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Aufstieg Mannschaften -> Offizierslaufbahn

Begonnen von Marian93, 15. April 2013, 20:26:28

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SpitFire

Zitat von: christoph1972 am 16. April 2013, 08:39:50
Zitat von: KlausP am 16. April 2013, 08:31:54
Zitat von: christoph1972 am 16. April 2013, 07:52:27
...
Ohne Bedarfin der nächsthöheren Laufbahn ist ein Aufstieg auch bei Leistung, Eignung und Befähigung ausgeschlossen.

Also kann das Ziel nur lauten, gute formale Qualifikation erwerben und im KC die bestmögliche Eignung (Fw) bekommen und durch Leistung überzeugen.

Davon schreiben ja mehrere User, die Ahnung von der Materie haben, schon seit Tagen. Bin mal gespannt. ob die Botschaft nun ankommt ...

Der TE gehört sicherlich zur Gruppe Beratungsresistent!

Da nutzt man schon ein Forum, dann kommen Antworten die man nicht lesen mag, schon ist alles Schei**e  :-X

Entweder das, oder wir haben einen Troll.
Wer lacht, hat Reserven.

StOPfr

Zitat von: christoph1972 am 16. April 2013, 08:39:50
Der TE gehört sicherlich zur Gruppe Beratungsresistent!

Da nutzt man schon ein Forum, dann kommen Antworten die man nicht lesen mag, schon ist alles Schei**e  :-X

Gibt es für solche "Fälle" nicht die Infos in "Bundeswehr leicht verständlich" (anderer Thread)  ;)?
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Helft mit, dass es so bleiben kann!

christoph1972

Zitat von: StOPfr am 16. April 2013, 13:45:27
Zitat von: christoph1972 am 16. April 2013, 08:39:50
Der TE gehört sicherlich zur Gruppe Beratungsresistent!

Da nutzt man schon ein Forum, dann kommen Antworten die man nicht lesen mag, schon ist alles Schei**e  :-X

Gibt es für solche "Fälle" nicht die Infos in "Bundeswehr leicht verständlich" (anderer Thread)  ;)?

Ich würde fast glauben wollen, das gilt nur für mental Dekompensierte mit Willen die Entscheidung des (Dienst-) Herrn anzunehmen  ;)
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Marian93

Zitat von: Ralf am 16. April 2013, 06:02:04
Zusammengefasst und mal einfacher strukturiert dargestellt heißt das nun für dich und so könnte dein Plan sein:
1. Termin mit einem Karriereberater ausmachen
2. Dein Interesse für die Laufbahn der Unteroffiziere bekunden
3. Möglichkeit a)
Du bestehst den Eignungstest und bekommst einen Uffz-Dienstposten (9 Jahre), dann machst du eine Berufsausbildung innerhalb deiner Ausbildung

3. Möglichkeit b)
Du bekommst nach dem Test nur eine Zusage für die Laufbahn der Mannschaften (4 oder 8 Jahre)

4. Möglichkeit a)
Nachdem du deinen ZAW-Beruf gelernt hast, stellst Du einen Antrag als Fw übernommen zu werden und hoffst, dass es klappt. Geringe Möglichkeiten, aber es kann klappen. Selbst wenn nicht, hast du nach 9 Jahren einen Beruf erlernt und kannst dann mit deinen berufsfördernden Mitteln ggf. noch einen Meister nach deiner Dienstzeit machen oder es klappt dann mit dem Antrag Berufssoldat.

4. Möglichkeit b)
Wenn du SaZ 08 wirst kannst du im Anschluss mit deinen berufsfördernden Mitteln einen Beruf lernen.
Oder Du schaffst es wirklich in der Zeit in Abendschule einen RS-Abschluss oder noch besser Berufsabschluss zu machen und setzt dann erneut bei 3 a) an und das aus dem aktiven Dienstverhältnis heraus.


Das nenne ich mal eine gute Antwort. Dankeschön!
Mein Berater sagte mir aufgrund meines Lebenslauf ich sollte erstmal kleine Brötchen backen und mich daher für die Mannschaftslaufbahn bewerben. Gesagt, getan. Hätte ich dann auch die Möglichkeit nach dem ich mich in der Mannschaftslaufbahn bewiesen habe, in die Laufbahn der Fach- Uffz. einzusteigen?

ulli76

#49
Dazu hab ich doch schomal was geschrieben....

ZitatRein formell ja, aber die Quote der Übernahme ist niedriger als die für die, die sich von außen bewerben.
Und die Eignung brauchste trotzdem- die Leistungen in der Laufbahn der Mannschafter haben kaum eine Bedeutung.

ZitatRein von den Voraussetzungen würde es für die Unteroffizierslaufbahn reichen, aber da es sehr viele Bewerber mit besseren Voraussetzungen gibt, wird das sehr wahrscheinlich nur für die Mannschafter reichen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

SpitFire

Du solltest dir jetzt ernsthaft die Frage stellen, was du dir davon erwartest, Fragen zu stellen, die schon drei mal beantwortet worden sind.

Wahrscheinlich sollte die Antwort an dieser Stelle einfach sein: Ja. Du erfüllst sogar jetzt schon die formellen Voraussetzungen für die FachUffz-Laufbahn. Bewirb dich doch einfach jetzt gleich auf die Unteroffizierlaufbahn mit ZAW und schau, was passiert.

Besonders ermutigende Statements dazu wirst du hier wohl nicht bekommen und die realistischen passen ja offenbar nicht in dein Weltbild.
Wer lacht, hat Reserven.

max_1990

Hallo,

kurze Info, kurz und knackig von mir:

Wenn du in den Laufbahnen der Mannschafter bist lernst du keinen Beruf beim Bund, dass ist ausgeschlossen. Aber du kannst dir über den BFD eine Bescheinigung über berufsnahe Verwendung während der Dienstzeit ausstellen lassen. Ich empfehle dir ca. 6-12 Monate zu warten damit, bis du deine AGA (als Neuling) und die militärfachliche Ausbildung für deinen vorgesehenen Dienstposten durchlaufen und bestanden hast und eine gewisse Zeit schon im Dienst bist. Wenn dann ca. 6 Monate verstrichen sind gehst du zum BFD und lässt dir den berufsnahen zivilen Beruf bescheinigen. Das reichst du bei der IHK ein, die dich damit zur Prüfung zulässt. Somit würdest du deine Dienstzeit als Berufserfahrung verwerten und "verbriefen". Büffeln musste dann in deiner Freizeit. Sonst hast du nur die Möglichkeit einer internen Maßnahme beim BFD. Der Bürokaufmann z. B. würde da ca. 7 Monate gehen in Teilzeit, wobei der BFD da nach Ermessen entscheidet, je nach dem welchen Dienstposten du hast bzw. was du schon Verwertbares hast. Bei den Lehrgängen ist die Zulassung nicht immer gleich trotz der gleichen Maßnahme, die Eine ist nur der Z'lern vorbehalten, teils sogar mit entsprechen Posten vorausgesetzt und bei manchen reichts wenn du Z'ler oder FWDL/GWDL bist. Der Weg mit der Bescheinigung wäre die beste Möglichkeit an einen verwertbaren Beruf zu kommen damit du intern dich gleich bewerben kannst. Weil den Wisch kriegst du immer, bei Lehrgängen muss man sich immer mit dem BFD beschäftigen. Grundsätzlich empfehle ich, eine ordentliche Ausbildung zu machen und nichts "kastriertes" übern Bund. Du hast zwar das gleiche Papier, aber spätere potentielle Vorgesetzte (die vielleicht auch mal beim Bund waren) kennen sich aus und wissen, dass dir die bereits erwähnte Berufserfahrung und Berufspraxis fehlt.

Ist die Hürde geschafft auch wenn es nicht dein Traumberuf ist, hast du die Chance in eine höhere Laufbahn aufzusteigen.

Ich hoffe, ich konnte die helfen und Licht in dein Dunkles bringen ;).

Grüße

mailman

GWDL gibt es nicht mehr.

Und für eine externe Prüfung braucht man normalerweise viel mehr Berufserfahrung als die Zeit bei der Bundeswehr. Zudem liegt so eine Externenprüfung (zu der einen die IHK übrigenes nicht zulassen muss) meist bei ein paar tausend €.

Und mit ein bisschen "daheim" büffeln ist es sicher nicht getan. Da nützt es auch nix wenn man 3 Jahre Stabsdienstsoldat war.

So eine externe Prüfung macht man eher wenn man mehrmals durchgefallen ist oder schon jahrelang ohne Ausbildung in dem Beruf gearbeitet hat.

max_1990

Für alle ehemaligen GWDL bzw. aktiven und künftigen FWDL.

Ich habe von meiner IHK die Info das man eine Zulassung bekommt wenn man die entsprechende Bescheinigung vom BFD vorlegen kann. Meines Wissens nach macht das jede IHK, strikt und einfach nach §45 Abs. 3 BBiG. Lernen muss man so oder so. Hängt halt von einem selbst ab. Und jemand der jahrelang ungelernt in dem Beruf gearbeitet hat, ist m. E. auch mit einem Stabler vergleichbar der 3 Jahre Dienst geschoben hat. Ist nix andres außer die Uniform und das militärische Klima. Beiden geht es gleich schlecht oder gut in der Prüfung.

Die interne BFD-Maßnahme wäre genauso nix wert weil halt auch nur 7 Monate Lehrgang.

Gehen tut es definitv, man muss halt was dafür tun.

mailman

Genau ein Stabsdienstsoldat macht ja genau das selbe wie ein Büro oder Industriekaufmann. Muss morgen mal bei uns in der Auftragsbearbeitung fragen wann sie zuletzt die Stärkmeldung von den  Zügen bekommen haben und wann der neue Tagesbefehl gedruckt wird.

max_1990

Darum heißt es beim Bund ja auch "berufsnah". Also vergleichbar. Bei Soldaten muss man keine bestimmte Zeit Berufstätigkeit nachweisen, ist in der Norm so geregelt. Eine Bescheinigung oder eine Teilnahmebescheinigung vom BFD ist ausreichend.


Fm 1994

Dennoch glaube ich nicht, dass ein Mannschafter im Stabsdienst annähernd so viel lernt wie ein Ungelernter Büroarbeiter im zivilen.


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sourcegoat

Das Einzige, was man als Stabsdienstsoldat mit in's Zivile nimmt, ist vermutlich der sichere Umgang mit dem PC. Die kaufmännischen Ausbildungsberufe haben alle einen hohen BWL/VWL-Anteil und, je nach Beruf, auch ne ganze Menge Rechnungswesen. Sich das autodidaktisch reinzuprügeln ist schon mehr als sportlich.

christoph1972

Zitat von: Fm 1994 am 22. April 2013, 21:49:22
Dennoch glaube ich nicht, dass ein Mannschafter im Stabsdienst annähernd so viel lernt wie ein Ungelernter Büroarbeiter im zivilen.

Kopieren, Kaffee kochen und heften, lochen und stempeln wird doch wohl auch jeder Mannschafter im Stabsdienst lernen!? Sehr beliebt auch noch: Briefe falten und einkuvertieren .... Telefon bewachen, Faxe versenden ....

Grundlegende EDV-Kenntnisse können ja nebenbei über den BfD erworben werden. Für den Bereich "Sozialkunde" gibt es ja entsprechende Fachbücher und entsprechend auch kostenlose Broschüren der diversen Ministerien. Das kann man sich wirklich autodidaktisch in den Schädeln hämmern, vor allem wenn man auch noch alte Abschlussprüfungen büffelt. Die Ersteller der Abschlussprüfungen erfinden das Rad schließlich auch nicht neu, sondern greifen auch auf einen bestehenden Fundus an bewährten Aufgaben zurück.

Das wirklich große Problem bei einer Externen-Prüfung dürften Buchhaltungskenntnisse sowie Kosten-Leistungsrechnung sein. Aus meiner Anschauung als Prüfer in einem kaufmännischen sowie einem Verwaltungs-Beruf, gibt es da immer die meisten mangelhaften und ungenügenden Leistungen im schriftlichen Teil.

Mit "gesundem" Menschenverstand und Tätigkeit im Büro läßt sich zumindest die "praktische" Prüfung im kaufmännischen Bereich bestehen, die Note ist da natürlich eher ausreichend.

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

SpitFire

Die meisten haben ja schon darauf hingewiesen, aber ich betone nochmal: Das Problem, das auch die meisten angehenden Kaufleute mit 3jähriger dualer Ausbildung haben, ist am ehesten im Bereich Rechnungswesen. Das wird wohl auch das hauptsächliche Diskriminationsmerkmal in Bezug auf eine Leistungsbeurteilung des späteren Arbeitgebers sein.
Und dazu lernst du genau nichts als Mannschaftssoldat im Stabsdienst. Selbst wirklichen Einblick in interne Verwaltungsabläufe, Geschäftsverkehr und dergleichen, setzt eine gewisse Stehzeit und Erfahrung voraus - im Geschäftszimmer in meiner Stabsabteilung würde ich diesen Einblick einem von vier/fünf Mannschaftssoldaten attestieren.

Was da am Ende rauskommt (wenn überhaupt) ist wahrscheinlich eine gerade so bestandene Prüfung ohne wirkliche Berufserfahrung (aber dafür mit einem exorbitant hohen Workload in der Freizeit in der Vorbereitung). Die Aussichten damit kannst du dir selbst ausrechnen.

Was spricht eigentlich dagegen, einen Beruf "auf konventionelle Art" zu erlernen und danach zur Bundeswehr zu gehen?
Wer lacht, hat Reserven.