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Neues Ungemach für Verteidigungsminister.

Begonnen von Schamane, 26. Mai 2013, 19:00:04

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schlammtreiber

Zitat von: christoph1972 am 28. Mai 2013, 16:09:32
Lieber @F_K, da ich die genaue Konstruktion des G 36 in seinen Details nicht kenne, gehe ich mal vereinfachend davon aus, dass die verringerte Verwendung von Metall und der hohe Anteil von Nichtmetallen/Kunststoffen im G 36 zu einer asymetrischen Ausdehnung des Laufs führt, weil die Wärmekoeffizienten der im G 36 verwendeten Materialien so unterschiedlich sind, dass sich der Treffpunkt marginal ändert, aber eben auf einer Entfernung von mehr als 200m nachweisbar auswirkt.

Ähhh... aber der Lauf (bzw "dasRohr") ist doch ganz symmetrisch aus demselben Material.
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F_K

langsam trägt die Ausbildung hier Früchte.

Ja, Schlammtreiber, in erster Näherung ist der Lauf symetrisch - schaut man aber genauer hin, stellt man fest, dass es solche Dinge wie Patronenlager und Gasabnahme gibt, die zu einer Asymetrie führen.

Im übrigen ist richtig angemerkt, das große Teile des Gehäuses aus Kunststoff sind, das Zielfernrohr / die Optik in diesem untergebracht ist und bei Wärmeeinwirkung ein System ergibt, bei dem sich die Achsen von Optik und Lauf verschieben.

Die Erkenntnis, hier auf "Freischwinger" zu setzen, konstruktive Maßnahmen vorzusehen, um diesen Effekt zu minimieren sind noch nicht so alt. Erkenntisse wie 0 bis 500 m Kampfentfernung und AUsbildung dazu sind ebenfalls "neu".

Die Ausbildung von Schützen ist und bleibt aber das zentrale Problem.

Beispiel : IMHH - man schaue sich die Ergebnislisten an - obwohl gleiche Waffen, streuen die Ergebnisse enorm- bei dem NL Schießabzeihen haben es ca. 100 Soldaten probiert, und nur ca. 15 Soldaten das Abzeichen erhalten (alle mit gleicher Waffe) - obwohl es ein "Basisabzeichen" ist.

Wir lernen "shotplacement".

Meine "Ausrede" bei schlechten Ergebnisse ist übrigen immer

- ICH war nicht gut drauf,
- ICH war zu nervös
- ICH habe einen Abzugsfehler gemacht
- Selbst bei dem FALSCH angegebenen Haltepunkt habe ICH den Fehler gemacht, mir dies zu lange anzurechnen, bis ich mit Verlegung des Haltepunktes begonnen habe.

Viele Schützen sagen:

- die Waffe war Schuld.

(Technisch haben Waffen / Munition natürlich eine Streuung - aber nur die wenigsten Schützen sind in der Lage, innerhalb dieser Streuung zu bleiben - d. h. meistens ist der Schütze das Hauptproblem.)

MMG

Zitat von: christoph1972 am 28. Mai 2013, 16:09:32
Die verminderte Schussgenauigkeit hat die dazu berufene WTD festgestellt, wie sich aus dem Prüfbericht des Bundesrechnungshofes ergibt ... also dann doch Tatsache. Wenn denn allerdings stationär mit Auslösevorrichtung geschossen wird, weil das BWB keinen Prüfer fand, der 150 Schuss nacheinander abfeuern wollte, und dann noch den Halte-/Trefferpunkt korrigiert, ist wohl eine Trefferpunktabweichung unausweichlich.
Rein hypothetisch könnte man auch nach 150 Schuss Dauerfeuer den eigenen Haltepunkt finden üben.  ;D

christoph1972

Zitat von: MMG am 29. Mai 2013, 04:38:30
Zitat von: christoph1972 am 28. Mai 2013, 16:09:32
Die verminderte Schussgenauigkeit hat die dazu berufene WTD festgestellt, wie sich aus dem Prüfbericht des Bundesrechnungshofes ergibt ... also dann doch Tatsache. Wenn denn allerdings stationär mit Auslösevorrichtung geschossen wird, weil das BWB keinen Prüfer fand, der 150 Schuss nacheinander abfeuern wollte, und dann noch den Halte-/Trefferpunkt korrigiert, ist wohl eine Trefferpunktabweichung unausweichlich.
Rein hypothetisch könnte man auch nach 150 Schuss Dauerfeuer den eigenen Haltepunkt finden üben.  ;D

Joah, aber dafür dürften sich die Damen und Herren der WTD vermutlich zu "fein" sein ... die haben die 150 Schuss stationär auf einem Schiessstand mit einem Gestell abgefeuert und evtl. dem angesprochenen Beta-C-Magazin, weil es so schön bequem ist.

Nach 150 abgegebenen Schuss unter realen Gefechtsbedingungen, dürfte der Puls auch nicht gerade "unten" sein und der Adrenalin-Ausstoss auch erheblich sein, da braucht es keine Asymmetrie um den Trefferpunkt zu verlegen, dass erledigt der Schütze evtl. schon von selbst .. Eben der Unterschied zwischen Testung unter Laborbedingungen und den realen Einsatzbedingungen im Gefecht.

Insofern hat F_K Recht:

Zitat von: F_K am 28. Mai 2013, 17:29:29
Die Ausbildung von Schützen ist und bleibt aber das zentrale Problem.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

StOPfr

Spiegel online heute (08.07.2013) zum Thema "Eurofighter":

Mängel an Schleudersitzen:
Prüfer zweifeln an Flugtauglichkeit des "Eurofighter"

Quelle
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AriFuSchr

die angeblich neue Verwendung des IBUK soll ja schon auf Europa-Ebene angesiedelt sein.

Und so wird er in Kürze die Worte seines Vorgängers in diesem Verfahren (nach oben wegloben) Herrn Europa-Kommissar Günther Hermann Oettinger nachsprechen:

In my homeland NRW we all sitting in one boat....


Oettinger Talking English - Worse than Westerwave.flv

hier zu hören und zu sehen ab ca, Min.  3.58  ;D
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

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