und wieder ein zurückkehrer

[D´Jan]

Guten Abend Forum,

zur Person:
Ich bin 33 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder!
Ich bin Berufskraftfahrer

der Wunsch:
Zurück zum Bund für 8 Jahre, da mehr nicht geht!!! Leider

Die Problematik:
Ich bin am 05.01.2004 in das FmBtl 820 in Augustdorf für die AGA stationiert worden. Bei einer Nachmusterung in der selbigen Woche standen wir geschlagene 4,5 Stunden in Trainingskleidung im Stillgestanden draussen vor dem Sanitätsgebäude. Als ich aufgerufen wurde konnte ich einige Untersuchungen nicht standhalten (vielleicht war auch etwas unlust bei).......
Am 12.01.2004 sollte ein ABC-Manöver statt finden und mein Vorgesetzter entriß mir die Maske aus der Hand und beorderte mich ins Hauptmann Büro. Dort wurde mir gesagt, dass ich meinen Spint leer machen solle und meine Entlassungspapiere im Offiziersraum entgegennehmen solle.

Überrumpelt tat ich dieses OHNE weitere Fragen !!!

Im Nachhinein wurde mir KEIN explizieter Grund genannt und ich blieb bis dato im ungewissen.....

Lange Rede kurzer Sinn,.....ICH HABE ES BIS HEUTE NICHT VERKRAFTET ETWAS NICHT GESCHAFFT ZU HABEN UND AUSGESCHIEDEN WORDEN OHNE EINE BEGRÜNDUNG !!!!

Aktuelles:

Ich habe mich mit meiner Frau unterhalten und wir haben alle Scenarien durchgespielt. Wir stehen beide gleichermaßen zu der Entscheidung wieder zurück zu gehen, als SaZ8 !!!

Ich hatte heute ein Gespräch in Düsseldorf beim Karriereberater. Antwort:
Einstieg ist Schwer aber Realisierbar sofern die Tests bestanden sind

Allerdings Jäger bzw Gebirgsjäger 

Meine Frage an euch:

Wie schwer ist ein Wiedereinstieg wirklich?
An der Bundeswehr gefällt mir eigentlich alles soweit ich gelesen, gehört und in der kurzen Zeit auch Erfahren durfte, aber wie beantworte ich die Frage im Bogen Psychologisch "richtig"?

Wie ist es mit früheren Arbeitsstellen?
Ich habe insgesamt 34 wobei eigentlich nur 5 der rest ist so gewesen:
"In Wuppertal gab es damals eine Anlaufstelle für Arbeitslose, hier konnten Sie sich als Aushilfskraft eintragen lassen. Wenn ein Unternehmen für ein Projekt eine Hilfe brauchte wurde angerufen....Es wurde dann ein Vertrag über die Projektzeit gemacht,...sagen wir mal drei Tage oder drei Wochen....und danach war man wieder zu Hause und wartete auf den nächsten......
Wie trage ich das ein bei einem Lückenlosen Lebenslauf der ja gefordert ist.....derzeit sieht es so aus, als hätte ich es nie irgendwo ausgehalten, was eigentlich ja gar nicht stimmt!"

Sporttest?! Ok, muss ich etwas an meiner Kondition tun
Computertest?! Ok, dat krisch isch hin
Allgemein Politische Fragen?
Wo kann ich am besten soviel wie möglich Material lernen....Nr 5 braucht Input???



Ich bedanke mich für jede JEDE Hilfreiche Antwort und bitte innständig die Kommentare von wegen OPA zu vermeiden, dat ich nicht der jüngste bin ist mir a) klar und b) ist das keine Themenantwort

DANKE

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*Für etwaige Rechtschreibfehler ein FETTES Sorry, ich schreibe Freestyle !!!*

[KlausP]

Im Nachhinein wurde mir KEIN explizieter Grund genannt und ich blieb bis dato im ungewissen.....

Na ja, der Grund sollte eigentlich in Ihrer Entlassungsverfügung stehen, zumindest der Paaragraph , nach dem die Entlassung erfolgte, z.B. § 29 (2) WPflG wäre wegen dauernder (T5) oder vorübergehender (T4) Wehdienstunfähigkeit.

[justice005]

standen wir geschlagene 4,5 Stunden in Trainingskleidung im Stillgestanden draussen vor dem Sanitätsgebäude.

Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, sich gegen diesen rechtswidrigen Befehl zu beschweren.

Am 12.01.2004 sollte ein ABC-Manöver statt finden und mein Vorgesetzter entriß mir die Maske aus der Hand und beorderte mich ins Hauptmann Büro. Dort wurde mir gesagt, dass ich meinen Spint leer machen solle und meine Entlassungspapiere im Offiziersraum entgegennehmen solle.

Das ist völliger Unsinn und schlichtweg unmöglich. Eine vorzeitige Entlassung ist ein erheblicher Bürokratieaufwand, der einige Tage oder sogar Wochen dauern kann. Außerdem müssen Sie anghört werden und - wie Klaus schon sagte - müssen in der Entlassungsverfügung die Gründe dargelegt werden.

meine Entlassungspapiere im Offiziersraum entgegennehmen solle.

Dort werden Sie sicherlich auch die Begründung finden.

Ein Wiedereinstieg unter diesen Voraussetzungen halte ich für schwierig. 

[KlausP]

Eine vorzeitige Entlassung ist ein erheblicher Bürokratieaufwand, der einige Tage oder sogar Wochen dauern kann.

Das zeigt wieder, dass Sie davon wenig bis keine Ahnung haben. In den ersten 4 Wochen ist eine "Schnellentlassung" des Rekruten auf grund der Änderung des Taugklichkeitsgrades im Zuge der Einstellungsuntersuchung möglich. Dafür braucht es in der Regel nicht mehr als einen Tag. Bei Dienstantritt am 05.01. und Entlassung am 12.01. hat man sich schon ungewöhnlich viel Zeit gelassen. Da ist auch nichts großartig mit Anhörung des Soldaten. Er war in dem Moment nicht wehrdienstfähig und deshalb gem. § 29 (2) WPflG von Amts wegen zu entlassen. Im Zuge dieser Entlassung wird er angehört, ob er mit der Entlassung einverstanden ist oder nicht. Wenn der TE sich hier nicht gegenteilig eingelassen hat - Pech für ihn.

[D´Jan]

tag zusammen,

erstmal bedanke ich mich für die Themenbezogenen Antworten.
Weiterhin möchte ich anmerken, dass es 2004 war und ich den § zur Entlassung einfach nicht mehr weiß und indem schreiben das ich habe steht gar nichts drauf. Eine Anhörung gab es nicht.

Ich bin von meiner Frau abgeholt worden und von dort an nie wieder etwas gehört....kein Brief ..nichts!

Ich habe es auch so meinem KB erklärt und er wird in meine Akte einsicht nehmen und mir beim nächstem Treffen hoffentlich mehr darüber sagen....

Der Befehl, im Regen zu stehen und auf Untersuchung zu warten?! Nunja, es war schon sehr komisch und unangenehm, aber von uns hat sich einfach niemand beschwert....es soll so sein? Dann ist es eben so!!! Boojah


Was ist mit dem Lebenslauf? Kann da niemand was zu sagen???

[KlausP]

Weiterhin möchte ich anmerken, dass es 2004 war und ich den § zur Entlassung einfach nicht mehr weiß und indem schreiben das ich habe steht gar nichts drauf.

Finde ich zwar ungewöhnlich, aber dann hat wohl Ihre damalige Einheit einen Fehler gemacht. Ich habe als Spieß in der AGA etliche solcher Entlassungsverfügungen für meine Chefs vorformuliert und auch mehrfach im Auftrag des Chefs den zu entlassenden Rekruten eröffnet und ich weiss, wie diese Schreiben auszusehen haben. Deshalb ist sowas für mich eigentlich unverständlich.

[Rollo83]

Jäger oder Gebirgsjäger werden sie allerdings zu 100% nicht denn das sind beides Feldwebel im Truppendienst und dafür sind sie einfach zu Alt.
Wollen sie in die Mannschaftslaufbahn? Wieso steigen sie nicht Berufsnah ein wenn sie LKW Fahrer sind?

[justice005]

Das zeigt wieder, dass Sie davon wenig bis keine Ahnung haben.

Ein freundlicher Hinweis auf die Situation bei fehlender Einstellungstauglichkeit hätte auch gereicht, um mich an den Unterschied zu anderen Entlassungsarten zu erinnern. Ich werde mich für diese Nettigkeit bei Gelegenheit revanchieren, wenn Sie das nächste Mal einem Irrtum unterliegen.

[D´Jan]

Ja, ich muss leider bzw kann nur leider die Mannschaftsdienstgrade machen.....jugendlicher leichtsinn und seine folgen, Jäger allgemein wurde mir vom KB angeboten......LKW Fahrer beim Bund?! Abgeneigt wäre ich nicht!!!

Wenn ich derzeit nur die Mannschaftsdienstgrade erreichen kann und im Laufe der SaZ8 meinen Abschluss nachhole, könnte ich danach verängern sofern die Verwendung/Tauglichkeit besteht?!

[ulli76]

Welchen Untersuchungen im Rahmen der Einstellungsuntersuchung kann man denn nicht standhalten?
Gab es denn keine Hauptuntersuchung wo dir der Truppenarzt erklärt hat,was Sache ist?
Und ich glaub die Story einfach nicht,dass die Entlassung gena so gelaufen sein soll.

Aber sei es drum:Warte einfach die Nachmusterung ab,dann wird man sehen.

[bayern bazi]

jungs - nicht persönlich werden

habs grad mal bisschen geputzt

[D´Jan]

Tatsache ist, die Entlassung IST genauso abgelaufen.....
Aber mal weg von der Entlassung und hin zur Einstellung.....kann da jemand helfen?

[ulli76]

Du kannst nur den nächsten Termin beim KB abwarten.
Mit dem solltest du besprechen, ob es eine Nachmusterung im Rahmen des Bewerbungsverfahrens geben wird, oder ob du erstmal einen Antrag auf Nachmustung stellen musst.
Letzteres geht aber erst, wenn du weisst, wegen was du ausgemustert wurdest. Du müsstest dann nämlich begründen, in wiefern sich dein Gesundheitszustand geändert hat bzw. das Problem, was damals zur Ausmusterung führte, nicht mehr besteht.

[D´Jan]

Gutm wie ich schon sagte wird er sich die Unterlagen von mir besorgen und beim nächsten Termin ....also den zur Termin abgabe....werden wir darüber sprechen!

Ist da NUR die Abgabe oder kommt am selben Tag noch etwas worauf ich mich vorbereiten müsste???

[ulli76]

Den Grund WARUM du ausgemustert wurdest, wird er dir allerdings nicht sagen können, da er auf die Info keinen Zugriff hat.
Musst mit ihm absprechen, ob da evtl. noch gleich die Nachmusterung stattfindet.