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Bundeswehr kommt Flutopfern zur Hilfe

Begonnen von StOPfr, 02. Juni 2013, 22:10:55

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bayern bazi

#75
Stand 10.06.2013, 17:00 Uhr

Rund 650 Soldatinnen und Soldaten aus Rheinland-Pfalz aus den Standorten Gerolstein, Kastellaun, Kusel und Rennerod befinden sich derzeit im Hochwassergebiet an der Elbe. Sie helfen bei der Deichsicherung und unterstützen bei der Evakuierung gefährdeter Personen.

Den größten Anteil mit 400 Soldaten stellt das Artillerielehrregiment 345 aus Kusel. Die Führungsunterstützungsbataillone 281 aus Gerolstein und 282 aus Kastellaun stellen jeweils über 100 Soldaten ab. Das Lazarettregiment 21 aus Rennerod ist mit zehn Soldaten und fünf Krankenwagen im Einsatz.


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Herrmann: Bundeswehr stärker auf Katastrophen-Einsätze ausrichten

Die Bundeswehr muss nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stärker als bisher auf Katastrophen-Einsätze im Inland ausgerichtet und dafür vorbereitet werden. Einsätze wie bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe müssten neben internationalen Missionen ebenfalls als planmäßige Aufgabe der Bundeswehr begriffen werden, sagte der CSU-Politiker am Montag in München. Das müsse sich in der Kapazitätsplanung, bei der technischen Ausstattung und in der Ausbildung niederschlagen, verlangte Herrmann

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi


Stand 10.06.2013, 21:30 Uhr


Auch am heutigen Tag hat die Bundeswehr auf Bitte der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser tatkräftig unterstützt.

Dazu stehen nunmehr insgesamt circa 20.000 Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung.

Davon sind am heutigen Abend rund 15.000 Soldaten aktiv im Einsatz (Sachsen-Anhalt ca. 5500, Sachsen ca. 3500, Niedersachsen ca. 2700, Mecklenburg-Vorpommern ca. 1500, Bayern ca. 800, Brandenburg ca. 1100, Thüringen 40, Schleswig-Holstein 4 Soldaten).

Die restlichen Soldatinnen und Soldaten befinden sich in nahegelegenen Ortschaften und Liegenschaften in Bereitschaft, um zeitnah zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.

Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus Frankreich und den Niederlanden standen auch heute wieder den Einsatzkräften zur Seite. Großbritannien hat seine Hilfe angeboten.

In der kommenden Nacht ist für die Deichüberwachung zwischen Dresden und Hamburg der Einsatz eines Seefernaufklärungsflugzeuges vom Typ PC3-Orion der Deutschen Marine vorgesehen.

In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Lage sehr angespannt. Das seit dem 5.Juni im Einsatz befindliche Panzergrenadierbataillon 401 aus Hagenow befüllte vom gestrigen auf den heutigen Tag mit den vielen zivilen Helfern und Hilfsorganisationen in sieben Stunden circa 100.000 Sandsäcke. Seit dem Beginn des Hochwassereinsatzes konnten bereits über eine Millionen Sandsäcke verbaut werden.

Die Einrichtung einer Fähre über die Elbe bei der Ortschaft Darchau durch Pioniere aus Minden mit vier Amphibienfahrzeugen und weiteren Motorbooten ermöglicht es Rettungskräften nun im Notfall mit dieser Fähre über die Elbe zu gelangen. Zusätzlich sammeln die Motorboote auch Treibgut aus der Elbe ein. Diese Gegenstände stellen in allen vom Hochwasser betroffenen Gebieten für die Hilfskräfte, wichtige Infrastruktur, aufgestellte Spundwände und Deiche eine große Gefahr dar.

In Magdeburg konnte in Zusammenarbeit mit örtlichen Helfern in Rothensee erfolgreich das dortige Umspannwerk von den Wassermassen geschützt werden und so die Stromversorgung der dortigen Bevölkerung sichergestellt werden.
Zusammen mit dem Ministerpräsidenten Brandenburgs, Mathias Platzeck, überzeugte sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Wittenberge von den Anstrengungen der vielen zivilen und militärischen Helfer vor Ort.

Die Bundeswehr in Brandenburg hat in ihren Anstrengungen im Kampf gegen das Hochwasser den Schwerpunkt in die Prignitz verlagert.

Die bisher bei Wittenberge eingesetzten etwa 150 Soldaten vom Panzergrenadierbataillon 411 (Viereck bei Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern) werden nun in Sachsen-Anhalt eingesetzt. Dafür ist von der Brigade 41 das Panzerbataillon 413 (Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern) mit 450 Soldaten in die Prignitz verlegt worden. Zusätzlich wird ab heute das Fallschirmjägerbataillon 313 aus Seedorf in Niedersachsen mit 400 Soldaten in Wittenberge eintreffen. Im Süden Brandenburgs sind weiterhin etwa 290 Soldaten des Aufklärungsbataillons 13 (Gera in Sachsen) in der Deichsicherung eingesetzt.

Brandenburger Bundeswehr-Einheiten sind derzeit in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Das Führungsunterstützungsbataillon 381 (Storkow) ist mit 200 Soldaten und das Fernmeldebataillon 610 (Prenzlau) mit 100 Soldaten im Raum Stendal, das Logistikbataillon 172 (Beelitz) ist nach wie vor in Dessau und Aken eingesetzt.



Stand 11.06.2013, 07:30 Uhr

Weiterhin stehen in den von der Flut betroffenen Bundesländern Bundesländern bis zu 19000 Soldatinnen und Soldaten für den Kampf mit dem Hochwasser zur Verfügung.

In Sachsen und Sachsen-Anhalt werden aktuell bis zu 6000 Soldaten unter dem Kommando der Panzerbrigade 37 aus Frankenberg/Sachsen eingesetzt.

In Bayern werden nach wie vor mehr als 700 Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut und deren Folgemaßmahmen eingesetzt.

Darüber hinaus sind in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg sowie Schleswig-Holstein – 5038 Soldaten aktiv im Einsatz.

In den Regionen, in denen heute bzw. in den kommenden Tagen der Elbescheitelpunkt erwartet wird, stehen weiterhin rund 7000 Soldaten bereit und werden je nach Lage eingesetzt.

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schlammtreiber

Zitat von: bayern bazi am 10. Juni 2013, 19:22:56
Die Bundeswehr muss nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stärker als bisher auf Katastrophen-Einsätze im Inland ausgerichtet und dafür vorbereitet werden. Einsätze wie bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe müssten neben internationalen Missionen ebenfalls als planmäßige Aufgabe der Bundeswehr begriffen werden, sagte der CSU-Politiker am Montag in München. Das müsse sich in der Kapazitätsplanung, bei der technischen Ausstattung und in der Ausbildung niederschlagen, verlangte Herrmann

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HG z.S.

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juni 2013, 12:04:26Nunja, die RSUKr im Bezirk Franken sind genauso aufgestellt wie die in Sachsen [...]
Nur mal der Korrektheit halber (auch wenn die Aussage schonwieder ein paar Tage alt ist): Die RSUKp SN (Sachsen) wird erst im November in Dienst gestellt - die gibt es also noch nicht und sie konnte daher auch noch nichts tun...

bayern bazi

#79
Einsatz statt Übung: Bremer RSU-Kompanie hilft an der Elbe

Kommando Territoriale Aufgaben rät von Reisen "auf eigene Faust" ab
Da immer mehr Reservisten - auch aus nicht betroffenen Gebieten - fragen, wann sie angefordert werden, teilt das Kommando Territoriale Aufgaben folgendes mit:

Die zuständigen Landeskommandos regeln den Einsatz dieser Kräfte. Es ist nicht beabsichtigt, unbeorderte Reservisten zum Hochwassereinsatz aufzurufen. Von unabgestimmten Reisen ins Hochwassergebiet oder zu militärischen Dienststellen wird dringend abgeraten. Alle beorderten Reservisten können sich diesbezüglich bei ihren zuständigen Mob-Truppenteilen melden. Die zivile Teilnahme im Rahmen der Unterstützung von THW , Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen bleibt davon unbenommen.

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KlausP

Tle Stab PzGrenBrig 41 haben heute (jedenfalls habe ich heute die Ausschilderung gesehen, die Tage vorher war die noch nicht da und ich fahre täglich dort vorbei) nach Hagenow in die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne verlegt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

bayern bazi

Stand 11.06.2013, 13:00 Uhr

Die Hochwasserlage in den von der Flut betroffenen Gebieten ist unverändert kritisch. Die Bundeswehr unterstützt mit ca. 19 000 Soldatinnen und Soldaten seit dem 5.Juni in besonders gefährdeten Landkreisen und hält sich für weitere Einsätze bereit.


Die in Niedersachsen stationierte 1. Armoured Division der britischen Streitkräfte hat ein Verbindungskommando zum Landeskommando Niedersachsen entsandt und ist damit ständig über die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten informiert. Wenn erforderlich, können rund 500 gut ausgebildete Soldaten abgerufen und eingesetzt werden. Die Bereitschaft zur Hilfe durch die britischen Soldatinnen und Soldaten ist ein deutliches Zeichen der langen Verbundenheit mit der niedersächsischen Bevölkerung.


Die Lage in Mecklenburg-Vorpommern bleibt nach wie vor angespannt. Seit gestern werden durch Flugzeuge der Marine unter Führung des Havariekommandos Deiche auch im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern abgeflogen und überwacht.
Hierbei überprüfen die Besatzungen der Donier 228 und der P3C-Orion mit modernsten Mitteln den Zustand der Deiche.

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bayern bazi


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bayern bazi

Stand 11.06.2013, 20:00 Uhr

Seit dem 5.Juni unterstützt die Bundeswehr auf Bitte der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser.

Insgesamt stehen rund 18.600 Soldaten für die Hilfe bereit

Davon sind am heutigen Abend ca. 15.200 Soldaten aktiv im Einsatz (Sachsen-Anhalt ca. 4900, Sachsen ca. 2000, Niedersachsen ca. 4900, Mecklenburg-Vorpommern ca. 1700, Bayern ca. 700, Brandenburg ca. 1000, Thüringen 8, Schleswig-Holstein 70 Soldaten).

Die restlichen Soldatinnen und Soldaten befinden sich in nahegelegenen Ortschaften und Liegenschaften in Bereitschaft um zeitnah zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.

Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus Frankreich standen auch heute wieder den Einsatzkräften zur Seite. Großbritannien hat seine Hilfe angeboten und ein Verbindungskommando zum Landeskommando Niedersachsen entsandt.

In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Lage sehr angespannt. Der Innerminister des Landes Lorenz Caffier und der Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, Brigadegeneral Christof Munzlinger haben sich heute ein Bild aus der Luft verschafft.

Derzeit befinden sich 1700 Soldatinnen und Soldaten in Mecklenburg-Vorpommern. Die Deiche werden bis morgen 12.00 Uhr noch mit weiteren Sandsäcken erhöht.

Damit auftretende Sickerstellen sofort bekämpft werden können, sind entsprechende Reserven gebildet worden. In Dömitz werden deshalb 60.000, in Boizenburg 80.000 und in Lübtheen nochmals 50.000 Sandsäcke vorgehalten, um schnell zum Einsatz gebracht zu werden.

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schoko0

Loyalty, honor, a willing heart- i can ask no more than that!

Holgi33

Und die beorderten Res bekommen dann die Nachricht "keine Res, eigene Kräfte reichen".

Ich für meinen Fall bin bedient.

HG z.S.

Zitat von: Holgi33 am 12. Juni 2013, 06:34:29
Und die beorderten Res bekommen dann die Nachricht "keine Res, eigene Kräfte reichen".
In Sachsen galt zumindest die Aussage: Fluthilfe als VVag mit UTE. Dadurch konnte unsere RK in Zugstärke in Heidenau (bei Dresden) effektiv helfen.

bayern bazi

Stand 12.06.2013, 08:00 Uhr

Die Bundeswehr hält heute insgesamt ca. 18.000 Soldaten zur  Hilfe in den vom Hochwasser bedrohten Regionen bereit. Von diesen Kräften stehen über 10.000 Soldaten aktiv im Kampf gegen die Fluten. Bei den restlichen Kräften handelt es sich um einsatznah stationierte Einheiten in der Regeneration. Diese bilden die Reserven, um schnellstmöglich zu Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.


Schwerpunkte für den heutigen Einsatz der Bundeswehr sind die Bundesländer Sachsen-Anhalt mit über 3600 eingesetzten Soldaten,
Niedersachsen mit fast 2800 Soldaten und Sachsen mit rund 1600 Soldaten.


Der Schwerpunkt für die in Brandenburg eingesetzten Einheiten ist weiterhin die Prignitz. Das Fallschirmjägerbataillon 313 (Seedorf, NI) ist mit 420 Soldaten, und das Panzerbataillon 413 (Torgelow, MV) mit 320 Soldaten im Raum Wittenberge eingesetzt.

Hinzugekommen ist das Logistikregiment 47 (Dornstadt, BW), das sich mit 300 Soldaten im Bereich Rathenow im Kreis Havelland bereit hält. Somit sind in den Kreisen Prignitz und Havelland derzeit über 1.000 Soldaten im Hochwassereinsatz.

Die bisher in Mühlberg im Landkreis Elbe-Elster eingesetzten 290 Soldaten des Aufklärungsbataillons 13 (Gotha, TH), konnten aufgrund der sich stabilisierenden Situation im Süden Brandenburgs ihren Einsatzraum verlassen.


Stand 12.06.2013, 12:00 Uhr

In Niedersachsen tut die Bundeswehr alles, um die Deiche zu schützen. Der Hochwasserscheitel hat Niedersachsen passiert und der Pegelstand stagniert auf hohem Niveau.

Es beginnt nun die Phase, in der die Deiche stark durch das andauernd fließende Wasser beeinträchtigt werden. Priorität hat somit die Überwachung und die Absicherung der Deiche. Hierbei kommen Aufklärungsflugzeuge der Deutschen Marine im Bereich der Elbe zum Einsatz. Tagsüber wird ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Dornier DO 228 und in der Nacht ein Seefernaufklärungsflugzeug vom Typ PC3-Orion mit Infrarotsensorik zur Deichüberwachung eingesetzt.


Auch in Mecklenburg-Vorpommern stehen die Deiche aufgrund der hohen Wasserstände und großer Fließgeschwindigkeiten unter enormen Druck. Bereits in der Nacht haben bis zu 100 Soldaten als Deichläufer an verschiedensten Stellen die Deichkontrollen unterstützt und die Deiche wurden erneut aus der Luft abgeflogen und überprüft. Ziel ist es Sickerstellen oder Schwachstellen in den Deichen frühestmöglich erkennen zu können. Nur so kann ein Deichdurchbruch verhindert und die Bevölkerung geschützt werden.


Stand 12.06.2013, 17:00 Uhr

In Sachsen hat die Bundeswehr nach ihrem Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe nun mit der Rückverlegung der ersten Truppenteile an ihre Heimatstandorte begonnen. Die Entscheidung ist vor dem Hintergrund der sich entspannenden Hochwasserlage in Sachsen durch das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin in Verbindung mit den zivilen und kommunalen Krisenstäben getroffen worden. Das Landeskommando Sachsen koordiniert nun die Rückverlegung bis mit der Panzergrenadierbrigade 37 ,,Freistaat Sachsen".

Heute sind fünf Bataillone aus ihren Einsatzräumen entlang der Elbe auf dem Rückweg, unter anderem in ihre Kasernen nach Gera, Marienberg und Leipzig. An den Heimatstandorten werden sich die Soldaten dann auf Folgeaufträge, möglicherweise auch im Rahmen der Hochwasserhilfe, vorbereiten.



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bayern bazi

Stand 12.06.2013, 19:30 Uhr

Auch wenn die Pegelstände in einigen vom Hochwasser betroffenen Bundesländern weiter leicht sinken, ist die Gefahr noch nicht vorbei. Je länger die hohen Wasserstände auf die Deiche wirken, desto eher können diese Schaden nehmen. Nur die Deichkontrolle durch die Deichläufer kann auftretende Sickerstellen frühzeitig erkennen.

Heute wurde während einer Deichkontrolle ein ernstzunehmende Stelle bei Neu Kaliß in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt und durch Bundeswehrsoldaten und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes mit Sandsäcken, Fließfolie und Bigpacks mit einem Gewicht von je ca. 1,5 Tonnen wieder gesichert.

Ist ein Deich erst gebrochen, ist die Evakuierung die letzte Möglichkeit Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten.

In Sachsen-Anhalt unterstützt die Bundeswehr aktuell mit Hubschraubern bei der Evakuierung von Personen aus dem gefährdeten Bereich Klietz

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bayern bazi

#89
Stand 13.06.2013, 08:00 Uhr

Schwerpunkte für den heutigen Einsatz der Bundeswehr sind die Bundesländer Sachsen-Anhalt mit fast 4300 eingesetzten Soldatinnen und Soldaten sowie Niedersachsen mit 2037 Soldaten (Sachsen 60, Bayern 160, Thüringen 8, Mecklenburg-Vorpommern 449, Schleswig-Holstein 49).

Die Bundeswehr hält weiterhin über 11.000 Soldaten zur Hilfe in denen durch Hochwasser bedrohte Regionen bereit.
In Sachsen-Anhalt hat die Bundeswehr gestern mit bis zu 8 Hubschraubern bei der Evakuierung von 160 Personen aus dem gefährdeten Bereich Klietz unterstützt.

Die Zahl der in Brandenburg im Kampf gegen das Hochwasser eingesetzten Soldatinnen und Soldaten hat sich im Laufe des gestrigen Tages bis auf über 1100 erhöht und liegt heute Morgen bei cirka 750.

Inzwischen ist das mit 320 Soldaten im Raum Wittenberge in der Deichverteidigung eingesetzte Panzerbataillon 413 aus dem Landkreis Prignitz abgezogen worden.

Somit stehen weiter das Fallschirmjägerbataillon 313 mit 420 Soldaten, verstärkt durch 15 Marinesoldaten der Besatzung des Unterseebootes U 31 in Wittenberge zu Verfügung.

Im Kreis Havelland in Rathenow liegt dazu noch das Logistikregiment 47 aus Baden-Württemberg mit etwa 320 Soldaten in Bereitschaft.

In Gross Warnow sind noch 130 Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 281 aus Gerolstein in Rheinland-Pfalz untergebracht, die dort für einen möglichen weiteren Einsatz in Sachsen-Anhalt bereitgehalten werden



gegen 11.00 Uhr

Die RSU-Kompanie Bremen hat Ihre für dieses Wochenende angesetzte Übung abgesetzt und verlegt zur jetzigen Stunde in das Hochwassergebiet an die Elbe.

Voraussichtlich  erster Einsatzort wird der Raum Lüchow-Dannenberg sein. Die RSU-Bremen wird hier dem Aufklärungslehrbatallion 3 aus Lüneburg unterstellt. Morgen werden noch einige Kameraden, die leider an der Übung aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnten, nachträglich nur für das Wochenende in den Einsatz verlegt.

An dieser Stelle den Kameraden viel Glück und drückt die Daumen, dass die Jungs ohne Verlust an Mannschaft, Material und Gerät wieder nach Hause kommen

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