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Aufstieg Mannschaften -> Offizierslaufbahn

Begonnen von Marian93, 15. April 2013, 20:26:28

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reppesiz

Also mein lieblingsfach war sowohl auf der Wirtschaftschule als auch während der Ausbildung immer Rechnungswesen  :D

wolverine

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christoph1972

Zitat von: SpitFire am 23. April 2013, 11:00:03
Was spricht eigentlich dagegen, einen Beruf "auf konventionelle Art" zu erlernen und danach zur Bundeswehr zu gehen?

Das größte Problem dürfte der Bewerber selbst sein  ;)

Ich glaube einfach, manche Leute hoffen über die Bw eine Ausbildung machen zu können, die sie zivil nicht bekommen, warum auch immer.

Das Problem ist ja auch, was machst Du mit einem Kammerberuf, indem Du zwar ausgebildet wurdest, Du aber in Deiner Dienstzeit nur entfernt zu tun hattest!?

Mein "Hassfach" war und ist Buchhaltung. KLR ist ja vollkommen in Ordnung. Aber Buchhaltung .... das grenzt schon an Psychofolter. Da gibt es nur Hass oder Liebe. Top oder Flop.

Zitat von: wolverine am 23. April 2013, 11:30:32
Pervers?

Eher andersartig  ;)
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

reppesiz

War das auf mich bezogen? Wenn ja: Keine Ahnung. Das Fach liegt mir einfach.

schlammtreiber

Zum Arzt, sofort! Oder gleich zum Abdecker...  ;D
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Gräfin

Ich war in Mathe nie die hellste Kerze auf der Torte.
Aber mir liegen Buchhaltung, KLR und ReWe auch. Hab in Finanzbuchhaltung 1 die 100%-Klausur geschrieben.
...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

reppesiz

Ich hatte die Zeugniszensur 100%. Wurde sogar für herausragende Leistung gelobt  :)

christoph1972

In BWL/Rechnungswesen habe ich 48% geschrieben und die Note stehen gelassen, weil ich das Grundstudium schon bestanden hatte.

"Meine Azubis" müssen lachen, wenn im internen Unterricht Fragen zur Buchhaltung kommen und ich da sage: Noch haben wir die Kameralistik, solange ist Buchhaltung kein Thema, außer für die Eigenbetriebe.

Für die Buchhaltungsstunden habe ich einen kompetenten Kollegen aus einem Eigenbetrieb. Der schüttelt nur den Kopf, beim Gedanken an die Kameralistik und grinst immer.

Dem Himmel sei Dank, gibt es Spezialisten für die Buchhaltung. Ich will nicht dazu gehören.
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Yves Montand
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* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

wolverine

Auch ich bin ein großer Freund der arbeitsteiligen Gesellschaft! Buchhaltung ist nicht umsonst ein eigenständiger Berufsstand!
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AriFuSchr

@christoph1972

du wirst sie aber verlieren, Deine heiß geliebte Kameralistik. In wenigen Jahren kräht kein Hahn mehr nach ihr. Und dann ist sie da, die Doppik für die Kommunen und ihre Kämmerer - und das Grauen wird furchtbar sein  8) 8) 8)
Wenn den Schulden das tatsächliche Vermögen gegenüber steht  ;)
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

max_1990

Zitat von: SpitFire am 23. April 2013, 11:00:03
Die meisten haben ja schon darauf hingewiesen, aber ich betone nochmal: Das Problem, das auch die meisten angehenden Kaufleute mit 3jähriger dualer Ausbildung haben, ist am ehesten im Bereich Rechnungswesen. Das wird wohl auch das hauptsächliche Diskriminationsmerkmal in Bezug auf eine Leistungsbeurteilung des späteren Arbeitgebers sein.
Und dazu lernst du genau nichts als Mannschaftssoldat im Stabsdienst. Selbst wirklichen Einblick in interne Verwaltungsabläufe, Geschäftsverkehr und dergleichen, setzt eine gewisse Stehzeit und Erfahrung voraus - im Geschäftszimmer in meiner Stabsabteilung würde ich diesen Einblick einem von vier/fünf Mannschaftssoldaten attestieren.

Was da am Ende rauskommt (wenn überhaupt) ist wahrscheinlich eine gerade so bestandene Prüfung ohne wirkliche Berufserfahrung (aber dafür mit einem exorbitant hohen Workload in der Freizeit in der Vorbereitung). Die Aussichten damit kannst du dir selbst ausrechnen.

Was spricht eigentlich dagegen, einen Beruf "auf konventionelle Art" zu erlernen und danach zur Bundeswehr zu gehen?

Das man beim Bund halt gleich seine 14-1500 netto auf die Kralle als Kaffeekochmeister (Gefreiter) hat. Ein Azubi hat ja im Schnitt lausige 500 €. Die Verlockung kann ich verstehen, gescheit Geld verdienen und nebenbei ne "Ausbildung" machen. Bloß blöd, dass der Brief halt kaum was wert ist außer um die Voraussetzungen für eine Weiterbildung zu erfüllen.

SpitFire

Tut mir Leid, ich verstehe diese "Verlockung" nicht. Kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich hin und wieder überlegen würde, was nach den vier Jahren kommt...
Wer lacht, hat Reserven.

christoph1972

Zitat von: AriFuSchr am 23. April 2013, 17:16:22
@christoph1972

du wirst sie aber verlieren, Deine heiß geliebte Kameralistik. In wenigen Jahren kräht kein Hahn mehr nach ihr. Und dann ist sie da, die Doppik für die Kommunen und ihre Kämmerer - und das Grauen wird furchtbar sein  8) 8) 8)
Wenn den Schulden das tatsächliche Vermögen gegenüber steht  ;)

@AriFuSchr Ich weiß ... GsD sind "wir" Stadtstaat. Mit SAP R/3 mit PSM arbeite ich ja schon.

Intern arbeiten wir schon mit Kostenstellen. Es ist immer grauenhaft, was da an "Gemeinkosten" auf die eigene Leistung aufgeschlagen wird. Wenn Gebühren kostendeckend i. S. der Vollkostenrechnung erhoben werden müssten, dann wäre Deutschland viele seiner erlaubnispflichtigen Gewerbe los.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

wolverine

In einem effektiven Kostenvergleich wäre Deutschland auch seine Stadtstaaten los inklusive einiger kleiner Bundesländer, wie z. B. Brandenburg oder Saarland! Und vom Nutzen rede ich gar nicht.
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christoph1972

Zitat von: wolverine am 24. April 2013, 10:24:06
In einem effektiven Kostenvergleich wäre Deutschland auch seine Stadtstaaten los inklusive einiger kleiner Bundesländer, wie z. B. Brandenburg oder Saarland! Und vom Nutzen rede ich gar nicht.

Eine Reduzierung würde definitiv Sinn machen ... irgendeine Untersuchung hat wohl festgestellt, 8 Bundesländer wären ausreichend.

aber sinnvolle Dinge finden ja häufig in der Politik kein Gehör ... da fehlen dann Versorgungsposten für altgediente Parteisoldaten und zur Beruhigung der innerparteilichen Opposition
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Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis