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Unteroffizierslaufbahn

Begonnen von AKexander, 26. Februar 2013, 10:18:53

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BulleMölders

Mit der Vita, wird ja wohl die erste große Hürde sein, überhaupt in ein Karrierecenter eingeladen zu werden.

Oder sehe ich das irgendwie falsch?

Ralf

Ja, ich denke, es wird zum großen Teil am Psychologen liegen und wie das Gespräch verläuft. Geschichten erzählen führt da i.d.R. auch nicht besonders weit, oftmals durchschauen das die Damen und Herren.
Für dich stellt sich dann aber noch die Frage, was du nach deiner Bw-Zeit machst, denn dann bist 4/8 Jahre älter und hast auch nichts in der Hand. Als SaZ 08 hast du Anspruch auf Berufsförderung und könntest dann versuchen, eine lehre erfolgreich abzuschließen, vielleicht bist du dann in dem höheren Alter in der Lage, dich da durchzubeißen.
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AKexander

Ich bin eben ein sehr ehrlicher Mensch ich hoffe das mir das dort nicht zum Nachteil sondern eher zum Vorteil wird . Ich bin kein Märchenerzähler und versuche den Herrschaften die Situation genau wie euch zu erklären .

Was ich erstaunlich finde ist das man sich nicht weiterentwickeln kann als Mannschafter ?
Wenn ich die physischen und psychischen Leistungen vorweise ist es selbst dann nicht möglich ?

Das klingt für mich merkwürdig da dann ja nur die Bewerber mit dem guten Zeugnis und Berufsausbildung Aussicht auf Kariere haben , was die guten Leistungen der weniger guten Bewerber ja völlig untergraben würde ! Das heißt man könnte einer Elite Einheit angehören aber darf es nicht weil man ein schlechtes Zeugnis oder keine Berufsausbildung hat ?

Ralf

Es gibt nun mal Bildungsvoraussetzungen (die auch dem Beamtenrecht entelhnt sind), die erfüllt werden müssen, diese sind in der Soldatenlaufbahnverordnung hinterlegt.
Es ist halt auch wie überall im Berufsleben, Schul- und Berufsabschlüsse werden honoriert.
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KlausP

ZitatWas ich erstaunlich finde ist das man sich nicht weiterentwickeln kann als Mannschafter ?
Wenn ich die physischen und psychischen Leistungen vorweise ist es selbst dann nicht möglich ?

Nein, ist es nicht. Wenn Sie in einer zivilen Firma die nötigen bildungsmäßigen Voraussetzungen nicht mitbringen, machen Sie dort auch keine Karriere. Der Dienstherr hat nun mal für seine Laufbahnen bestimmte Mindestveraussetzungen festgelegt. Nachlesen können Sie das auf der Karriereseite der Bw.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Genau das meinte ich mit "nichts lernen". Wenn Sie Uffz oder Fw werden möchten, gehört z. B. Wehrrecht als Sperrfach zu Ihrer Ausbildung. Das Anweden jeder Vorschrift ist schlichtes Verwaltungsverfahren. Alles in allem ist die Bw eben eine Bundesbehörde und mit Schminke im Gesicht, Gebüsch am Helm und dicken Oberarmen durch den Wald laufen bringt einen nicht wirklich weit.
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SpitFire

Ich versuche jetzt mal völlig wertneutral dem TE meine Meinung zum Besten zu geben:

Sie sollten sich hier in keinster Weise angegriffen fühlen, weil man Ihnen aufgrund der dargelegten Sachverhalten schlechte Chancen voraussagt. Das ist, von keinem einzigen hier, als persönliche Anfeindung zu verstehen, sondern sollte für Sie vielmehr konstruktiv aufzeigen, dass sich Psychologen und Prüfer an genau den selben Ungereimtheiten wie eben den abgebrochenen Ausbildungen in ihrer Gesprächsführung aufhalten werden. Die genannten Gründe für die abgebrochenen Ausbildungen gereichen Ihnen hier auch nicht wirklich zum Vorteil. Gerade wenn Sie sich für eine Stelle bewerben, für die eine anspruchsvollere Qualifikation vorgesehen ist, wird Ihnen die ein oder andere Formulierung, wie schon mehrfach aufgezeigt, auf die Füße fallen.

In der Truppe schlagen oft genug Soldaten (und welche, die es werden wollen) auf, die im zivilen Leben nichts erreicht haben und der Meinung sind, bei der Bundeswehr wird das alles automatisch anders. Erfahrungsgemäß ist das dann aber nicht der Fall.

Denkbar wäre bestenfalls über die Laufbahn der Mannschaften sehr positiv aufzufallen, sodass sich für einen Laufbahnwechsel anhand Beurteilungen und Ähnlichem eine positive Entwicklung hinsichtlich Durchhaltevermögen etc. aufzeigen lassen kann. Damit würde ich aber an Ihrer Stelle nicht rechnen.

Es ist daher wirklich ein gut gemeinter Ratschlag, in allererster Linie die Grundlagen in Form einer beruflichen Ausbildung zu legen und dann über die Bundeswehr nachzudenken. Andernfalls stehen Sie, wie schon aufgezeigt, in höchstens 8 Jahren mit dem selben Problem da. Mit dem Unterschied, dass Sie dann 29 sind.

Zu guter Letzt: Ihren Satz

"Das klingt für mich merkwürdig da dann ja nur die Bewerber mit dem guten Zeugnis und Berufsausbildung Aussicht auf Kariere haben , was die guten Leistungen der weniger guten Bewerber ja völlig untergraben würde !"

sollten Sie noch einmal ganz genau durchdenken.


Mit besten Grüßen,
SpitFire
Wer lacht, hat Reserven.

KlausP

ZitatDenkbar wäre bestenfalls über die Laufbahn der Mannschaften sehr positiv aufzufallen, sodass sich für einen Laufbahnwechsel anhand Beurteilungen und Ähnlichem eine positive Entwicklung hinsichtlich Durchhaltevermögen etc. aufzeigen lassen kann.

Und was soll ihm das genau bringen? So ein Schriebs ist im Bewerbungsverfahren das Papier nicht wert weil es schlichtweg beim Test nicht berücksichtigt werden darf.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Ach lasst ihn sich doch direkt beim KSK oder so bewerben- er wird eh nicht auf uns hören.

Und ja, AKexander, du wirst bei der Bundeswehr reichlichst Theorie einverleiben müssen. Das ist auch nicht mehr oder weniger praxisbezogen als in handwerklichen Berufen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

SpitFire

Zitat von: KlausP am 26. Februar 2013, 17:02:44
ZitatDenkbar wäre bestenfalls über die Laufbahn der Mannschaften sehr positiv aufzufallen, sodass sich für einen Laufbahnwechsel anhand Beurteilungen und Ähnlichem eine positive Entwicklung hinsichtlich Durchhaltevermögen etc. aufzeigen lassen kann.

Und was soll ihm das genau bringen? So ein Schriebs ist im Bewerbungsverfahren das Papier nicht wert weil es schlichtweg beim Test nicht berücksichtigt werden darf.

Wenn er sich aus einem bestehenden Dienstverhältnis heraus bewirbt, wird sein Disziplinarvorgesetzter eine Stellungnahme zum Antrag bzw. eine Laufbahnbeurteilung schreiben müssen. Dass dergleichen Beurteilungen in aller Regel in inflationärem Ausmaß gut ausfallen, sei dahingestellt. Aber solange diese anzufertigen sind, unterstelle ich P, dass irgendjemand dort selbige auch liest.

Das mit dem Papier wäre dann vielleicht mal ein Ansatz fürs kontinuierliche Verbesserungsprogramm ;)
Wer lacht, hat Reserven.

ulli76

#25
Ja, der DV schreibt dann eine Stellungnahme- die hat aber wirklich so gut wie keine Bedeutung.
Erst recht nicht, wenn die Bildungsvoraussetzungen für die gewünschte Laufbahn nicht passen.

Du kannst als Chef auf rein schreiben- "OG Hinterhuber ist die letzte Vollplinse, erfüllt mit Mühe und Not die Anforderungen an die Laufbahn der Mannschafter, keinerlei Führungspotential erkennbar. Blos nicht in die höherwertige Laufbahn zulassen." Und trotzdem kannste dann nur beten, dass die Noten schlecht genug sind.
Das Problem besteht in beide Richtungen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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wolverine

Hey, ich kann nichts dafür, dass sie mich doch genommen haben ... ???
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mailman

Wenn man schon liest: "Keine Kraft mehr mich täglich in die Arbeit zu quälen".

Du wirst nach deiner Dienstzeit ins Zivilleben zurückkehren und da wartet die "Arbeit".

MarcAurel

Zitat von: mailman am 26. Februar 2013, 20:00:18
Wenn man schon liest: "Keine Kraft mehr mich täglich in die Arbeit zu quälen".

Du wirst nach deiner Dienstzeit ins Zivilleben zurückkehren und da wartet die "Arbeit".

Naja, beim "Bund" ist es wohl auch Arbeit  ;)

BulleMölders

Nee, da muss man nur treu dienen!

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