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USA:Explosionen beim Boston-Marathon

Begonnen von ulli76, 15. April 2013, 21:43:46

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ulli76

Naja- rein praktisch scheint der Anschlag weniger auf maximale Opferzahlen, als auf den psychologischen Effekt "Wir können euch jederzeit treffen, wir können euch überall treffen, es kann jeden treffen, ihr könnt euch nicht schützen" ausgelegt gewesen zu sein.
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F_K

Liebe Ulli,

ein "Wir" entfällt hier - weil es kein Bekennerschreiben gibt.

Insoweit bleibt das Motiv unklar.

MMG

Vermutlich mal wieder ein Einzeltäter, wie viele in der Vergangenheit der Geschichte der USA.
Den Attentäter der Olympische Sommerspiele 1996 in Atlanta hat man erst nach 7 Jahren verhaften können.

AriFuSchr

die Berichterstattung und das Medienecho wird je nach Anlass immer ein anderes sein. Im Verhältnis der täglichen Verkehrstoten/Selbstmordopfer/Betriebsunfälle etc. ist  ist es doch wohl klar, dass diese Zahl für die BRD größer ist als 3, die vergleichbare Zahl dieser Toten in den USA ist grösser als die in der BRD usw. Das Medienecho wird immer ein geringeres sein - wen interessiert es denn in Frankfurt, wenn AriFuSchr sich auf dem Weg nach Hamburg die Birne einrennt. Wenn ihm ein Stein auf die Windschutzscheibe geworfen wird sieht das schon anders aus. Daher ist der Vergleich daneben.
Wir sprechen von Verkehrstoten, von tödlichen Betriebsunfällen. Hier geht dem Tod ein Unfall voraus. Bei einem Anschlag spricht man von Opfern. für mich ein ganz erheblicher Unterschied. Wenn ich mich in mein Auto setze, von Stuttgart nach Hamburg fahre muß ich mich darüber im Klaren sein, dass diese Fahrt mit einem gewissen Risiko verbunden ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden der sogar tödlich für mich enden kann.

Wenn ich ein Sportereignis besuche muß ich (bzw. musste ich bisher) nicht davon ausgehen, dass hinter mir der Mülleimer explodiert.

Jeder Attentäter (vll. auch jeder Amokläufer) ist ja an Öffentlichkeit/Berichterstattung interessiert um seine abstrusen Ideen zu transportieren.

3 Tote und mehr als 140 teils Schwerverletzte ist für mich ein Ausmaß welches ich persönlich noch nicht dahingehend bewerten mag, auf was der oder die Attentäter den Schwerpunkt legten. Vielleicht hatten manche der Schwer- und Schwerstverletzteh nur Glück im Unglück und sind mit dem Leben davon gekommen.

Zitatdass es um die materielle Signifikanz für den Staat, die Volkswirtschaft, den Gesamtkörper geht. Und die ist gleich Null.

in diesem Falle ja, es gibt auch andere.


ZitatGerade in den US hat da jeder "brauchbare" Amoklauf viel mehr Todesfälle.

Wir unterscheiden jetzt also zwischen brauchbar und unbrauchbar..  :o Ab wann ist ein Amoklauf brauchbar?
Diese Formulierung halte ich persönlich im Zusammenhang mit Amokläufen einfach daneben.



Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

schlammtreiber

Zitat von: AriFuSchr am 17. April 2013, 16:05:38
Zitatdass es um die materielle Signifikanz für den Staat, die Volkswirtschaft, den Gesamtkörper geht. Und die ist gleich Null.

in diesem Falle ja, es gibt auch andere.

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F_K

Lieber AriFuSchr -

Du bist halt einfach naiv (ist nicht negativ gemeint - einfach eine Tatsachenfeststellung).

ZitatWenn ich ein Sportereignis besuche muß ich (bzw. musste ich bisher) nicht davon ausgehen, dass hinter mir der Mülleimer explodiert.

Amokläufe und Terror gibt es schon seit Menschengedenken - daher ist die Möglichkeit immer gegeben, Opfer eines solchen Ereignissen zu werden.
Wer dies erst jetzt realisiert -  hat sich offensichtlich damit noch nie beschäftigt.

ZitatJeder Attentäter (vll. auch jeder Amokläufer) ist ja an Öffentlichkeit/Berichterstattung interessiert um seine abstrusen Ideen zu transportieren.

Völliger Schwachfug - wie auch schon hier geschrieben, gibt es sowohl Terroristen als auch Einzeltäter, die eben KEINE Idee transportieren wollen - und sogar manche, die sich selber töten, und damit jede "Erkärung" unmöglich machen.

ZitatWir unterscheiden jetzt also zwischen brauchbar und unbrauchbar..   Ab wann ist ein Amoklauf brauchbar?
Diese Formulierung halte ich persönlich im Zusammenhang mit Amokläufen einfach daneben.

Es hat beispielweise mal einen "versuchten" Amoklauf einer deutschen Schülerin mit Messern / Benzinbomben gegeben - der aber "lediglich" mit Verletzungen einer "frühen" Zeugin endete.
Dieser Amoklauf hat halt keine Toten verursacht - insoweit nicht den Schaden von Boston verursacht.

Halten wir also fest:

- Leben ist das Überwinden von Restrisiken
- Opfer eines Terroranschlages zu werden ist ein extrem kleines Restrisiko.

-> Insoweit wäre hier weniger Berichterstattung wünschenwert - eben auch weil weniger Berichterstattung Nachahmungstäter demotivieren würde.

AriFuSchr

ZitatDu bist halt einfach naiv (ist nicht negativ gemeint - einfach eine Tatsachenfeststellung).

wenn Du das sagst, kann ich damit leben.

ZitatAmokläufe und Terror gibt es schon seit Menschengedenken - daher ist die Möglichkeit immer gegeben, Opfer eines solchen Ereignissen zu werden.
Wer dies erst jetzt realisiert -  hat sich offensichtlich damit noch nie beschäftigt.
Opfer eines Terroranschlages zu werden ist ein extrem kleines Restrisiko.

Ja was nun, muss ich nun beim Sportereignis damit rechnen, in die Luft gesprengt zu werden, oder ist es ein extrem kleines Restrisiko mit welchem ich mich nicht täglich beschäftigen muss? Gehst Du mit Splitterweste auf die Kirmes/ins Stadion/auf Feste, weil Du Dich hinreichend mit dem Thema Terrorismus und der Tatsache dass es Dich täglich, stündlich in jeder Situation ereilen kann, auseinander gesetzt hast?

ZitatVölliger Schwachfug - wie auch schon hier geschrieben, gibt es sowohl Terroristen als auch Einzeltäter, die eben KEINE Idee transportieren wollen - und sogar manche, die sich selber töten, und damit jede "Erkärung" unmöglich machen.

ach ja, und weil sie sich selber mit töteten und keine Erklärung abgaben, weißt Du, dass sie nichts transportieren wollten. Vielleicht haben sie ja nur viel zu früh am Abzug gezogen und wollten vorher noch was sagen - oder ein Transparent hochhalten...
Vielleicht ist jeder auch zu weit gesprungen... aber häufig gibt es schon eine Botschaft.


ZitatZitat
Wir unterscheiden jetzt also zwischen brauchbar und unbrauchbar..   Ab wann ist ein Amoklauf brauchbar?
Diese Formulierung halte ich persönlich im Zusammenhang mit Amokläufen einfach daneben.

Dass Dir hierzu nicht mehr eingefallen ist, als das angeführte Beispiel, spricht für Dich.
ZitatEs hat beispielweise mal einen "versuchten" Amoklauf einer deutschen Schülerin mit Messern / Benzinbomben gegeben - der aber "lediglich" mit Verletzungen einer "frühen" Zeugin endete.
... und das war dann halt ein unbrauchbarer Amoklauf - oder wie?

Lieber F_K ich stelle fest, Du bist manchmal ein Knaller und das ist auch nicht negativ gemeint - aber Tatsache


Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

wolverine

Man kann über manche Begriffe sicher diskutieren. Trotzdem würde ich es begrüßen wenn wir uns bei diesem Anlass nicht in die Haare kriegen würden. Und ich habe keine Pony-Bilder auf dem Rechner.
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schlammtreiber

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ulli76

Laut CNN soll ein Tatverdächtiger festgenommen worden sein.

http://www.tagesschau.de/ausland/boston-marathon124.html

Pressekonferenz des FBI ist für 23:00 Uhr angekündigt.
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F_K

ZitatJa was nun, muss ich nun beim Sportereignis damit rechnen, in die Luft gesprengt zu werden, oder ist es ein extrem kleines Restrisiko mit welchem ich mich nicht täglich beschäftigen muss?

Wer die Möglichkeit erst seit Boston kennt ist naiv und ahnungslos - aufgrund der Wahrscheinlichkeit würde ich diese Möglichkeit nicht überbewerten - und auf keinen Sport verzichten.

Zitataber häufig gibt es schon eine Botschaft.

häufig - aber nicht immer.

Im recht gibt es den Begriff "untauglicher Versuch" - hier "brauchbar" zu benutzen halte ich nicht für ehrenrühig - es geht völlig emotionslos um die technische Umsetzung.

AriFuSchr

ZitatEs hat beispielweise mal einen "versuchten" Amoklauf einer deutschen Schülerin mit Messern / Benzinbomben gegeben - der aber "lediglich" mit Verletzungen einer "frühen" Zeugin endete.

ich kenne den Fall nicht, aber wenn dort wie angegeben mit Messern/Benzinbomben ein Amoklauf begonnen wurde, der dann - glücklicherweise - nur mit einer verletzten früheren Zeugin endete, dann taugt Dein Rechtsbegriff "untauglicher Versuch" aus meiner Sicht nicht.

Ich lasse es damit bewenden, sonst verliert Schlammi wieder ein Pony aus seiner Herde...
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

F_K

Och, Ari, langsam wird es lächerlich:

ZitatMit dem Begriff Amok (malaiisch: meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten') werden Gewalthandlungen bezeichnet, bei denen mehrere Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter innerhalb eines Tatereignisses getötet werden.[1]

Quelle: Wiki.

Das deutsche Strafrecht kennt die Straftat "Amoklauf" nicht, insoweit gibt es im deutschen Strafrecht auch keinen untauglichen Versuch eines Amoklaufes, oder auch eben keinen versuchten Amoklauf.

In Deutschland werden solche Taten nach den "anderen" Gewaltverbrechen / Straftaten verurteilt (also Mord, versuchter Mord, Brandstiftung, KV, whatever ...).

Es gibt Amokläufe nunmal in "unterschiedlicher Qualität", was die Anzahl der Opfer bzw. die "Anlage" der Straftat angeht.

Ich wollte lediglich deutlich machen, das 3 Tote bei einer Terrortat im Vergleich zu den "durchschnittlichen Opferzahlen eines Amoklaufes in den USA" eher wenig Opfer sind.

schlammtreiber

Zitat von: AriFuSchr am 18. April 2013, 09:07:19
Ich lasse es damit bewenden, sonst verliert Schlammi wieder ein Pony aus seiner Herde...

Wir haben reichlich davon:

[gelöscht durch Administrator]
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AriFuSchr

ZitatOch, Ari, langsam wird es lächerlich:

der Bewertung schließe ich mich an.

Du merskt schon wie Du hier Begriffe einführst, nach der Replik darauf in keinster Weise eingehst sondern lustig neue zusammenhanglose Definitionen zum Besten gibst, nach denen kein Mensch gefragt hat.....

Und ja, auch wenn Schlammi viele Pony's hat. Das wars jetzt.
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

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