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Welche Laufbahn?!

Begonnen von cryze, 19. Juni 2013, 23:23:03

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christoph1972

Zitat von: SpitFire am 21. Juni 2013, 09:29:07
Das Problem liegt dieser Tage wohl eher zwischen den Ohren der Zuschauer.

Das mag sein. An die negativen Seiten seines Berufes denkt man wirklich ungern. Aber um die Auseinandersetzung mit dem Thema kommt man nicht herum.

Ich kann zwar mit Gewehr und Pistole umgehen und treffe auch das Ziel, aber Freude bereitet mir der Umgang nicht. Es gehört aber eben zum Beruf dazu. Deshalb wäre ich sicher kein Aspirant für eine klassische TrDstVerw als Infanterist. Obwohl ich durchaus Freude daran habe, schon mal in Höhe der Grasnabe die Landschaft zu erkunden.

Es kommt auf die "professionelle" Einstellung an. Die vermisse ich schon mal an der einen oder anderen Stelle.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

SpitFire

Zitat von: christoph1972 am 21. Juni 2013, 09:55:21

Es kommt auf die "professionelle" Einstellung an. Die vermisse ich schon mal an der einen oder anderen Stelle.

Genau das. Man kann sich im Laufe des Bewerbungsverfahrens vortrefflich gegen ein realistisches Bild sperren, in der Truppe aber nicht mehr - da ist dann auf einmal alles doof.
Wer lacht, hat Reserven.

wolverine

Zitat von: schlammtreiber am 21. Juni 2013, 09:07:53
bereits seit den 1980er Jahren nicht mehr.
Sogar seit 1979 ;)

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schlammtreiber

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Megawaldi

Zitat von: christoph1972 am 21. Juni 2013, 09:55:21
Ich kann zwar mit Gewehr und Pistole umgehen und treffe auch das Ziel, aber Freude bereitet mir der Umgang nicht.
Ich finde das ist gerade das beste am Soldatenberuf....wenn ich das nicht hätte könnte ichja gleich Zivilist sein ;-)

BSG1966


Megawaldi

@BSG1966
meinst du mich damit?

wolverine

#22
Ich bin auch über die Waffen und das Schießen zum Soldaten geworden. Alles andere kam nachher.
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BSG1966

Zitat von: Megawaldi am 21. Juni 2013, 20:00:35
@BSG1966
meinst du mich damit?

Nicht Sie, eher Ihren Beitrag.

Megawaldi

@BSG1966
Wo ist das Problem?
Waffen und Schießen sind sind nun mal das "Kerngeschäft" des Soldaten Berufs. Wer damit ein Problem hat sollte sich genau überlegen ob er wirklich Soldat werden will oder lieber bei THW anfangen will.
"Brunnenbohrer" und "Gutmenschen-Soldaten" sind zwar schön um an einem Messestand den Nachwuchs zu werben.
Aber um im Ausland zusammen mit Natokräften richtig im agieren zu können muss jeder Soldat erst mal richtig mit seinen Waffen umgehen und Schießen können (und wollen).
"Humantiäre" Aufgaben wie Mädchenschulen bauen müssen (und sollten) nicht zwingend von Soldaten ausgefürt werden...

BSG1966

"Waffen und Schießen" sind in keiner Weise das "Kerngeschäft" des Berufs - oder wieviel % der Arbeitszeit gehen Sie mit Waffe um und Schießen?! Es ist vielmehr ein entscheidender Faktor, der den Soldaten vom zivilen Arbeiter unterscheidet.

Natürlich sollte man dem Schusswaffengebrauch nicht gänzlich abgeneigt sein, das ist mir schon klar. Wer ein grundsätzliches Problem damit hat, ist als Soldat im falschen Beruf. Jedoch finde ich es auch bedenklich, wenn jemand behauptet, dass der Umgang mit Waffen für ihn "das beste am Soldatenberuf" sei. Aussagen wie diese rufen eben sofort die Klischees/Bilder vom schießwütigen Waffennarr hervor, der irgendwie mal bissl zulange vorm heimischen Ego-Shooter gesessen hat, hervor.

Meine Einstellung zum Schießen ist in keiner Hinsicht von Ablehnung geprägt (auch wenn es selbstverständlich Gewissenskonflikt gibt, was das Schießen im Ernstfall angeht) - doch ist es für mich halt ne normale Angelegenheit, die quasi dazugehört. Mein "Kerngeschäft" bei der Bundeswehr ist ein gänzlich anderes - auch wenn es in hohem Maße mit Körperverletzung einhergeht :P

Fw1993

Da ich Fachdienstsoldat bin und nicht aufs Schießen verzichten will - während der ZAW war null Schießen und bei den Lehrgängen auch sogut wie nix, dass ging mir auf den Sack -
bin ich in einen Sportschützenverein eingetreten und habe inzwischen die grüne WBK.
Kann somit am Wochenende richtig rum ballern.
Meine lieblings disziplin ist das dynamische Pistolen Schießen. Da ist geile aktion angesagt. Wie in realen Kampf.
Gerade Waffen allgemein und Einsätze waren für mich ein Grund - natürlich auch die Ausbildung bis Meister - mich bei der Bw zu verpflichten.
Vielleicht sieht mann sich mal auf dem Schießplatz......

dunstig

Zitat von: ich1993 am 22. Juni 2013, 15:04:57
Da ich Fachdienstsoldat bin und nicht aufs Schießen verzichten will - während der ZAW war null Schießen und bei den Lehrgängen auch sogut wie nix, dass ging mir auf den Sack -
bin ich in einen Sportschützenverein eingetreten und habe inzwischen die grüne WBK.
Kann somit am Wochenende richtig rum ballern.
Meine lieblings disziplin ist das dynamische Pistolen Schießen. Da ist geile aktion angesagt. Wie in realen Kampf.
Gerade Waffen allgemein und Einsätze waren für mich ein Grund - natürlich auch die Ausbildung bis Meister - mich bei der Bw zu verpflichten.
Vielleicht sieht mann sich mal auf dem Schießplatz......

Bin ich der einzige, der nach den Aussagen von ich1993 hofft, dass das nicht zutrifft?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

A-Bomb

Also ich fand immer dass  in der grünen Truppe die Erlebnisorientierung als Motivation wirklich verbreitet war. Also im grossen und Ganzen hatten wir nur Leute die sich aufs Kämpfen, Schiessen und infanteristisches Handwerk freuten und es die Hauptgründe waren sich zu verpflichten.
Dran, Drauf, Drüber!

Semper Communis

Fw1993

A-Bomb, Du bist mir sympatisch, Deine Worte könnten meine sein........