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FWDL 23 verkürzen oder andere Möglichkeit?

Begonnen von GRAZZOR, 18. März 2013, 17:44:16

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GRAZZOR

Hallo zusammen.
Ich bin im April 2012 in die Bundeswehr eingestiegen, habe meine AGA erfolgreich abgeschlossen und bin seitdem in meiner Kompanie.
Nun zu meinen Problemen:
Seit ich in dieser Kompanie bin, weiß ich was man als Soldat nicht machen sollte: So Unkameradschaftlich sein wie viele Soldaten dieser Kompanie.
Ich bin seit der AGA Körerlich stark eingeschränkt. Erst habe ich mir mein Knie auf der HiBa verdreht, danach kamen Rückenschmerzen. Diese Probleme habe ich bis heute also gehe ich natürlich Regelmäßig zum Arzt und zum Facharzt. Leider versteht dies kaum einer in meiner Kompanie so dass man ständig dumme Sprüche und Blicke von vielen Mannschaftern und auch von vielen Dienstgraden.
Auch mit einem meiner Zugführer komme ich leider garnicht klar und muss auch ehrlich sagen dass ich so oft wie möglich versuche diesem aus dem Weg zu gehen. (Nur bei diesem einen)
Leider gibt es auch keine Möglichkeit in einen anderen Zug zu wechseln, da dieser voll ist und ich auch nicht wirklich da hinmöchte, da der Schwerpunkt der Unkameradschaftlichen Soldaten in diesem Zug ist.
Ich hab auch schon drüber nachgedacht in eine andere Kompanie zu wechseln, allerdings wäre das für mich quasi ein Neuanfang und meine Körperlichen Probleme würde ich ja mitnehmen..

Da ich mittlerweile fast an dem Punkt angelangt bin zu Kündigen (was ich auf keinen Fall will) da mich das langsam schon Psychisch fertig macht möchte ich nun hier Fragen ob es die Möglichkeit gibt zu verkürzen, welche Kriterien ich dafür erfüllen muss oder was ich sonst tun kann um vorzeitig aus der Bundeswehr entlassen zu werden.

Leider kann ich mit meinem Arzt / meiner Ärztin darüber nicht reden, da ich diese für Unkompetent und schlicht und einfach nicht mag, da ich (wie oben schon geschrieben) seit über einem halben Jahr zu dieser Ärztin renne wegen meinen  Körperlichen Problemen und sie nichts anderes für mich tun kann als Medikamente zu verschreiben (welche ich mittlerweile schon ablehne)
Ein Erfolg war es als ich Krankengymnastik verschrieben bekommen habe.
Ich leider unter anderem auch an einer Essstörung, wovon ich dieser besagten Ärztin auch berichtete und ich ihr sagte dass ich teilweise nur 3 Bananen am Tag essen kann.
Aussage meiner Ärztin: "Das sollte kein Problem sein, Bananen sind ja eine feste Nahrung"
Heute morgen war ich wieder da, da sich mein Zustand verschlechtert hat, ich konnte kaum gehen und keine gerade Haltung bewaren, da es überall im Rücken bis in die Beine gezogen hat.
Was war das Ergebnis? Na klar Medikamente, dumme Sprüche in der Kompanie und trotz Status musste ich schwere Sachen tragen und wurde dann auch noch dumm angemault weil ich nicht richtig anfassen konnte.
Ein Gespräch mit meiner VP hat es hier schon deswegen gegeben.

Ich möchte einfach grob gesagt umbedingt aus der Bundeswehr raus, da ich diese Zeit die ich dort verbringe als verschwendet empfinde und ich die Zeit einfach besser nutzen kann. Außerdem machen mich die ganzen Probleme die ich dort habe fertig, ich habe schon Private Probleme, da ich völlig entnervt von der Arbeit komme und dann nurnoch meine Ruhe haben möchte.
Morgens gehts mir immer richtig schlecht, habe Durchfall, Erbrechen und zittere(Auch darüber habe ich mit meiner Ärztin gesprochen)

Ich möchte auf keinen Fall irgendwas tun, das mir die spätere Zukunft verbaut (Kündigen, unehrenhafte Entassung etc)

Das war's im groben... Ja, ich habe auch vorher die Suchfunktion genutzt und mich schon schlau gemacht, dennoch wollte ich mein Thema selbst schildern.
Ich brauche auch keine "dummen" Antworten von wegen wir Mannschafter wären nur Hilfsarbeiter, denn sowas hilft mir nicht weiter..

Ich danke schonmal jedem HILFREICHEN Beitrag.

Gruß

Andi

Zitat von: GRAZZOR am 18. März 2013, 17:44:16
Heute morgen war ich wieder da, da sich mein Zustand verschlechtert hat, ich konnte kaum gehen und keine gerade Haltung bewaren, da es überall im Rücken bis in die Beine gezogen hat.

Du solltest mal schnellstmöglich dafür sorgen, dass bei dir eine Computertomographie gemacht wird, sofern noch nicht geschehen, denn das klingt nach Wirbelsäulenproblemen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf - es sei denn du hast evtl. Lust die Bundeswehr irgendwann als Krüppel auf Lebenszeit zu verlassen.
Auch gegen Ärzte kann man sich im Übrigen beschweren. Ein Gesprächstermin mit dem Leiter der Sanitätseinrichtung könnte hier mal sinnvoll sein.

Gruß Andi
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GRAZZOR

ZitatDu solltest mal schnellstmöglich dafür sorgen, dass bei dir eine Computertomographie gemacht wird, sofern noch nicht geschehen, denn das klingt nach Wirbelsäulenproblemen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf - es sei denn du hast evtl. Lust die Bundeswehr irgendwann als Krüppel auf Lebenszeit zu verlassen.

Nein, natürlich nicht.
Ein MRT wurde schon gemacht vor 3-4 Monaten wo auch festgestellt wurde dass es bei mir fast zu einem Bandscheibenvorfall kommt (Ich weiß die genaue Fachbezeichnung nicht)
Wie gesagt, ich gehe ja Regelmäßig zum Arzt, nur leider schmeißt dieser bzw. diese nur mit Medikamenten um sich. Aber sollte es morgen noch nicht besser sein werde ich ich direkt zu einem Facharzt überweisen lassen.

Andi

#3
Vermutliche eine Bandscheibenvorwölbung. Und mit der ist nicht zu spaßen - Medikamente bringen da nix, da brauchst du adäquate Physiotherapie (keine Ahnung, ob da eine erweiterte ambulante Physiotherapie - EAP - in Frage kommt) denn du musst ja dein Verhalten und vor allem deine Haltung und Belastung ändern. Wenn du Pech hast, hast du jetzt einen Bandscheibenvorfall. Auf jeden Fall brauchst du eine adäquate Therapie und keine Medikamente!
Und über so eine schwerwiegende Sache sollte man auch seine Vorgesetzten und Kameraden informieren, damit sie wissen, woran man ist und was sie körperlich vom Soldaten erwarten können (nämlich so ziemlich nichts und das auf Dauer). Dein persönlicher Schwerpunkt für deine restliche Dienstzeit sollte einzig der sein dich medizinisch wieder zu rehabilitieren, damit du nicht nach deinem Wehrdienst dauerhaft arbeitsunfähig wirst.

Gruß Andi
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miguhamburg1

Haben Sie den Hinweis von Andi nicht richtig verstanden?

Sie schildern uns, dass Sie fast einen Bandscheibenvorfall erlitten haben und offenbar weder die behandelnde Ärztin, noch Ihre Vorgesetzten in der Einheit darauf Rücksicht nehmen. Mit anderen Worten bedeutet dies: Sie erfahren möglicherweise weder eine angemessene Behandlung, noch die Rahmenbedingungen für eine Gesesung.

Die schlechteste Alternative wäre eine vorzeitige Entlassung aus dem Dienst, weil dann die Kosten und Lasten einer erforderlichen Gesundheitsbehandlung ausschließlich auf Ihren Schultern liegen und Sie möglicherweise damit den (Wieder) Einstieg in Ihren Zivilberuf erschweren würden. Davon möchte ich Ihnen dringend abraten.

Wenn Sie ein MRT haben machen lassen, waren Sie ja offenbar schon einmal zu ener fachärztlichen Begutachtung. Sie müssen sich nicht über Wochen mit Schmerzmitteln oder Ähnlichem begnügen, wenn Sie zum Trupenarzt gehen. Sie können ihn aber auch nicht zwingen, Sie zum Facharzt zu überweisen. An dieser Stelle greifen Andis Hinweise eben:

1)  Sie fühlen sich durch die aus Ihrer Sicht mangelnde Arztbehandlung beschwert und können sich also beim leiter der Sanitätseinrichtung über Ihre Trupenärztin beschweren. Diese Beschwerde muss von deren Disziplinarvorgesetzten bearbeitet werden, Sie erfahren im Beschwerdebescheid, was der DV der Ärztin veranlasst hat - und seien Sie sicher, Sie werden infolgedessen ganz sicher die erforderliche Facharztbehandlung erhalten.

2)  Sie melden sich im Vorzimmer des Leiters dieser Sanitätseinrichtung und bitten um ein dienstliches Gespräch mit ihm. Auch dieses wird Ihnen sicher nicht ausgeschlagen, und dann können Sie dem Herrn oder der Frau Oberfeldarzt Ihr Anliegen vortragen und ihn bitten, dafür Sorge zu tragen, dass Sie zukünftig von einem anderen seiner Ärzte behandelt werden und zum Facharzt überwiesen werden. Auch auf diesem Wege werden Sie eine angemessene Behandlung bekommen.

GRAZZOR

Ich danke erstmal für die Antworten und werde mich direkt morgen daran machen alles umzusetzen bzw. wenigstens irgendwas in Anlauf zu nehmen.
Denn so kann es nicht mehr weitergehen, dass ich ständig durchgehende Rückenschmerzen habe und auch noch Probleme mit den Nebenwirkungen der Medikamente bekomme.
Ich werde morgen als aller erstes wieder zu unserer VP gehen und dann alles mit ihm machen.

GRAZZOR

Guten morgen zusammen.
Ich war nun eben wieder beim Arzt.
Habe KzH bekommen und sollte direkt nochmal zur anderen Ärztin, die sollte sich das nochmal an gucken.
Was ich eben erlebt habe ist mir noch nie passiert.
Ich wurde direkt richtig angeschnauzt, von wegen ich Simuliere, meine Schmerzen stimmen nicht damit überein was ich sage und wie ich mich fühle.
Ich solle doch meine Sachen packen wenn ich kein Bock hab, all die Untersuchungen kosten dem Steuerzahler (weiss ich Selber) und ich habe ja noch nie Steuern gezahlt (habe vor der BW 3 Jahre gelernt und sehr wohl Steuern gezahlt).
Ich bin nicht einmal zu Wort gekommen, sie sei noch nicht fertig mit mir sie habe ein Sinn dafür wenn jemand "kein Bock" hat.
Habe jetzt eine Überweisung zum MRT bekommen, KzH wurde gestrichen dafür Innendienst. Sie sagte sie ist sich sicher dass beim MRT nichts gefunden wird und wenn das der Fall sein sollte, bekomm ich Probleme mit ihr. Den Fahrtkosten Erstattungszettel hat sie gerissen mit der Begründung, weil das Kernspintzentrum zivil ist.(letztes mal wurde mir das auch erstattet) ich denke eher weil ich dem Steuer Zähler ja auf der Tasche liege..
Wahnsinn..
Sie hat auch noch behauptet dass ich einfach nur kein Bock habe und mir ständig Krankheiten aus denke.

ein Gespräch mit meiner VP folgt nun.

F_K

Nochmal:

- Die VP ist kein Kummerkasten

- Wenn es sich so zugetragen hat, ist eine Meldung / Beschwerde das angebrachte Mittel der Wahl.

Cherryblossom

Ich möchte mal vorsichtig die Möglichkeit einwerfen, dass die Schmerzen evtl psychosomatisch sein könnten?!
Gerade wenn Du schreibst, dass du noch andere "Baustellen" mitschleppst (Essstörung etc).

Gibt es die Möglichkeit zu einem BwKrhs überwiesen zu werden (grad an die Sanis hier)?

Andi

Zitat von: Cherryblossom am 19. März 2013, 09:55:12
Ich möchte mal vorsichtig die Möglichkeit einwerfen, dass die Schmerzen evtl psychosomatisch sein könnten?!

Sorry, das hier einzuwerfen finde ich ziemlich kontraproduktiv. Ich kann mir mit Fantasie auch 1000 Möglichkeiten ausdenken - aber ich bin kein Arzt. Abgesehen davon gibt es ja offenbar bereits eine ältere Diagnose, auf die aber keine Therapie erfolgt ist.

Egal. In diesem Fall hätte ich spätestens jetzt mal eine Eingabe geschrieben, da wäre mir das mit einer schlichten Beschwerde zu gering aufgehangen.
Und was das Medizinische angeht wird ja jetzt ein MRT gemacht.
Fahrtkostenerstattung gibt es nur, wenn die Einheit (oder ein etwaiger Standortfahrdienst) keine Verbringung und Abholung sicherstellen kann. Mit dem Problem also mal beim Spieß vorstellig werden und sich fahren lassen.

Gruß Andi
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GRAZZOR

Sie hat mich auch gefragt ob ich andere Probleme habe ob ich zufrieden mit meinem Job bin worauf ich sagte dass ich Probleme mit Kameraden habe und wir immer nur das gleiche machen (Waffen reinigen, Vollzähligkeit, BesanTD) Sie sagte auch sei selber Schuld weil ich ja staendig krank bin.

Andi

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miguhamburg1

Seltsam, entweder unser Fragensteller steht vollständig auf seiner Leitung und/oder hat Probleme, seine Situation und seine Möglichkeiten zu erfassen und zu beurteilen

oder

er trollt hier herum ...

Mehr ganz konkrete Hilfe, als er hier bekommen hat, können wir ihm nicht aufzeigen.

GRAZZOR

Ich stehe nicht auf der Leitung oder sonst was. Ich hol mir einfach nur Meinungen ein weil ich bin nich nicht lang genug dabei um alle Möglichkeiten zu kennen. Und ja, ich habe mich auch schon drum gekümmert, dennoch kann ich den Beitrag hier doch aktiv halten, falls noch jemand Rat für mich hat!

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