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Feldwebellaufbahn Widerruf oder Studium?

Begonnen von Salmon, 26. Mai 2013, 17:22:45

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Salmon

Schönen Sonntag vorerst ;)
Mir brennt folgendes Problem unter den Nägeln. Ich befinde mich zur Zeit im Verhältnis eines FWDLs 7 und scheide am 31. Juli aus. Probezeit würde also am 30.6. enden.
Habe für den 1.10. eine Stelle als Wiedereinsteller in Aussicht in der Feldwebellaufbahn im allgemeinen Fachdienst. Wäre also August und September wieder Zivilist.

Nun hat sich aber etwas ergeben und ich hätte die Möglichkeit im Herbst ein Studium zu beginnen. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher was ich tun soll, da ich eigentlich fest damit gerechnet habe im Oktober als Wiedereinsteller anzufangen, doch reizt mich das Studium schon sehr.

Ich habe ein paar Fragen für welche ich hier Antworten suche.

Einmal:
Kann ich die Bewerbung für den 1.10. überhaupt noch zurückziehen, da meine 6 Monate Probezeit ja schon vorbei sind, oder hat das damit nichts zu tun, da ich ja nach den 7 Monaten wieder Zivilist bin?
An wen muss ich mich wenden, falls ich diese zurückziehen möchte?

Zum weiteren:
Wie würdet ihr mir raten? Könnt ihr eine Verpflichtung von 13 Jahren empfehlen? Wenn ihr nochmal wählen könntet, würdet ihr diese Entscheidung noch einmal treffen, oder bereut ihr es so ein Verhältnis für eine so lange Zeit eingegangen zu sein? Natürlich muss ich selbst entscheiden was für mich das beste ist, würde aber gerne mal hören was ihr in solch einer Situation tuen würdet.

Es stehen Studium gegen Feldwebellaufbahn allg. Fachdienst.

Freue mich auf hilfreiche Antworten und wünsche allen noch einen ruhigen Sonntagabend!

BSG1966

Sie müssen doch selber wissen, a) was Sie WOLLEN, und b) was Sie mit dem Studium, welches auch immer es sei, erreichen können und ob Ihnen mehr oder weniger gefällt, als das, was eben nach 13 Jahren Feldwebellaufbahn zu Buche steht. Sowas ist absolut abhängig von Person und Umständen - da gibt es keinen allgemeingültigen Rat. Zwei Leute können auf exakt die gleiche Laufbahn zurückblicken, und der eine sagt, "Jawoll, richtig so" und der andere "Ach hätt ich mal..."

Wägen Sie einfach die Pros und Contras beider Wege ab, setzen Sie Ihre Prioritäten - entscheiden müssen Sie selbst.
Da Sie ja jetzt einen gewissen Einblick in die Bundeswehr vo heute haben, dürfte die Entscheidung ja sogar leichter fallen als jemandem, der von der Bundeswehr noch nciht wirkich viel mitbekommen hat.

KlausP

ZitatEinmal:
Kann ich die Bewerbung für den 1.10. überhaupt noch zurückziehen, da meine 6 Monate Probezeit ja schon vorbei sind, oder hat das damit nichts zu tun, da ich ja nach den 7 Monaten wieder Zivilist bin?
An wen muss ich mich wenden, falls ich diese zurückziehen möchte?

Klar können Sie die Bewerbung zurtückziehen, wobei Sie sicherlich schon eine Einplanung haben. Der Unterschied zwischen "Bewerbung" und "Einplanung" ist Ihnen geläufig? Wenn sie sich entschließen, die Stelle nicht anzunehmen, informieren Sie umgehend Ihren Einplaner, damit noch jemand Anderer auf Ihre Stelle nachrücken kann.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Salmon

Ja ist er, da habe ich kurz vertan ;D Vielen Dank schonmal für die bisherigen Antworten


turbotyp

Grundsätzlich ist ja immer zu der höherwertigen Ausbildung zu raten (hier: Studium).
Der Feldwebel ist ja auf der Meisterebene anzusiedeln. Warum also nicht die höhere Ausbildungsebene anpeilen?

Wenn es aber darum geht bei der Bundeswehr zu bleiben, stellt sich mir die Frage warum nicht die Offizierslaufbahn in Frage kommt?
(Die Zugangsvoraussetzungen scheinst du ja erfüllen)

Salmon

Habe mich gezielt gegen die Offizierslaufbahn entschieden, da mir die Feldwebellaufbahn mehr zuspricht und ich in Köln nicht den Studienwunsch bzw die Verwendung bekommen habe, die ich ursprünglich wollte.

DerOlli

Zitat von: Salmon am 26. Mai 2013, 18:26:20
Habe mich gezielt gegen die Offizierslaufbahn entschieden, da mir die Feldwebellaufbahn mehr zuspricht und ich in Köln nicht den Studienwunsch bzw die Verwendung bekommen habe, die ich ursprünglich wollte.

Das finde ich z. B. richtig gedacht. Ich finde nicht, dass Abi immer gleich Offizier heißen muss, sondern man sich für die für einen bessere Tätigkeit entscheiden sollte.

Rollo83

Wenn ich in ihrer Situation wäre würd ich zu 100000% das Studium wählen. Da müsste ich nicht mal eine Millisekunde drüber nachdenken.
Wäre ich noch mal 18,19,20 würde ich sofort studieren gehen.

BSG1966

Ich finde Studium nicht per se höherwertig. Für mich hängt das vom Studium ab, und von dem, was man dann eben damit anfängt/anfangen kann.

Salmon

ZitatWenn ich in ihrer Situation wäre würd ich zu 100000% das Studium wählen. Da müsste ich nicht mal eine Millisekunde drüber nachdenken.
Wäre ich noch mal 18,19,20 würde ich sofort studieren gehen
Was bringt sie zu dieser Meinung?

itschie

Das hier gesagt wird, ein Studium ist höherwertig halte ich für falsch, weil das muss nicht umbedingt eintreten, das man durch ein studium bessere Verdienstmöglichkeiten hat, man muss dafür schon noch selber einiges tun. Mit der Feldwebellaufbahn, haben Sie eine Laufbahn, wo Sie eine Ausbildung absolvieren werden und die Chance, sofern gewünscht Berufssoldat zu werden. In der freien Wirtschaft, ja da wird ihnen keiner irgendeine Garantie geben. Die Bundeswehr hat natürlich auch nachteile... immer wieder Umstruckturierungen, länge Aufenthalte im Ausland, die nicht grade immer Ungefährlich sind, Truppenübungsplätze ect.

Sie müssen für sich entscheiden was das bessere Stand jetzt ist. Pro und Kontra Liste kann helfen.

Rollo83

Mich bringt zu dieser Meinung das man heut zu Tage meistens mit einem Studium besser fährt.
Außerdem finde ich es ziemlich interessant zu studieren und das Studentenleben ist sicher auch eine tolle Erfahrung. Ich bereue es jetzt das ich nicht studiert habe und hab es ja bis vor kurzem noch versucht grade zu ziehen.

Das ich ein Studium vor ziehen würde heißt nicht das ich mich deswegen unbedingt gegen die Bundeswehr entscheiden würde.

turbotyp

Zitat von: itschie am 26. Mai 2013, 19:10:22
Das hier gesagt wird, ein Studium ist höherwertig halte ich für falsch [..]

ähh doch. Ein abgeschlossenes Studium ist eine höhere Ausbildung als die Ausbildung auf Meisterebene. Die Tätigkeiten'/Aufgabenbereiche sind ja nun auch völlig andere. Und Menschen mit abgeschlossenen Studium verdienen nun mal auf lange Sicht mehr Geld.... Das muss man einfach mal ganz rational wahrnehmen und anerkennen.

Und jetzt kommt mir nicht mit "Onkel Heinz" der es "nur" mit ner Lehre in den Vorstand von Unternehmen XY geschafft hat. Ist natürlich klar das meine Aussagen auf allgemeinen Statistiken beruhen.

pnzr

Ich würde mich für das entscheiden was mir mehr gibt und ivh meine nicht das Geld...
"Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter." - Winston Churchill

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