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Einstieg

Begonnen von Kopfbedeckung, 01. April 2013, 01:57:24

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Kopfbedeckung

Hallo Leute!
Ich bin neu hier in diesem Forum und möchte auch direkt eine Frage äußern, die mich in letzter Zeit innerlich zerfrisst.
In ca. einem Jahr werde ich mein Abitur haben und dann die Schule beenden. Viele von uns wissen noch nicht so genau, welche Berufsbahn sie einschlagen sollen. Ich hab mir da viele Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich gerne eine Ausbildung bzw. eine Laufbahn bei der Bundeswehr machen möchte.

Nur leider ist mir nicht ganz klar, was es für Laufbahnen gibt, was für Angebote existieren, und wie die Chancen stehen.

Ein guter Freund von mir ist in der Niederländischen Armee und macht da eine Ausbildung als Luftwaffen Mechaniker. Meine Frage ist nun, sind Laufbahnen bei der Bundeswehr auch immer mit einem speziellen Fachgebiet verbunden, oder gibt es auch eine Art von "nur" Soldat sein?

Ich freue mich über jede Antwort.
Grüße aus NRW

Kopfbedeckung
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

C_Claim

Wirklich?

www.bundeswehr-Karriere.de
www.bundeswehr.de
www.deutschesheer.de
(www.marine.de
(www.luftwaffe.de   Wenns sein muss...)
Suchfunktion im Forum

Du hast ja bald Abi, ganz auf den Kopf gefallen kannst du ja eigentlich nicht sein

Kopfbedeckung

Ich kenne diese Seiten schon. Aber übersichtlich sind die leider nicht. Aber trotzdem danke  für die Antwort.
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

C_Claim

Übersichtlicher wird es für dich (vielleicht) in der BW aber auch nicht werden ;)
Also ließ dich mal gut ein und komm mit gezielten Fragen zurück.

Kopfbedeckung

Achso. Ich dachte meine Frage war klar. Sind Laufbahnen bei der BW immer mit anderen Berufsausbildungen verbunden?   Denn was wäre, wenn man nach 13 Jahren "austritt" und dann keine "normale" Ausbildung hat.
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

Falk93

Nach 13 Jahren trittst du nur dann aus, wenn du Offizier warst. Zu Beginn der 13 Jahre wirst du vermutlich schon dein Studium abgeschlossen haben und einem bestimmten Dienstposten zugewiesen worden sein. Das qualifiziert dich schonmal dahin, dass du Erfahrung in deinem Fachgebiet hast. Kommt jetzt natülich darauf an wo du im zivilen Leben wieder ansetzen willst.

Allerdings hast du nach den 13 Jahren als Offizier [ ! soweit ich weis ! ] keine Berufsausbildung im eigentlichen Sinne durchlaufen. Die gibts dann, wenn du z. Bsp für 12 Jahre als Feldwebel im Fachdienst irgendeiner Tätigkeit nachgegangen bist. Aber wenn du nicht präzisierst wonach du suchst [ Offiziere und Weiterbildung im zivilen Leben | Feldwebel im Truppendienst / Fachdienst ], kann ich dir nicht weiterhelfen. Könnte höchstens nochmals auf die vorhandenen Links verweisen.

Ralf

Zitat von: Kopfbedeckung am 01. April 2013, 02:42:11
Achso. Ich dachte meine Frage war klar. Sind Laufbahnen bei der BW immer mit anderen Berufsausbildungen verbunden?   Denn was wäre, wenn man nach 13 Jahren "austritt" und dann keine "normale" Ausbildung hat.
Laufbahnen
Mannschaft: Regeleinstieg kein Beruf, vergleichbare Tätigkeiten wie die eines Arbeiters ohne Berufsabschluss
Unteroffizier: Regeleinstieg mit Beruf. Wenn nicht, dann macht er einen während seiner Ausbildung, Tätigkeiten berufsnah und wie ein Geselle
Feldwebel des Truppendienstes: Regeleinstieg Realschule oder Beruf. Soldatische Tätigkeit, keine Berufsausbildung
Feldwebel des allg. Fachdienstes: Regeleinstieg Realschule oder Beruf, wenn keiner vorhanden, dann macht er einen und auch eine Meisterausbildung. Tätigkeiten berufsnah und auf Meisterbene
Offizier: Regeleinstieg Abi oder FH-Abitur, i.d.R. Studium, Verwendungen mit höherer Führungsverantwortung und/oder hohe Spezialisierung: Waffensystemingenieur, Pilot, Zugführer/Chef einer Einheit, Arzt
Generell hat man nach Ende seines Zeitvertrages (wenn man nicht Berufssoldat wird) finanzielle Unterstützung um sich erst-/witer zu qualifizieren. Je länger man dabei war, desto mehr Ansprüche.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Kopfbedeckung

Danke Ralf. Das ist eine gute Zusammenfassung.
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

Stefan1994

Vor allem wenn du dein Abitur am sinnvollsten nutzen willst und die Offizierslaufbahn einschlagen willst, rate ich dir zu etwas mehr Selbständigkeit.


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Kopfbedeckung

Wofür existieren denn dann solche Foren? Wenn man hier nicht normal eine Frage stellen darf?
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

justice005

Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Sprüchen verunsichern. Die Recherche im Internet und die Fragen in einem passenden Forum sind ja grade ein Zeichen dafür, dass Sie sich informieren. Leider verstehen das aber einige nicht und meinen, man müsse schon alles wissen, bevor man überhaupt fragt.

Wenn Sie sich tatsächlich für eine Laufbahn bei der Bundeswehr interessieren, dann sollten Sie Kontakt mit einem Wehrdienstberater aufnehmen. Die Ansprechstellen finden sich recht einfach auf den oben genannten Internetseiten. Wichtig ist zunächst die Erkenntnis, dass man in jedem Fall in erster Linie Soldat ist. Zwar gibt es bei der ein oder anderen Laufbahn eine kostenlose Berufsausbildung dazu, aber das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass man zu allererst Soldat ist mit allen Konsequenzen wie Auslandseinsätze usw.


Kopfbedeckung

Ist es denn wirklich sinnvoller mit Abitur dann auch eine Offiziersausbildung anzugehen? Viele raten mir das zu machen, da ich mich sonst "unter Wert verkaufen würde".
Ich bin mir da nicht wirklich sicher.
,,Und der Haifisch der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht."

Hagbard

Zitat von: Kopfbedeckung am 02. April 2013, 13:06:47
Ist es denn wirklich sinnvoller mit Abitur dann auch eine Offiziersausbildung anzugehen? Viele raten mir das zu machen, da ich mich sonst "unter Wert verkaufen würde".
Ich bin mir da nicht wirklich sicher.

Das ist quatsch! Sie können genauso mit Abitur die Feldwebellaufbahn einschlagen. Man muss nur abwägen, was man eher machen will. Ich kenne viele, die trotz Abitur die Feldwebellaufbahn eingeschlagen haben, da ihnen die Tätigkeit einfach mehr zusagt! Was aber tatsächlich, so finde ich, etwas sinnbefreit wäre, ist, wenn man mit (gutem) Abitur die Mannschafterlaufbahn einschlagen würde ..

christoph1972

Zitat von: Kopfbedeckung am 02. April 2013, 13:06:47
Ist es denn wirklich sinnvoller mit Abitur dann auch eine Offiziersausbildung anzugehen? Viele raten mir das zu machen, da ich mich sonst "unter Wert verkaufen würde".
Ich bin mir da nicht wirklich sicher.

Um überhaupt zu schauen, ob die Bundeswehr für Sie als längerfristiger Arbeitgeber in Frage kommt, nehmen Sie Kontakt zur nächsten Karriereberatung auf und vereinbaren Sie einen Ersttermin. Der Karriereberater kann Ihnen dann auch ein Praktikum in einem Bataillon/Geschwader/Staffel vermitteln, wo sich Sie vorstellen könnten, später tätig zu werden.

Es gibt auch Einstellungsmöglichkeiten in die Offizierslaufbahn ohne Studium. Über Sinn und Unsinn kann man philosophieren bis die Finger vom tippen wund sind. Es werden eben nicht alle Studienmöglichkeiten von den Bundeswehruniversitäten angeboten. Für den Bereich der Marine gibt es die Möglichkeit Nautik/Schiffstechnik an einer externen Hochschule in Niedersachsen zu studieren.

Eine "Sonderlaufbahn" sind die Offiziere des militärischen Fachdienstes im Flugkontrolldienst. Man beginnt als Feldwebelanwärter und bei bestandenen Lehrgängen und Erfüllen aller weiteren Voraussetzungen wird man dann später Offizier (höchster erreichbarer Dienstgrad Stabshauptmann/Stabskapitänleutnant) und Berufssoldat.

Sie müssen sich also erst einmal klar werden, bin ich ein "Typ" für ein Studium oder bin ich jetzt schon soweit zu sagen, bloss kein Studium, sondern lieber etwas "Praktisches" lernen. Ein Studium in Trimesterform ist sehr anspruchsvoll und die BwUnis nach Aussage eines Threads sehr leistungsorientiert und die Studenten haben ein ziemlich straffes Lernpensum. Nicht bestandene Prüfungen sind im nächsten Trimester nach 4 Monaten und nicht wie an der "zivilen" Uni nach 6 Monaten zu wiederholen.

Wenn Sie mit Abitur eine "normale" Berufsausbildung machen, ist das dann nicht auch unter Wert verkaufen!? Sie treffen für sich die Entscheidung.

Sie sollten auch bedenken, wähle ich Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis oder Zentralen Sanitätsdienst.






,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

FoxtrotUniform

Grundsätzlich empfehle ich persönlich immer das maximale, in diesem Fall die Offizierslaufbahn, anzustreben.
Falls man ungeeignet ist, werden sicherlich Alternativen aufgezeigt. Besser, als sich später über eine nicht genutzte Möglichkeit zu ärgern und versäumtes über den BfD nachzuholen.

Vorausgesetzt der Soldatenberuf und das gewünschte Studienfach interessiert und es liegt einem. (Was man natürlich letztendlich erst im Laufe der Ausbildung feststellen kann)
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

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