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Familie gründen und Bund, wie macht Ihrs???

Begonnen von Fairy, 16. Oktober 2013, 14:41:42

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Fairy

Hallo Ihr lieben,
ich lese hier ab und an mal mit. Nun möchte ich aber auch mal eine Frage stellen. Mein Freund und ich sind 10 Monate zusammen. Er ließ sich für 12 Jahre verpflichten, heisst er hat noch bis 2022...
Ich kann mir mehr mit Ihm vorstellen, allerdings frage ich mich ehrlich wie man das schaffen soll. Ich hatte bisher keine Fernbeziehungen. Doch eigentlich klappt es ganz gut. Wir überlegen uns wenn seine Wohnung hier bei uns fertig ist dann zusammen dort einzuziehen und an seinem Standort eine kleine Wohnung mieten. 1. Damit er aus der Kaserne abends mal raus kommt und 2. damit wir mehr Zeit miteinander haben. Ich arbeite nur 5 Stunden pro Tag und mein Chef ist sehr flexibel. Also wenn das alles klappt... :-)

Aber zu meiner eigentlichen Frage.
Ich kann mir irgendwie einfach nicht vorstellen wie es funktionieren soll so eine Familie zu gründen. Ganz dorthin ziehen kommt nicht in Frage da ich meinen Job hier nie aufgeben werde. Und er möchte auch am Wochenende immer hier sein, bei seiner Familie, Freunde.
Wenn man sich dafür entscheiden würde, er würde in Elternzeit gehen und ich gehe arbeiten... Das wäre eigentlich die "beste" Lösung. Denn dann könnte er immer hier sein.
Allerdings wüsste ich nicht wie das finanziell klappten würde da ich mit meinem Lohn niemals ne ganze Familie ernähren kann und ob das Elterngeld reicht?!

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht???
Und wie habt ihr das ganze gelöst?
Das ganze steht nun nicht unmittelbar bevor, trotzdem macht man sich natürlich so seine Gedanken.

Liebe Grüße

Rollo83

Ganz einfach ist das, wenn sie so unflexibel sind wird das ganz ganz schwer.

Ich persönlich würde keine Beziehung mit einer Frau führen die mir derart deutlich sagen würde das sie auf jeden fall nicht um ziehen würde. Wenn die Heimat wichtiger ist als der Partner das ist das OK, und für mich gilt damit die Beziehung als beendet.

Das sie ihren Job nicht auf geben möchten kann ich verstehen, das ist nicht die Frage, aber der Hauptverdiener ist wenn ihr Freund als würd ich mal überlegen was das für nen Sinn macht.


Ich bin immer wieder verwundert wie unflexibel die Menschrn heut zu Tage sind.

Ich persönlich seh es als wichtiger an jeden Tag bei meiner pArtnerin zu sein und dann am Wochenende mal Familie und Freunde zu besuchen anstatt in der Woche bei Familie und Freunden zu sein anstatt bei meinem Partner. Auch das sieht wieder jeder anders.
Wenn ich nen Kind hab will ich das ja wenn möglich auch nicht nur am Wochenende sehen.

Man muss einfach Prioritäten setzten und wenn diese darin liegen nicht um zu ziehen na Prost Mahlzeit.


wolverine

Er möchte wohl auch nicht an den Standort ziehen wenn ich das richtig verstanden habe.
Zitat von: Fairy am 16. Oktober 2013, 14:41:42
Und er möchte auch am Wochenende immer hier sein, bei seiner Familie, Freunde.
Insofern ist es nicht nur ihr anzulasten.

Aber ich verstehe Dich schon, Rollo. Ich kann die räumliche Inflexibilität, die hier immer wieder gezeigt wird, auch in keiner Weise nachvollziehen. Ich fand es damals mal ganz interessant andere Orte kennenzulernen.
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Fairy

Ich denke schon dass ich sehr flexibel bin!
Ich habe einen tollen Job und einen tollen Chef.
Ich habe 10 Jahre in einem Betrieb gearbeiten wo es nicht so war.
Daher möchte ich diesen Job nicht missen!!!

Grundsätzlich ist es so...
Welche Familie kann heute schon noch so leben das nur der Vater arbeiten geht???
Da ich einen sicheren Arbeitsplatz habe, gibt man sowas auch nicht einfach so auf! Zudem würde ich nach einer Geburt auch wieder gerne arbeiten da ich eine Verantwortungsbewusste Stelle habe!

Ich weiß nicht ob Sie schon mal in der Situation waren, aber so wie es sich anhört wohl nicht.
Als ich erfahren habe das mein Freund Soldat ist usw.
Habe ich auch nicht gesagt: "Oh ne dann lieber nicht"...
Wenn man jemanden liebt versucht man Kompromisse zu finden und das ist in jeder Beziehung so!

Er würde niemals von mir erwarten dass ich diesen Job aufgebe.
Und darum ging es bei meiner Frage auch nicht!
Ich erwarte ja auch nicht von Ihm dass er gefälligst auf eine Beziehung verzichten soll weil er so einen Job hat? Das ist eine völlig schwachsinnige Argumentation!

Ich sehe es auch als wichtig an meinen Partner so oft wie möglich zu sehen.
Sonst würde ich mir nicht ab und zu mal frei nehmen um zu Ihm zu fahren und dafür ein teures Zimmer zu mieten!

Mal abgesehen davon, ist ihm seine Heimat die hier bei mir ist, genau so wichtig wie mir!

Und gerade weil es diese Kriterien sind, frage ich wie Ihr die Erfahrung gemacht habt bisher!
Es ist heute ja auch nicht mehr grade unüblich das ein Mann in Elternzeit geht.
Und auch dass wäre ihm sehr lieb, dass weiss ich weil wir durchaus manchmal miteinander reden!!!

Ich finde seinen Standort in Ordnung, daher wäre ich bereit genauso wie er zu pendeln um uns mehr zu sehen. Ich denke dass das nicht grade unflexibel ist!

wolverine

Also sind Erfahrungen gefragt? Ich bin umgezogen an den Standort; fünf Mal in meiner Dienstzeit. Dann zivil auch zwei Mal für den Job. Ob es noch mehr wird weiß ich nicht.
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Rollo83

Wissen sie was ein OFw, was er sicherlich ist, verdient verheiratet mit einem Kind.
Ich persönlich denke das man davon auf jeden fall eine Familie ernähren kann. Wenn die Frau was dazu verdient, keine Frage, dann ist das sehr schön.

So eine Pendel-Fernbeziehung ist ja auch erst mal kein Problem. Aber spätestens wenn sie heiraten und ein Kind haben wäre das für mich persönlich so nicht zu händeln.

Für mich gibt es da genau zwei Möglichkeiten.
1. die Frau zieht zu mir zusammen zu meiner Dienststelle und man sieht sich und das Kind jeden Tag was dann der Idealfall ist.

2. ich weiß vorher schon das dir Frau nie um ziehen will aus verschiedensten Gründen und damit würde ich die Beziehung erst gar nicht ein gehen.

Aber sie scheinen ja beide glücklich zu seien mit der Situation.

Also ist ihre Frage ganz simpel zu beantworten.

Sie leben eventuell dann mit Kind an ihrem Heimatort und ihr Freund/Mann sieht sie und das Kind nur am Wochenende oder auch mal 2-3 Wochen nicht wenn irgendwelche Sonderdienste oder ähnliches an stehen. Ab und zu besuchen sie ihren Mann in der Woche.


Klar kann ihr Freund in Elternzeit gehen das steht jedem Soldaten genau so zu wie jedem Zivilisten. Ihr Mann kann sogar Monate oder Jahre in "Elternzeit" gehen, natürlich ohne Geld und Sachbezüge. Wovon sie dann ihren Lebensunterhalt bestreiten da müssen sie sich dann selber Gedanken machen.wird sicherlich eng mit einem Job wo man nur 5 Stunden am Tag arbeitet. Das wird sicherlich auch mit nem Vollzeitjob eng wo man 1500€ netto verdient.

Ich würde sie bitten ihre Frage noch mal etwas mehr zu konkretisieren. Dies ist nicht böse gemeint.

Rollo83

Ich hab das übrigens so gehändelt das ich meine Freundin nach 4,5 Jahrn Beziehung raus geschmissen hab weil sie plötzlich nicht mehr um ziehen wollte und Familie und Freunde wichtiger waren.
Wie gesagt jeder regelt das anders.

BSG1966

Zitat von: Fairy am 16. Oktober 2013, 14:41:42
Er ließ sich für 12 Jahre verpflichten, heisst er hat noch bis 2022...

Dass das noch keiner richtiggestellt hat?! - Liebe Fairy - er hat sich nicht verpflichten lassen. Er hat sich verpflichtet. Ganz alleine.

Fairy

Zitat von: BSG1966 am 16. Oktober 2013, 21:26:20
Zitat von: Fairy am 16. Oktober 2013, 14:41:42
Er ließ sich für 12 Jahre verpflichten, heisst er hat noch bis 2022...

Dass das noch keiner richtiggestellt hat?! - Liebe Fairy - er hat sich nicht verpflichten lassen. Er hat sich verpflichtet. Ganz alleine.

Okay jetzt fangen wir auch noch an nach I-Tüpfelchen zu suchen.
Mir ist bewusst dass er sich freiwillig dafür entschieden hat.
Wenn er könnte würde ers rückgängig machen. Auch wenn er seinen Job liebt, nervt Ihn dieses getrennt sein vom Heimatort sehr!

Rollo, na ja aber wenn du nach 4-5 Jahren deine Freundin einfach so aufgibst weil sie nicht deinem Willen nachgibt...
Wo ist denn dann deine Flexibilität und Kompromissbereitschaft?
Du erwartest etwas von deiner Partnerin aber sie darf absolut keine Erwartungen haben...
Dass das nichts wird ist ja dann auch vorhersehbar.

Im Grunde wäre für uns beide die schönste Lösung die:
- er geht in Elternzeit und kann hier zu Hause wo er seine Eigentumswohnung hat mit Frau und Kind wohnen, wo auch seine ganzen Freunde und seine Familie ist, so wie meine auch.
- Ich kann bei meinem Arbeitgeber bleiben und weiß ich habe auch nach dem ich Kinder habe einen sicheren Job. Wer schon mal irgendwo gearbeitet hat wo das Betriebsklima ect nicht so toll war und wos schlussendlich vor Gericht landet, weiss wieviel Wert es ist so einen Job (wie ich ihn jetzt habe) zu haben...

Meine Frage war eigentlich nur ob es Leute hier gibt, da wir hier nun Mal in einem Bundeswehrforum sind, die es auch so gemacht haben. Ob jemand eine Ahnung hat was z.B. Elterngeld angeht oder was es für Zuschüsse gibt ect.

Ich denke wenn du meinen Arbeitsplatz, die Arbeitsbedingungen und Konditionen kennen würdest oder hättest könntest du das sicherlich besser nachvollziehen...

Ich bin mir auch sicher das mein Freund und ich, wenn es mal so weit ist, eine Lösung finden wo wir uns nicht nur am Wochenende oder so sehen, schließlich soll er sein Kind aufwachsen sehen!

Ich wollte einfach nur Erfahrungen hören.
Ob jemand auch schon in der Situation war..

Fairy

Und nein, was ein OFw verdient wenn er verheiratet ist und ein Kind hat weiß ich nicht, woher auch???

BSG1966

Er kann ja versuchen, sich heimatnah versetzen zu lassen. Manchmal klappt das. Wenn Sie aber derzeit ja schon so aktiv über Familiengründung nachdenken, berdenken Sie bitte auch die Tatsache, dass er im Auslandseinsatz halt auch einfach mal ne Weile weg ist.

Rollo83

Na das kann man ja relativ einfach nach gucken.

Ich hätte einen wirklich ernst gemeinten Tip für sie bzw. für ihren Freund denn bis 2022 ist ja noch bissel hin.

Er soll einen Antrag stellen auf Dienstzeitverkürzung, hoffen das dieser positiv beschieden wird und dann ist er wieder zu Hause bei ihnen, seinen Freunden und seiner Eigentumswohnung.

Zu Beginn hat sich das so gelesen als wenn er zu Frieden wäre, in ihrer letzten Zuschrift schreiben sie das er die Verpflichtung am liebsten rückgängig machen würde.

Ist das auch wirklich das was ihr Freund denkt ?


Ich bin übrigens flexibel, aber ich hab auch eine genaue Vorstellung wie mein Leben aus sehen soll und das besteht nicht daraus das ich die nächsten 26 Jahre weiter Wochenendpendler seien werde. Dann muss man auch mal die Eier haben um die Konsequenzen ziehen. Bei mir sind das halt 800km jedes Wochenende und ich hab erlich Respekt vor jedem der das mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte ohne Probleme durch zieht.
Ich bin nun mal an dem Punkt angekommen das ich lieber heute als morgen um ziehen möchte und ich mach 3 Kreuze wenn ich nächstes Jahr jeden Tag um 16.30 und Freitags um 12.30 zu Hause bin.


apollo98

Mir kommt das auch alles sehr seltsam vor.  Als ob die TE ihr Leben, sowie das ihres Partners plant, ohne dass er so richtig bescheid weiss.

Frage an die TE: Du gehst fünf Stunden pro Woche arbeiten und verdienst 1/3 des Gehaltes deines Partners.  Und dieser Job ( wie du ihn selbst bezeichnest ) ist deine Erfüllung? Schon mal Gedanken über deine Rente gemacht? Ich meine nicht die Rente deines Partners bzw. mögliche Rentenpunkte.

Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

Ralf

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