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Bewerbung als SanOA mit eigenem Studienplatz

Begonnen von Bronchus, 15. August 2013, 20:10:24

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BSG1966

Zitat von: Widow am 18. August 2013, 14:12:14
Man sollte auch bedenken, dass ein junger Student(18-22), welcher gerade vom Abitur kommt das Studium zwar gut übersteht und vielleicht sogar mit guten Noten abschließt, aber das heißt noch lange nicht das er danach einen guten Job ausübt. Gute Noten sind das eine, gut arbeiten das andere.

In meiner Abteilung in einer Uniklinik in NRW habe ich es mit vielen sehr jungen Assistenzärzten zu tun (25-27) wovon nur ein einziger wirklich zu gebrauchen ist (von denen die ich persönlich kenne) während die anderen Assistenzärzte wirklich erhebliche schwierigkeiten haben wirklich Fuß zu fassen.

Was ich hier sagen möchte ist, dass gute Noten und ein junges Alter bestimmt toll sind, aber bei weitem nicht alles. (Dieses Prinzip gibt es wohl überall).

Ja gut, das ist aber auch von Fall zu Fall verschieden. Persönlichkeitsentwicklung klappt beim einen besser, beim anderen schlechter. Und auch jemand mit Ausbildung und Co. vorher kann auf dem Gebiet unter Umständen ne totale Nulpe sein. Man darf jetzt nicht den Umkehrschluss auspacken und sagen, dass die Sektion Abi - Studium - Job von vorneherein zu nix zu gebrauchen ist, auch wenn man mehrere Fälle davon beobachtet hat...

Zitat von: wolverine am 18. August 2013, 14:56:06
Was muss man denn dafür leisten oder können außer eben warten? Wie eine das für irgendetwas befähigen soll erschließt sich mir nicht!

Na das Warten per se qualifiziert einen sicherlich nicht für "höhere" Aufgaben, eher das, was man in der Wartezeit gemacht hat - ein großer Teil hat dann im medizinischen Bereich gearbeitet und eben ne Ausbildung als Krankenpfleger oder RettAss gemacht und ist sicherlich in dem Gebiet auf ne Art und Weise befähigt.

FrankP

Ich würde schon auch demjenigen, der z. B. eine Krankenpflegeausbildung durchlaufen und in dem Job gearbeitet hat, unterstellen, dass er ein einigermaßen realistisches Bild vom Berufsalltag KH hat und deshalb weiß, worauf er sich da einlässt. Da hat er einem Frischling von der Schule schon etwas voraus.

wolverine

Ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich aber im juristischen würde mir keine einzige Ausbildung einfallen, die einen im Studium weiterbringt.
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Tommie

Aber mir, wolverine ;D ! Eine Lehre als Schlosser :D ! Dann kann man wenigstens erfolgreich einbrechen gehen, wenn man als Anwalt am Existenzminimum herum krautert ;D !Und anschließend kann man sich dann selbst verteidigen, wenn das auch nichts war, das Einbrechen ...

BSG1966

Zitat von: wolverine am 18. August 2013, 15:09:04
Ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich aber im juristischen würde mir keine einzige Ausbildung einfallen, die einen im Studium weiterbringt.

Im medizinischen Bereich ist das aber doch durchaus so. Insbesondere was eben die Zeit nach dem Studium angeht.

Nuri

Zitat von: wolverine am 18. August 2013, 14:56:06Was muss man denn dafür leisten oder können außer eben warten? Wie eine das für irgendetwas befähigen soll erschließt sich mir nicht!

Es geht darum über all die Jahre (mittlerweile durchschnittlich 10wartesemester für alle außerhalb des NC) seinem Berufswunsch treu geblieben zu sein und schon allein deswegen oft eine viel höhere intrinsische Motivation zum Arztberuf zu haben als so manch einer, der sich nach seinem Abi denkt: "Hmm... Was mach ich jetzt mit meinen 1,0... Naja ich glaube ich studier mal Medizin."
Und ja, wolverine, solche gibt es bei den Medizinstudenten und SanOAs genug (im Gegensatz zu dir, habe ich in dem Bereich Erfahrung).

Widow

Zitat von: FrankP am 18. August 2013, 15:04:40
Ich würde schon auch demjenigen, der z. B. eine Krankenpflegeausbildung durchlaufen und in dem Job gearbeitet hat, unterstellen, dass er ein einigermaßen realistisches Bild vom Berufsalltag KH hat und deshalb weiß, worauf er sich da einlässt. Da hat er einem Frischling von der Schule schon etwas voraus.

Und genau dies ist ein gravierender Unterschied bei dem ich glaube, dass ihn viele sehr unterschätzen.


wolverine

Wie gesagt, nicht meine Branche. Trotzdem würde ich das bestenfalls in den Bereich "softskills" verorten. Ist nett, hilft einem aber in der fachlichen Studienleistung nicht eine Klausur weiter.

Aber allen natürlich viel Glück.
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BSG1966

Ich wills mal so sagen - die erwähnten skills mögen sicherlich eher soft als hard sein. Abgesehen davon, dass man mit der entsprechenden Erfahrung manches gelernte vielleicht besser einordnen kann im so genannten Großen und Ganzen und es einem möglicherweise leichter ist, das Gelernte entsprechend zu erfassen. ABER, nach dem Studium sind die so genanten soft skills eventuell weniger soft als in anderen Bereichen, einfach weil diese im Job einfach mehr ausmachen (beispielsweise Umgang mit Patienten, Oflege, Angehörigen etc etc)

wolverine

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BSG1966

Naja und beim Medizinstudium, was ja n Stück weit auch als "Arzt-Ausbildung" verstanden wird (teilweise sicherlich zu Unrecht, da ja nun wirklich nicht alle Mediziner Ärzte werden - wenn auch das gros Arzt wird), ist es ja durchaus ne Überlegung wert, dass man nicht nur die Studieneignung, sindern auch die "Arzt-Eignung" prüfen könnte. Andererseits sind ja die (mindestens) sechs Jahre, die man studiert, durchaus ne Zeit, in der noch einiges an Persönlichkeitsbildung von statten geht, sodass man, wenn man quasi die Persönlichkeit VOR dem Studium als Maßstabg nähme, quasi so verführe, als würde man von jemandem vor der Einschulung erwarten, dass er lesen und schreiben könne.

wolverine

Bei den Juristen geht die Ausbildung zum Richter und das werden dann auch die wenigsten.
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BSG1966

Mensch, ist doch jetzt klar, was ich meine, oder?! Allgemein denkt man ja, Medizinstudium - wird man Arzt. Jura - Anwalt, Richter. Notar vielleicht noch. Philosophie... Taxifahrer. Kleiner Scherz am Rande. Bei Medizinern ist es aber eben an dem, dass 30-40% entweder ins Ausland gehen, oder eben andere Jobs annehmen.

wolverine

Ihre Aussagen habe ich nie angezweifelt. Ich wollte nur aus meiner Sicht relativieren, dass langes Warten zum Studium qualifiziert oder irgendwelche fachfremden oder fachnahen Ausbildungen den zwngsläufig besseren Absolventen generieren.
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