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Laufbahn OA ohne Studium

Begonnen von Lis-a, 24. März 2013, 21:18:46

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Papa_India

Zitat von: Andi am 25. März 2013, 10:49:00
Zitat von: Papa_India am 25. März 2013, 10:47:08
so sollte dies mit Anerkennung und Ehre honoriert werden, da diese Entscheidung weniger egoistischer Natur ist.

Hää???  ??? ::)

Im mentalen Sinne.

"Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!"
John F. Kennedy

Andi

Im mentalen Sinne gibst du ja ziemlich viel "Befremdliches" von dir. Sprichst du immer "in fremden Zungen"? Oder reicht dein geistiger Horizont nicht, um deine gedanken in eigene Worte zu fassen?

Was ist denn weniger "egoistisch", wenn sich jemand seinen "Traum" in der Laufbahn der OffzTrdst ohne Studium erfüllt?
"Traumerfüllung" = sehr eogoistisch.
Ansonsten wiegen die BFD-Ansprüche eines OffzTrdst ohne Studium die vermeintlichen Nachteile durch das nicht in der Dienstzeit erfolgte Studium mehr als auf.

Gruß Andi

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christoph1972

Ich glaube, ich bin da ein wenig falsch verstanden worden.

Ich habe völliges Verständnis für die OA-Laufbahn ohne Studium. Das ist eine höchst persönliche Entscheidung. Ich kenne einen inzwischen ehemaligen Pionieroffizier ohne Studium. Die Entscheidung ist damals sehr bewußt gefallen und in der Voraussicht, er könne dann ja mit seinem BfD-Anspruch/Übergangsgebührnissen entsprechend studieren. Heute würde er sich anders entscheiden, da das Leben meist einen völlig anderen Verlauf nimmt, als gedacht.

Wenn ich das jetzt richtig weiß und die Übersicht richtig verstanden habe, diene ich 12 - 13 Jahre und habe dann Anspruch auf die entsprechend lange BfD-Förderung und die Übergangsgebührnisse. Das heißt je nach Bundesland mache ich mit 18 oder 19 Abitur. Lis-a hat noch eine Ausbildung absolviert. Überschlagsweise ist sie damit mind. 20/21 Jahre alt.

Folglich ist bei Ausscheiden Lis-a Anfang 30, Bachelor-Studium regelmäßig 3-3,5 Jahre, ein Masterstudium 4 bis 5 Jahre. Das Studium ist aktuell, keine Frage. Nur die Bewerberin ist eben mind. Mitte 30. Je nach angestrebten Berufsziel darf ich dann noch ein Referendariat absolvieren.

Wenn ich aber kein Studium absolviere, stellt sich eben die Frage, welche verwertbaren zivilberuflichen Qualifikationen habe ich dann?

Das Problem wollte ich Lis-a verdeutlichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Als Personalrat bin ich regelmäßig bei Einstellungsgesprächen dabei. Unsere Personalabteilung hat regelmäßig große Bauchschmerzen dabei, lebensältere frische Studienabsolventen ohne einschlägige Berufserfahrung einzustellen. Das ist jedesmal ein Kampf.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Papa_India

Es muss Ihr geistiger Horizont sein, der die Position meiner Nachricht nicht erreicht hat.
Meine Absicht war es, Ihre und die Meinung der Autorin dieses threads zu potenzieren!

Es scheint, als seien die von mir ausgesagten Sätze für Sie "befremdlich".
Kritisieren Sie bitte nicht, dass ich Zitate anfüge, denn ich habe keinen  Dr.-Titel.
(ein Literaturnachweis ist an dieser Stelle nicht erforderlich oder etwa doch?  ;D)

Lieber spreche ich mit einer "fremden" als mit gespaltenen Zunge Herr Andi!

Nun aber genug, ich möchte erneut betonen, dass ich mich dafür ausspreche, dass Junge Menschen ihrem Traum oder nennen wir es "Ziel" nachgehen, auch wenn Sie nicht die Möglichkeit oder den Willen haben zu Studieren.

Danke christoph1972, dass Sie ihre Nachricht überarbeitet haben, jetzt lassen sich Ihre Gedanken nachvollziehen!

KrautScout

Ich habe mich vor einigen Jahren auch für die Laufbahn Truppenoffz ohne Studium entschieden. Grund: keine Lust auf's studieren (btw: habe ich heute immer noch nicht.). Ich wollte schnellst möglich in die Truppe, als "Vorgedienter" wusste ich auch was mich erwartet. In meinem Jahrgang waren wir ca. 10 OA's ohne Studium, jetzt sind es glaube ich noch 2.

Der Rest, u.a. Ich, haben noch während des OAL, OL1, OL2 auf anraten diverser Vorgesetzter einen Antrag auf Zuweisung eines Studienplatzes gestellt und auch einen erhalten. Durch die Anzahl der Abgänger in den ersten 6 Monaten sind in der Regel genug Plätze frei (Eignung vorausgesetzt!).

Wie jeder weiß wird die Armee immer kleiner und die sowieso schon schmalen Karrierechancen für "Unstudierte" belaufen sich inzwischen gegen 0,000000. Schafft man es trotzdem BS zu werden ist ab Major Schluss, denn die OTL Stellen beim Stab bekommen erstmal die Akademiker.

Mein Ratschlag an alle die Offz ohne Stud werden wollen: Sprecht unbedingt mit euren Vorgesetzten über das Thema, die kennen sich aus. Wenn ihr unbedingt in die Truppe wollt: dafür ist nach dem Studium noch genug Zeit. Je früher ihr in die Truppe geht desto länger sitzt ihr danach am Schreibtisch und bewegt Papier, denn nach höchstens 2-3 Zugführer Verwendungen ist Schluss mit Wald und Wiese! 3-4 Jahre in einer dt Großstadt das Studentenleben kosten ist mM das kleinere übel, auch wenn das büffeln öde ist, aber man kann es ertragen.



Andi

@christoph1972:

Klar, man muss sich tatsächlich einen Plan machen und ein wenig Hirnschmalz in die Zukunftsperspektiven investieren.
Aber ein ehemaliger SaZ 12/13 konkurriert eben nicht mit den Normalstudienabsolventen, die im Leben noch nichts gesehen haben, sondern bringt Softskills in einem Unfang und Ausprägung mit, die es im Zivilen so nicht gibt. Und er bewirbt sich im Normalfall auch nicht auf irgendwelche "Anfängerjobs", sondern Führungspositionen. Und in diesem Bereich (von Ausnahmen abgesehen) ist regelmäßig weniger wichtig was und wann man studiert hat, sondern dass man studiert hat.
Und der "frische" Abschluss ist immer besser als ein Jahre alter.

Zitat von: Papa_India am 25. März 2013, 11:24:20
Es muss Ihr geistiger Horizont sein, der die Position meiner Nachricht nicht erreicht hat.

Da bin ich sogar ziemlich sicher...
Ich vermute aber mal, dass unsere Perspektiven in Bezug auf das jewilige Niveau des individuellen geistigen Horizonts ebenfalls unvereinbar sind.

Gruß Andi
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Andi

Zitat von: KrautScout am 25. März 2013, 12:04:09
3-4 Jahre in einer dt Großstadt das Studentenleben kosten ist mM das kleinere übel, auch wenn das büffeln öde ist, aber man kann es ertragen.

Wo wir gerade bei Horizonten waren: Es soll sogar Leute geben, denen es Spaß macht ihren Horizont zu erweitern. ;)
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christoph1972

@Andi Das ist richtig. Gelegentlich kommt halt in Gesprächen der Eindruck auf, dass die Bewerber etwas unkoordiniertin Ihrem Erwerbsleben sind.

In Hamburg oder München ist es sicherlich interessanter und aufregender vom Nachtleben, als Nautik/Schiffs(betriebs)technik in Niedersachsen zu studieren. Auch wenn Niedersachsen zweifellos, das schönste Bundesland der Welt ist  ;)
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wolverine

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christoph1972

Zitat von: wolverine am 25. März 2013, 12:20:20
Seit wann liegt Bayern in Niedersachsen? :o

Bayern ist doch per Definition kein Bundesland  ;), sondern Freistaat, wie eine Kollegin aus München mir gerade im schönsten Dialekt am Telefon erklärte. Deshalb ja auch Staatsministerium und nicht schnödes Ministerium  ;D

Ich mag sie ja die Bayern, immer fröhlich wenn man den Preißn die kleinen aber feinen Unterschiede zwischen Freistaat und Stadtstaat erklären darf ...
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dampfhammer

Ich habe der Threaderstellerin eine PN zukommen lassen.


Hintergrund: Ich gehören zu den OA's im 83. OAJ (Heer) die "ohne Studium" eingestellt werden.

Allerdings ist der "Hinweis", sich aus der Truppe für einen Studienplatz im Nachhinein zu bewerben sicherlich nicht schlecht.


apollo98

Diesen Anträgen wird auch in den meisten Fällen stattgegeben.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

Andi

Habe ich anders erlebt. Beim Heer war das meist nicht das Problem, die Marine hat sich aber in den Fällen die ich kenne immer geweigert nachträglich einen Studienplatz zuzusagen, da die handvoll OA ohne Studium pro Crew eben genau so eingeplant sind.

Gruß Andi
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christoph1972

Zitat von: Andi am 26. März 2013, 10:35:00
Habe ich anders erlebt. Beim Heer war das meist nicht das Problem, die Marine hat sich aber in den Fällen die ich kenne immer geweigert nachträglich einen Studienplatz zuzusagen, da die handvoll OA ohne Studium pro Crew eben genau so eingeplant sind.

Gruß Andi

Das heißt also, vorab darüber nachdenken, ob ich nicht vielleicht doch studieren möchte und danach auswählen, ob Heer, Luftwaffe oder Marine.

Bei der Anzahl von Offizieren im Heer vermutlich relativ gute Aussichten,
bei der Luftwaffe wird es dann schon ein "schaun mer mal", was vermutlich dann nicht gilt, falls ich Flugzeugführer werden will und eine tolle Fliegertauglichkeit attestiert bekommen habe, (soweit ich Ralf verstanden habe, ist bei herausragender fliegerischer Eignung fast alles möglich)
bei der Marine wegen der sehr begrenzten Anzahl an Offizieren dann wohl ein definitives "Nein", weil die Regeneration dann einfach nicht mehr zu erfüllen ist und ich ein Boot/Schiff nicht ohne ausreichende Anzahl Offiziere "abdampfen" lassen möchte.
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† 09. 11. 1991 - Senlis

apollo98

Bei der Marine stellen wir eine Handvoll OA ohne Studium ein und auch nur wenn trotz sehr guter Eignung überhaupt keine bzw. sehr geringe Studienempfehlung vorhanden ist. Eine Umplanung in ein Studium ist somit sehr schwer, aber nicht unmöglich. Alle Umplanungen sind natürlich in erster Linie abhängig vom Bedarf.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

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