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Frage zu Musterung *vor* Wehrübungen

Begonnen von StierNRW, 11. März 2013, 11:06:01

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ulli76

Zum Schluss noch mein persönlicher Senf zu dem Thema im allgemeinen.

Wer es in Zukunft deutlich schwerer haben wird,sind die Reservisten,die in der Vergangenheit vor allem ähm der Kameradschaft gefröhnt haben ohne Leistung zu bringen. Zur Bespassung solcher Kameraden sind weder Geld noch andere Ressourcen da.
Und damit meine ich tatsächlich nicht die Kameraden,die zwar körperlich nicht mehr durch die Heide rennen können,aber sich in der Öffentlichkeitsarbeit oder im Hintergrund engagieren.
Viele Reservisten geben ein Bild in der Öffentlichkeit ab,was mit der aktuellen Einsatzarmee nichts mehr zu tun hat und nicht gerade positiv ist.

Ja,es gibt viele Reservisten,die wertvolle Arbeit für die Bundeswehr leisten,aktive Kameraden entlasten,Einsätze des aktiven DP-Inhabers möglich machen oder im Einsatz unentbehrlich sind. Es gibt aber nach meiner Erfahrung sehr viele Reservisten,die ihre eigene Rolle und auch ihre Möglichkeiten maßlos. Und ja,das ist eine der Erfahrungen aus meinem aktuellen Einsatz:Mit Reservisten gab es im Durchschnitt mehr und im Durchschnitt schwerwiegendere  Proleme als mit Aktiven. Teils aus den eben genannten Gründen.

Und was mich regelrecht ankotzt ist die Mitnahmementalität,die bei Reservisten verbreitet ist(ich will da nicht alle über einen Kamm scheren,aber es fällt mir schon auf): Da wird die Wehrübung genutzt,um sich komplett zu sanieren. Am liebsten mit einwöchiger stationärer Vorsorgeuntersuchung. Freunde der Nacht:Wer meint,bei der Einstellungsuntersuchung eine Massagerezept angreifen zu können,der kann davon ausgehen,dass seine Tauglichkeit genauer unter die Lupe genommen wird.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

MMG

#46
ZitatEs gibt aber nach meiner Erfahrung sehr viele Reservisten,die ihre eigene Rolle und auch ihre Möglichkeiten maßlos. Und ja,das ist eine der Erfahrungen aus meinem aktuellen Einsatz:Mit Reservisten gab es im Durchschnitt mehr und im Durchschnitt schwerwiegendere  Proleme als mit Aktiven.

Könntest Du das bitte genauer präzisieren?



Edit:
Zitat und Nachfrage getrennt

StOPfr

Zitat von: ulli76 am 09. November 2013, 22:31:36
Freunde der Nacht:Wer meint,bei der Einstellungsuntersuchung eine Massagerezept angreifen zu können,der kann davon ausgehen,dass seine Tauglichkeit genauer unter die Lupe genommen wird.

Gut! Aber dann macht mal, damit dieser Unfug endlich abgestellt wird. Die Leistungswilligen werden nichts dagegen haben.
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Reserve

Zitat von: ulli76 am 09. November 2013, 19:30:43
So-bin wieder da. Kann also weiter gehen:
Zu diesem Spruch von wegen man müsse ja als 40-jähriger Reservist genauso fit sein wie ein 18;Jähriger FWDL. Ein reisserischer Spruch,aber nichts weiter als Polemik.

Das einzig reisserische hier ist Dein Satz. Würde mich interessieren, wo Du das hier in diesem Thread gelesen hast. Wohl eher etwas interpretiert, um selbst ein wenig zu polemisieren - oder provozieren ;)?


MMG

Zitat von: Reserve am 09. November 2013, 23:10:39
Zitat von: ulli76 am 09. November 2013, 19:30:43
So-bin wieder da. Kann also weiter gehen:
Zu diesem Spruch von wegen man müsse ja als 40-jähriger Reservist genauso fit sein wie ein 18;Jähriger FWDL. Ein reisserischer Spruch,aber nichts weiter als Polemik.

Das einzig reisserische hier ist Dein Satz. Würde mich interessieren, wo Du das hier in diesem Thread gelesen hast. Wohl eher etwas interpretiert, um selbst ein wenig zu polemisieren - oder provozieren ;)?


Den hast Du selber geschrieben, allerdings in anderem Kontext!
Zitat08. November 2013, 10:42:32 »

[...]40jährige Res müssen dabei den gleichen Gesundheitsgrad wie 18jährige Bewerber aufweisen, so das KC München vorab.

Reserve

@MMG
Du hast recht. Ich habe Gesundheitsgrad geschrieben. Von Fitness, wie von Ulli76 "reisserisch" (  ;) ) interpretiert (?), war nie die Rede.

12345678

Zitat von: F_K am 09. November 2013, 10:12:36
mein KC teilte mir mündlich mit, das diese angehalten sind alle Beorderten alle 2 Jahre zu mustern, sofern keine aktuelle Tauglichkeit vorliegt.

Demnach wäre also die Frage, ob diese mündliche Mitteilung den Sachstand der Weisung vom 24.04.2012 einfach etwas ungenau wiedergibt, oder ob sich der Sachstand geändert hat. Die Sanitätsdienstliche Mitteilung 01/2013 vom 21.06.2013 referiert allerdings im Wesentlichen den Stand der Weisung vom 24.04.2012.

Zitat
Warum willst Du diese Untersuchung vermeiden?

Ich habe nichts dergleichen kundgetan.

ulli76

Ich hab ja gar nicht behauptet,dass der Satz in diesem Thread so gefallen ist.
Wenn man sich diverse Verlautbarungen der letzten Monate anschaut,dann kommt genau dieses Thema immer wieder auf. Und die Intention ist immer die gleiche: Es wir als unfair empfunden,dass für den 40-jährigen Resi die gleichen Kriterien gelten wie für den 18-jährigen Erstbewerber.

Diese sanitätsdienstliche Mitteilung fasst im Wesentlichen die bisherige Regelung zusammen und verdeutlicht den ein oder anderen Punkt. Ob die bisherige Regelung einfach nicht angewendet wurde oder ob die 24-Monatsfrist bei WÜ bis 2 Wochen neu ist,wird wohl am ehesten das zuständige KC wissen.
@MMG: Details werde ich dazu hier nicht veröffentlichen. Es geht dabei um gesundheitliche Probleme, Probleme sich neuen Gegebenheiten anzupassen und letztendlich auch psychische Probleme. Ein Teil resultiert aus einem Missverhältnis zwischen Selbstbild und der Realität.
Man kann nicht zu Hause schon gesundheitliche Probleme mit Einschränkungen der Leistungsfàhigkei im zivilen Job haben. Sich dann auf einen  Einsatzdienstposten mit sehr hoher körperlicher Belastung bewerben und hoffen,dass alles gut geht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

@ Ulli
Inhaltlich Stimme ich Dir voll zu.

Es muss halt deutlich differenziert werden.

- Es gibt den leistungsfähigen und willigen Res, der seinen Platz im Einsatz oder Übung hat, und seine jährliche Untersuchung halt als Auflage akzeptiert.

- Im anderen Extrem gibt es den 5 S Res, der sich auf DVAgs produziert und nicht mehr dienstfähig ist.

- dazu kommt im Zweifelsfall ein Verbandsfunktionär, der diesem 5 S Res nach dem Mund redet - von Professionalisierung und Ausnahmen in einem Satz.

HCRenegade

IMHO werden zu viele Untersuchungen zu oft angesetzt. Dass das schon Sinn macht, einen lebensälteren Kameraden zu untersuchen, dessen letzte WÜ/aktiver Dienst schon x Jahre zurück liegt, will ich ja garnicht bezweifeln. Aber gerade bei jüngeren Kameraden, die auch öfter mal üben (so wie ich), ist das mMn überflüssig. Wir werden ja öfter untersucht als ein gleicher, aktiver Kamerad - die Aktiven werden mWn nur zur Einstellung/Entlassung und bei Statuswechseln/Dienszteitverlängerung (und ggf Einsätzen) untersucht. Führt also dazu, dass so mancher in 12 Jahren Dienstzeit genau 2x untersucht wird. Warum soll ich dann als Res jedes Mal 1-2 Tage im SanBereich verbringen, wo sich doch die Gesundheit innerhalb eines oder zwei Jahren normalerweise nicht ändert - und selbst wenn, die Untersuchenungen sind ja nur stichprobenartig und entdecken nicht jeden gesundheitlichen Mangel, so dass sich der TrArzt soch schon auch auf die Ehrlichkeit des Res verlassen muss.

F_K

@ HC

Du hast folgendes nicht richtig erfasst
- wie willst Du bei Res bei unklarem Eingangsstatus eine WDB feststellen?
- der Dienstherr hat eine Fürsorgeverpflichtung
- die Praxis zeigt eine hohe Ausfallrate ...
- die Dienstherr kennt den gesamten Krankheitsverlauf bei aktiven Soldaten
- die reine Befragung enthält eben nicht den Militärärztlichen Fragebogen

... 2 Tage sind doch etwas über trieben - meine letzte Untersuchung hat von 8 bis kurz nach Mittag gedauert weil der Arzt schon zu Tisch war - inklusive Leistungs EKG, LuFu, Blut, Zahnarzt und allen Voruntersuchungen.

wolverine

Und bei Aktiven wird für alles und nichts ein 90/5 gemacht: Führerscheine, Lehrgänge, Borddienst etc. Also 2 Untersuchungen in 12 Jahren ist rein theoretisch möglich aber höchst unwahrscheinlich.
Ich möchte gar nicht wissen wieviele Grunduntersuchungen über mich in 12 Jahren gemacht wurden.
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Reserve

Zitat von: ulli76 am 10. November 2013, 10:16:46
Ich hab ja gar nicht behauptet,dass der Satz in diesem Thread so gefallen ist.
So kam es leider bei mir an.

Zitat von: ulli76 am 10. November 2013, 10:16:46
Es wir als unfair empfunden,dass für den 40-jährigen Resi die gleichen Kriterien gelten wie für den 18-jährigen Erstbewerber.
Nicht von mir. Hab ich auch weiter oben schon irgendwo kundgetan. Die Untersuchung empfinde ich persönlich als Mehrwert, da ich sonst nie zum Arzt komme. Nun weiß ich wenigstens, dass halbwegs alle in Ordnung ist.  ;)

Im Übrigen stimme ich Dir, wie F_K, inhaltlich zu.

HCRenegade

@ F_K:

Richtige Einwände, trotzdem könnte ich aber auch beispielsweise vorangegangene Verletzungen vertuschen - damit kann ich mir dann beim Sport ganz schnell eine "WDB" zuziehen.

Wieso Leistungs-EKG, Lungenfunktion und Blut? Das habe ich alles während meiner letzten vier Einstellungs/Entlassungsuntersuchungen nicht machen müssen.

Was die 2 Tage angeht - nein, ich sitze ja nicht 2 Tage von 7-16 im SanBereich, aber es sind ja ggf. mehrere Termine zu unterschiedlichen Zeiten (zumindest 3 - ZA, Voruntersuchung, Abschlussbesprechung beim TrArzt), das frisst schon einiges an Zeit, so dass ich bis zum Abschluss der Maßnahmen effektiv nicht einsetzbar bin. Bei einer WÜ-Dauer von 6+ Wochen fällt das auch nicht ins Gewicht, aber wenn ich beispielsweise 3 Wochen üben würde, ist das Verhältnis "Zeitaufwand San" zu "Dauer WÜ" schon ungünstig.



Mal aus reinem Interesse - wenn Einstellungsuntersuchungen in den KWEAs durchgeführt werden sollen, wie sieht das finanztechnisch aus? Als Res muss ich mir ja immerhin dafür mindestens einen Tag freinehmen und habe einen finanziellen Aufwand (Fahrtkosten).

F_K

@ HC

Das eine mal lief bei mir die Untersuchung in DVag - ja, es geht also ein Tag Urlaub drauf. Gleiches vermutete ich beim KC - Fahrtkostenerstattung ja, die Zeit wird dem Staat geschenkt.

Leistungs EKG ist halt bei Soldaten älter 40 und FSSV notwendig.

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