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FWD23- EUF ( Psychologengespräch)

Begonnen von Thede, 07. August 2013, 14:27:10

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Thede

Grüße,
Habe nur eine kurze Frage: Werden bei dem Psychologengespräch für den FWD auch so spezielle fragen über die Einsätze der Bundeswehr gestellt?
Ich frage weil ich mich letztes Jahr schon einmal als SAZ4 beworben hatte und da in Berlin im Znwg wahrscheinlich bei diesen Fragen versagt habe. Aber bei der 1. Musterung im KWEA gab es beim Psychologengespräch absolut keine fragen über die Einsätze der Bundeswehr bzw. über Bundestag und Bundesrat etc.
Auf was muss ich mich einstellen? Sollte ich mich nochmal stark damit befassen?
Ich habe mir die Einsatzorte bzw. -länder eingeprägt. Wär nett wenn da einer Erfahrung hat und diese mit mir teilt.:)


Kurz zu mir:
18 Jahre alt
Vor einem Jahr schonmal T2 gemustert (wegen Brille und ein wenig Rücken)
Hauptschulabschluss, Derzeit in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer ( wird abgebrochen bzw. muss abgebrochen werden) ADR Schein für Sprengstoff und andere Gefahrgüter,
Freiwilliger Feuerwehrmann, Mitglied ( Sanitäter und Feldkoch) im Katastropenschutz des Deutschen Roten Kreuz
Habe direkt von "meinem" Wehrdienstberater eine Truppenwerbung für Marienberg bekommen ( Panzergrenadiere)
Losgehen solls am 1.10.13
Und EUF ist am 13.8.13


Liebe grüße.:)

Lia

Hi,
ich hab am gleichen Tag auch meine Musterung in Stuttgart für den FWDL 12. Ich kann dir also nich sagen wie's bei mir war, aber das was mir ein Freund erzählt hat, der das Gleiche letztes Jahr gemacht hat. Er meinte, dass bei dem Psychologengespräch bei ihm nicht wirklich Wissen abgefragt wurde über die Bundeswehr, sondern eher Dinge zu deinem Charakter. Sowas wie die größten Erfolge im Leben etc. Das kann natürlich auch abhängig von der Länge des FWDL anders sein, aber ich denke, dass man sich da nicht so viel Stress machen sollte. Ich hab mich zwar auch über die Auslandseinsätze informiert, aber mehr eigentlich auch nicht.
Grüße und viel Glück

Jager94

Hallo,
ich hatte im Frühjahr mein Psychologengespräch in Stuttgart für FWD.
Bei mir schien sich die Psychologin vor allem für meine charakterlichen Eigenschaften und vor allem für mein soziales Umfeld zu Interessieren. Fragen zur Bundeswehr wurden dennoch gestellt, z.B. wollte sie die Funktionen der BW im In- und Ausland erfahren und vor allem auch die momentanen Einsatzgebiete.
Meines Erachtens kommt es aber natürlich sehr auf die Psychologen an, hab auch von anderen gehört die nur zu ihren Antworten aus dem CAT befragt wurden.
Ein gewisses Grundwissen über die Firma sollte man bei jeder zivilen Bewerbung mitbringen, warum dann auch nicht bei der Bundeswehr?

Grüße Jager94

Tauraris

Guten Abend,

als ich damals noch zur FWDL-Musterung in's KWEA musste hatten wir überhaupt gar keine Psychologen-Gespräche?
Aber wie dem auch sei: Den Inhalt des Psychologischen Gespräches kann wohl nur der Psychologe selbst bestimmen - da kommt es wohl auch auf den Einzelnen an, man munkelt ja, dass die Psychologen gerne Spielchen spielen..

Timur1501

Ich war diesen Montag in Recklinghausen zur "Musterung" da und behaupte mal das schwerste war der computergestützte Test den fand ich nicht so einfach wie immer gesagt wird aber ist alles schaffbar. Für mich war gerade der Teil logisches Denken und Physik schwer.

Bei mir war der Psychologe zwar anwesend hat das Gespräch aber nicht geführt.
Ich habe das Gespräch mit einem Hauptmaat geführt das war glaube ich sein Rang. Es war meiner Meinung nach eine gelockerte Atmosphäre und das Gespräch lief in meinen Augen auch sehr gut ab es werden Fragen zu den Eltern einige formelle und auch Fragen wie man zu Drogen steht Hobbys, Freunde etc.
Und das war es bei mir eigentlich auch schon. Dann ging es nach gut 10 Minuten schon zum Test.

Und ich muss sagen es waren echt so freundliche Leute im Kwea das hat mich echt erstaunt.

BulleMölders

Zitat von: Timur1501 am 09. August 2013, 01:11:55
Hauptmaat
Ich habe ja schon viel gehört und gesehen aber einen Hauptmaat noch nie.
Und das Unteroffiziere ohne Portepee neuerdings die Gespräche führen wäre mir neu.
Oder sollte das vielleicht ein Hauptmann gewesen sein?

Thede

Ich bedanke mich bei euch! Klingt ja nicht so schwer.
Ich meine ich habe das ganze ja letztes Jahr schon einmal durch aber da hatte ich mich als SAZ beworben. Ich werd am Dienstag mal schreiben wie es bei mir nun ablief und wie es weitergeht.


Ahoi.:)

Timur1501

@BulleMölders
Dann habe ich auch vielleicht nicht richtig hingehört hab ich aber irgendwie so verstanden. ;D

DKArtur

Ich habe da mal eine Frage zum Psychologengespräch

Also ich muss am 1.12. nach Hannover. Habe jetzt viel gelesen, was alles auf mich zukommt und mich interessieren noch ein paar Antworten auf folgende Fragen.

Frage: Könnten Sie sich vorstellen auf Menschen zu schießen?
Antwort: Ganz klar Situationbedingt. Wenn mir der Befehl dazu erteil wird, schieße ich auch auf Menschen.

Frage:Wären Sie bereit auf Kinder und Frauen zu schießen?
Antwort: ??
Hier bin ich mir nicht ganz sicher. Wäre das nicht die selbe Antwort.

Frage: Wann würden Sie einen Schießbefehl verweiger?
Antwort: ??
Da wüsste ich auch nicht, was ich antworten soll. Ich hätte jetzt gesagt, wenn mir befohlen wird, auf eigene Soldaten zu schießen.

Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät

Adrian

Also ich war auch letztes in Hannover, wurde dasselbe gefragt was du dir da rausgesucht hast. Und der Rest der Bewerber musste sich auch zu ähnlichen Fragen äußern, haben wir festgestellt als wir uns ausgetauscht haben.

Das mit dem auf Befehl schießen finde ich fragwürdig, ein Befehl kann auch falsch sein...
Ich denke das es am besten ist ehrlich zu antworten und sich mit diesem Thema wirklich auseinander zusetzten!
Psychologen sind, meiner Erfahrung nach, recht gut dadrin zu merken wenn du hinter einer Antwort nicht wirklich stehst und dann wird gebohrt, was ziemlich unangenehm ist....

DKArtur

Ich denke auch, dass Psychologen den Unterschied erkennen zwischen sagen und meinen.
Ich bin auch der Meinung, ich würde nicht auf Kinder oder Frauen schießen. Auf Männer würde ich auch nicht schießen. Es ist meine Meinung nach Situation bedingt. Wenn ein Mann auf mich schießt, würde ich zurückschießen, denn mein Leben, oder das Leben eines Kameraden wäre somit ja in Gefahr.
Bei Kindern oder Frauen wäre es eig. meiner Meinung nach genauso. Wenn Kinder auf mich schießen/angreifen, dann schieße ich zurück.

Aber mir bereitet die Frage mit dem Befehl verweigern ziemliche kopfschmerzen. Mir fällt momentan kein Grund ein, warum ich einen Befehl verweigern sollte. Denn Befehl ist doch nunmal Befehl, oder nicht?
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät

schlammtreiber

Zitat von: DKArtur am 12. November 2013, 12:08:48
Frage: Könnten Sie sich vorstellen auf Menschen zu schießen?

Grundsätzlich ja, sonst wäre ich ja nicht hier.

ZitatFrage:Wären Sie bereit auf Kinder und Frauen zu schießen?

Meinen Sie bewaffnete Frauen und Kinder, die mich/meine Kameraden angreifen?

ZitatFrage: Wann würden Sie einen Schießbefehl verweiger?

Wenn es verbrecherisch wird.
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Lidius

Zitat von: DKArtur am 12. November 2013, 12:08:48
Frage: Wann würden Sie einen Schießbefehl verweiger?
Antwort: ??
Da wüsste ich auch nicht, was ich antworten soll. Ich hätte jetzt gesagt, wenn mir befohlen wird, auf eigene Soldaten zu schießen.

Nur mal als Denkanstoss: Diese Antwort würde bedeuten das du kein Problem damit hättest unbewaffnete Zivilisten zu erschießen, wenn es denn befohlen wird. "Es wurde ja befohlen" war übrigens auch nach 1945 ne beliebte Argumentation. Ich denke dadurch wird klar, warum es durchaus auch Befehle gibt die man nicht befolgen sollte, oder? Lies dazu auch mal https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rischer_Befehl

AGSHP

Zitat von: DKArtur am 12. November 2013, 12:30:16
.

Aber mir bereitet die Frage mit dem Befehl verweigern ziemliche kopfschmerzen. Mir fällt momentan kein Grund ein, warum ich einen Befehl verweigern sollte. Denn Befehl ist doch nunmal Befehl, oder nicht?

Befehl sollte rechtmässig sein.

ZB Hinrichtigunsbefehle wird´s nicht geben, angenommen du wirst mal so einen befehl kriegen ( was ich mir aber nicht vorstellen kann) solltest  ( darfst) du ihn nicht ausführen!

schlammtreiber

Zitat von: DKArtur am 12. November 2013, 12:30:16
Aber mir bereitet die Frage mit dem Befehl verweigern ziemliche kopfschmerzen. Mir fällt momentan kein Grund ein, warum ich einen Befehl verweigern sollte.

Das lernt man in der Grundausbildung (Unterricht zu "Verbindlichkeit und Rechtmäßigkeit von Befehlen")  ;)
Daumenregel: verbrecherische Befehle werden nicht ausgeführt.

ZitatDenn Befehl ist doch nunmal Befehl, oder nicht?

So wurde nach 1945 hierzulande sehr oft argumentiert, und deswegen wird diese Frage vom Psychologen gestellt.
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