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Fallschirmjäger-Varianten des Sprungs

Begonnen von Dingo19, 02. August 2013, 22:56:07

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Dingo19

Welche Varianten des Fallschirmsprungs wird den angehenden Fallschirmjägern gelehrt? Wird auch in der Bundeswehr der HAHO-Sprung praktiziert?

Firli



SanFw/RettAss

Dingo19

Es gibt HAHO und HALO:

HAHO=High Altitude-High Opening

In der Regel aus 10 Kilometern Höhe mit Sauerstoffmaske und frühzeitiges Öffnen des Schirmes mit folgendem Gleiten zum Landepunkt.

HALO=High Altitude-Low Opening

In der Regel aus 4 Kilometer mit dem Öffnen bei etwa einem Kilometer Höhe.

HALO war im Prinzip der Vorgänger und wurde praktiziert, um die Absetzmaschine vor feindlichem Flugabwehrsystemen zu schützen.

Firli

Zitat von: Dingo19 am 02. August 2013, 23:10:05
Es gibt HAHO und HALO:

HAHO=High Altitude-High Opening

In der Regel aus 10 Kilometern Höhe mit Sauerstoffmaske und frühzeitiges Öffnen des Schirmes mit folgendem Gleiten zum Landepunkt.

HALO=High Altitude-Low Opening

In der Regel aus 4 Kilometer mit dem Öffnen bei etwa einem Kilometer Höhe.

HALO war im Prinzip der Vorgänger und wurde praktiziert, um die Absetzmaschine vor feindlichem Flugabwehrsystemen zu schützen.

Man lernt nie aus :) Danke. Bin nur Automat. Keine Ahnung was die Freifaller machen ^^


SanFw/RettAss

Firli

Laut einem Kameraden aus dem SpezZug lernen diese wohl HALO & HAHO . Aber im speziellen Wissen hier wohl andere Mitglieder mit weit aus mehr Dienstzeit und Erfahrung (zu wolverine rüberschiel) mehr was das Thema angeht.


SanFw/RettAss

Dingo19

Ob die Einsatzbedingungen pauschal umzumünzen sind, kann ich dir nicht sagen, es gibt aber definitiv beide Varianten. Sowas lernt man beim Lesen von einschlägiger Navy Seals-Literatur  ;D Deswegen hat mich das mal interessiert, nach welchem Muster die deutschen Fallis springen. Danke  :) Werde mich demnächst mal näher über beide Sprungvarianten informieren.

Dingo19

Danke für die weitere Information  ;) Die Beiträge haben sich überschnitten...

F_K

ZitatHALO=High Altitude-Low Opening

In der Regel aus 4 Kilometer mit dem Öffnen bei etwa einem Kilometer Höhe.

HALO war im Prinzip der Vorgänger und wurde praktiziert, um die Absetzmaschine vor feindlichem Flugabwehrsystemen zu schützen.

Schwachfug.

Durch TIEFflug schützt man sich vor FlAbw (oder hohe Höhen)

4 km Höhe ist die klassische Höhe für zivile Sprünge - und keine HOHE Höhe - dies beginnt dann, wenn Sauerstoff (zusatz) notwendig wird.

Tommie

Genau! Sowohl HAHO als auch HALO werden aus großen Höhen, jenseits der 4 km, mit Sauerstoffversorgung gesprungen, wobei die 10 km nicht selten erreicht werden (Absetzhöhe!). Und bei HALO kommt es schon mal vor, dass der Schirm erst deutlich unter 1000 Höhenmetern geöffnet wird ;) ! Die "klassische" Auslösehöhe bei HALO liegt bei etwa 800 Metern, 400 Meter werden nahezu nie unterschritten.

Bummler60

Zitat von: Tommie am 03. August 2013, 09:38:34
Genau! Sowohl HAHO als auch HALO werden aus großen Höhen, jenseits der 4 km, mit Sauerstoffversorgung gesprungen, wobei die 10 km nicht selten erreicht werden (Absetzhöhe!). Und bei HALO kommt es schon mal vor, dass der Schirm erst deutlich unter 1000 Höhenmetern geöffnet wird ;) ! Die "klassische" Auslösehöhe bei HALO liegt bei etwa 800 Metern, 400 Meter werden nahezu nie unterschritten.

Für 400 muss man schon Eier haben ,.... 400 meter vergehen schnell im frein fall :-D .

Tommie

Na klar, aber das ist eben "Low Opening", alles andere ist da nur Kindergeburtstag ;D !

Bummler60

Zitat von: Tommie am 03. August 2013, 10:10:35
Na klar, aber das ist eben "Low Opening", alles andere ist da nur Kindergeburtstag ;D !
Mit Topschlagen   8)

Dingo19

ZitatSchwachfug.

Deswegen finde ich das Forum so erfrischend... einige User agieren nach folgendem Muster: (lesen), ((denken)), schreiben.

ZitatDurch TIEFflug schützt man sich vor FlAbw (oder hohe Höhen)

Hier redet keiner von Tiefflug... wäre beim Absetzen auch eher kontraproduktiv, wenn die Maschine schon auf einer Höhe von 1.000 Metern fliegt.  ::) HAHO und HALO sind definitiv Sprungvarianten, die eine Gefährdung der Absetzmaschine minimieren und sie dementsprechend aus dem Feuerbereich der feindlichen Flugabwehr zu halten.

Zitat4 km Höhe ist die klassische Höhe für zivile Sprünge - und keine HOHE Höhe - dies beginnt dann, wenn Sauerstoff (zusatz) notwendig wird.

Ich hab nirgends geschrieben, dass das eine HOHE Höhe wäre. Ein Stratosphärensprung ist hoch beginnt in luftiger Höhe...

wolverine

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, gäbe es in der damaligen II. Insp. Freifalllehrgänge bis 2.800 m und über 2.800 m. Und im zweiten wurde man in das Sauerstoffsystem eingewiesen. Das war aber zu Zeiten des MT 1 C und ist lange her.
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miguhamburg1

An den Fragensteller: Der normalsterbliche Fallschirmspringer der Bundeswehr - unabhängig von Dienstgrad und Verwendung - lernt und praktiziert nur Sprünge mit automatischer Auslösung.

Bestimmte, wenige Dienstposten werden im Freifall ausgebildet und auch hier gibt es verschiedene, aufeinander aufbauende Lehrgänge und bei Bestehen Berechtigungen. Das Springen mit Sauerstoffversorgung wird erst im freifalllehrgang 2 oder 3 gelernt.

Welche Sprungart hinterher praktiziert wird, richtet sich nach dem militärischen Auftrag und der Übungslage - ist m.E.n. allerdings mit Masse ohne Sauerstoffgerät.

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