger ist aber mindestens die Meister-Ebene die Voraussetzung

Das habe ich auch gehört, jedoch höre ich dann wieder, dass eine Zaw einer Ausbildung gleicht und an einer FH kann man imo mit Realschule+abgeschlossene Ausbildung studieren.
Bundeslandtechnisch wäre es mir egal, bin da flexibel. Ähnlich flexibel, wie ich es jetzt sein muss.


Lidius

Direkt ins Studium zu gehen stelle ich mir sehr schwer vor, deine Schulzeit und auch deine Ausbildung sind dann schon verdammt lang her. Das Eignungsfeststellungsverfahren/Probestudium wird dadurch nicht wirklich leichter.

Der Meister wäre Problemlos während des Bezugs von Übergangsgebührnissen durchzuziehen. Beim Studium wird das schon schwieriger. Selbst wenn du zum Studium zugelassen wirst kann es dir ja immer noch passieren das du es nicht schaffst oder dir das Geld ausgeht und du deswegen das Studium nicht fortsetzen kannst, die Übergangsgebührnisse reichen nunmal nicht für ein ganzes Studium. In dem Alter in dem du dann bist ist es nicht mehr ganz so leicht von Bafög und nem Nebenjob zu leben. Einmal wegen dem Lebensstandard an den man sich nunmal gewöhnt hat und ausserdem weißt du ja auch nicht wie in grob 9 Jahren deine persönlichen Verhältnisse aussehen (Frau, Kinder etc.)
Da wäre es sinnvoll zumindest erstmal den Meister zu haben.

Du könntest nachtürlich über die Bundeswehrfachschule deine Fachhochschulereife nachholen und damit studieren, aber das sehe ich nicht als sinnvoll an. Erstmal dauert das auch wieder nen Jahr (mit Vorkurs 1 1/2) und zweitens bist du hinterher auch nicht viel weiter, da du dann zwar problemlos studieren kannst, aber dir die Zeit die du noch Übergangsgebührnisse bekommst ja davon auch schon wieder abgeht, du also im Studium noch eher auf Geld aus anderer Quelle angewiesen bist.

Andere Möglichkeit wäre noch der Staatlich geprüfte Betriebswirt Fachrichtung Logistik, das ist ne Fachschulausbildung die von der Wertigkeit zwischen Meister und Studium liegt, der dauert 2 Jahre, passt also wunderbar in den Zeitraum der Übergangsgebührnisse.

Ich finds übrigens gut, das du dir schon so früh gedanken über die Zeit nach der Bundeswehr machst. Es gibt genug, die erst kurz vor DZE mit sowas anfangen.

Lopsii

ZitatIch finds übrigens gut, das du dir schon so früh gedanken über die Zeit nach der Bundeswehr machst. Es gibt genug, die erst kurz vor DZE mit sowas anfangen.

Ich würde gerne in die Laufbahn der Fw wechseln und in den Truppendienst. Da dann 110% geben und es vllt zum BS schaffen, aber das sind alles nur Wunschvorstellungen und daher schmiede ich schonmal den Plan B. :P

Wielange dauert denn der Meister für Lagerlogistik? Genau wie im zivilen oder ist das beim/nachm Bund anders? Den kann ich als Uffz ja nicht während meiner Dienstzeit machen, sondern auch danach und deswegen dachte ich, dass ich mir den vllt. sparen könnte. Halt wie man die Zeit am besten nutzen könnte. :P

Vielen Dank für die bisherigen Vorschläge !

Jappso

Jetzt hab ich mir den Thread von Lopsii durchgelesen und mich geschickterweise genau so genannt. Sollte mir mal einen Account anlegen.

Lidius

Der Meister ist genauso wie zivil auch, wird ja auch zivil gemacht (bloss halt übern BFD bezahlt)

Flugzeugbastler

Schau dir mal den Link hier an:

http://www.studium-fuer-feldwebel.de/index.php?id=home

Das ganze geht aber auch als UoP. Da war des glaub ich die  CASC in der UniBw in München. Das wurde mal in der Zeitung vom Bundeswehrverband vorgestellt.

Allgemein würd ich sagen schau mal in das Hochschulgesetz des Bundeslandes wo du studieren willst.
Da steht dann drin was für vorraussetzungen du fürs studieren erbringen musst.

Wär halt geschickt wenn du während der Dienstzeit deinen Meister / Fachwirt oder wie immer des auch heißt in deiner Richtung machst.
Weil wenn du das studium nicht packst im ersten semester hast du sehr viel stress dir auf die schnelle noch eine andere BFD Maßnahme zu suchen.
Und so hast du was in der hinterhand.
In Bayern in der IHK kann man einen mit einem Masterstudium vergleichbaren Abschluss erwerben:  Meister + Technischer Betriebswirt + Masterlehrgang in Krems.
Das ist laut IHK mit dem Masterstudium gleichgestellt.

Ich kenn einen der hat erst Techniker gemacht ein halbes jahr lang, abgebrochen, und dann ist er auf die Meisterschule gegangen.
War sehr zeitaufwändig das alles zu regeln.
Wie des dann mit der bezahlung der schule ist nach einer abgebrochenen maßnahme weiß ich nicht mehr.

Wenn du NUR studieren willst rate ich dir das Fachabi oder normale Abi zu machen während der Dienstzeit.
Und vor Beginn des studiums kannst du ja noch einen Studienvorbereitungskurs machen. Denn gibts für leute mit Abi (3 monate) oder ohne Abi (6 monate).

Das steht aber auch alles im Angebot des BFD.