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Als BS Rückstufung auf SAZ möglich?

Begonnen von Su-Sa, 15. November 2013, 09:32:57

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Su-Sa

#60
Zitat von: Aurignacien am 19. November 2013, 10:29:27
Scheinbar kam der Gedanke an Kinder dann aber doch plötzlich nach dem Studium mit der Gewissheit, dass der Partner Soldat ist...  ::)
Ich arbeite jetzt 2 Jahre in meinem Beruf, somit hat es bestimmt nichts damit zu tun, ob er Soldat ist, oder nicht.
Ich verurteile die Bundeswehr auch nicht als familienunfreundlich, die Erfahrungen der letzten Jahre ist aber nun mal so, dass mein Partner nie um 17 Uhr Feierabend hat, weil immer irgendwas anderes ist und man nie planen kann, wann er denn nun Feierabend hat. Und wenn ein Kind in den Kindergarten geht, dann sollte man sich schonmal darauf verlassen können, dass der Partner nicht erst um 22 Uhr von der Arbeit kommt und das Kind dann im Kindergarten sitzt und nicht abgeholt wird.
Wir werden uns jetzt einfach mal bei der BW beraten lassen und schauen was man machen kann. Wobei sein Vorgesetzter ihm schon gesagt hat, dass seine Stelle bestimmt nicht Halbtagstauglich sein wird. Das wäre aber das Beste was passieren könnte, wenn er halbtags arbeiten könnte.

Nunja, vielen Dank erst einmal für Eure Antworten

Kamikaze Bleifuss

Ich arbeite jetzt seit knapp 4 Jahren bei einem großen Lebensmittelunternehmen im Zentrallager als Berufskraftfahrer mit täglicher Heimkehr.
Auch ich kann NIE und mit NIE meine ich tatsächlich NIE genau sagen wann ich zu Hause bin. Der einzige Tag wo ich es vorher wusste war immer Weihnachten. D.h. 24.12 war pünktlich zwischen 12-15 Uhr Feierabend. An allen anderen Tagen war es nicht planbar.
Da ist von frühs 9 Uhr bis Abends 23:30 oder auch nur bis 18 Uhr alles dabei.
Gerne auch mal von 6-21 Uhr. Das hat es -je nach Auftragslage- alles gegeben.
Sie sehen also das in der freien Marktwirtschaft nicht viel anders zugeht. Dennoch würde mir nie in den Sinn kommen mein Unternehmen als Familien unfreundlich einzustufen. Schließlich wurde ich vorher aufgeklärt und habe mich bewusst dafür entschieden!
Dies hat auch dein Mann getan. Ihm -genau wie mir- steht es frei nach belieben zu kündigen.


Daher verstehe ich die ganze Aufregung nicht?
Manchmal bekomme ich echt das Gefühl das einige das ganze Leben auf Watte umhergewandelt sind und nicht mal im Ansatz Wissen  das zur Arbeit halt nicht immer nur Freude und Geld dazugehört sondern eben auch Eigenleistung und opfer bringen. 

siesuchtsoldat

#62
Irgendwie ist das schon etwas komisch. Ich könnte dir aus dem Stehgreif diverse Soldaten aufzählen, die ich persönlich kenne und die alle nicht permanent solche unzuverlässigen Arbeitszeiten haben. Klar kommt mal eine Übung dazwischen oder bei akutem Geldmangel macht der eine oder andere freiwillig den Wachdienst, aber regelmäßig nicht zu wissen, wann Feierabend ist? Da fällt mir keine ein, auf den das zutrifft. Im Gegenteil, bei einigen vergisst man fast, dass sie tatsächlich Soldat sein sollen, weil sie so pünktlich Feierabend machen und Freitags gegen Mittag ins Wochenende abdüsen.
Ist dein Mann denn in einem so speziellen Bereich tätig oder woran könnte das Problem liegen? Wobei ich auch ausdrücklich sagen möchte, dass ich dich gut verstehen kann. So, wie du die Situation schilderst, bleibt im Endeffekt die Verantwortung für den kompletten familiären tagesablauf an dir hängen und das ist sicher nicht auf Dauer tragbar.

Su-Sa

Kamikaze Bleifuss, was arbeitet denn deine Frau? Und wie macht ihr das dann mit euren Kindern?

Und was für Aufregung? Ich wollte nur wissen, ob eine Rückstufung möglich ist und was es für Möglichkeiten gibt.
Im übrigen kenne ich die "freie Marktwirtschaft", wobei ich KEIN Paar kenne bei denen die Frau Vollzeit arbeitet und der Mann solche Arbeitszeiten wie beispielsweise du hast.

Die Arbeitszeiten kommen daher, dass er derzeit in der Lehrverwendung ist (korrigiert mich bitte, wenn es der falsche Ausdruck ist) und wenn sich die Soldaten z.B. verlaufen etc., dann kann man sie ja auch nicht einfach im Wald stehen lassen ;-) Wenn Schießübungen sind, die gehen dann auch mal bis 21 Uhr.

ulli76

Es gibt Dienstposten,da kommt man jeden Tag pünktlich raus und welche,wo das nicht ganz so vorhersehbar ist.
Aber selbst ein Ausbilder im Außendienst kann abschätzen,wann er ungefähr heim kommt. Ganz einfach weil normalerweise die Rahmenbedingungen festgelegt sind. Zusätzlich kann sich ein Dienstschluss in so einer Verwendung tatsächlich mal verschieben.
Da hilft es aber nicht,über solche Bedingungen zu jammern,denn die lassen sich nicht so einfach ändern. Wie der Chef deinem Mann ja schon gesagt hat:Für Teilzeit eignet sich so ein Dienstposten auch nicht.
Aus daran lässt sich kaum was ändern,weil das in der Natur des Dienstposten liegt.

Statt mit den gegebenen Bedingungen zu hadern,sollte man eher überlegen,was man sonst ändern kann.
Das wäre z.B. die Versetzung auf einen anderen Dienstposten mit planbareren Dienstzeiten.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

wolverine

Zitat von: Su-Sa am 19. November 2013, 12:52:06
Im übrigen kenne ich die "freie Marktwirtschaft", wobei ich KEIN Paar kenne bei denen die Frau Vollzeit arbeitet und der Mann solche Arbeitszeiten wie beispielsweise du hast.
Hier!
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Su-Sa

Zitat von: wolverine am 19. November 2013, 13:33:52
Zitat von: Su-Sa am 19. November 2013, 12:52:06
Im übrigen kenne ich die "freie Marktwirtschaft", wobei ich KEIN Paar kenne bei denen die Frau Vollzeit arbeitet und der Mann solche Arbeitszeiten wie beispielsweise du hast.
Hier!

Und wie macht ihr es dann mit Kindern?

Ja, ulli, du hast Recht, das werden wir auch tun. Er ist für diesen Dienstposten jetzt erstmal 3 jahre festgesetzt und danach werden wir uns dann wieder einmal Gedanken machen, wenn nichts anderes klappt.

KlausP

Langsam wir es nurnoch peinlich. Die Ausgangsfrage war:

ZitatGibt es denn irgendwelche Wege sich als BS zum SAZ zurückstufen zu lassen um dann BFD zu bekommen?

Das wurde verneint und jetzt geht es darum überhaupt nicht mehr? Wenn ihm (und ganz besonders Ihnen!) die Bedingungen bei der Bundeswehr nicht mehr zusagen, dann wurde auch darauf schon längst die Antwort gegeben.

Zitat§ 46 (3), Satz 1 Soldatengesetz:

(3) Der Berufssoldat kann jederzeit seine Entlassung verlangen; ...

Das Thema ist mMn eigentlich erschöpfend behandelt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Zitat von: Su-Sa am 19. November 2013, 13:40:06
Und wie macht ihr es dann mit Kindern?
Haben wir nicht. Und Probleme löst man dann wenn sie sich stellen.
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Su-Sa

Zitat von: wolverine am 19. November 2013, 13:49:43
Zitat von: Su-Sa am 19. November 2013, 13:40:06
Und wie macht ihr es dann mit Kindern?
Haben wir nicht. Und Probleme löst man dann wenn sie sich stellen.

Okay, danke für deine ehrliche Antwort. Aber das zeigt es halt wieder. Schlau reden wie einfach und toll alles ist, kann jeder, solange er sich noch nicht ernsthaft Gedanken darüber gmacht hat oder selbst nicht in der Situation ist.
KlausP hat Recht, die Eingangsfrage wurde beantwortet, dass es nicht geht und nun brauchen wir auch nicht weiter über das Thema schreiben, weil eh nur noch schlaue Sprüche kommen.

Vielen Dank für eure Antworten.

wolverine

Zitat von: Su-Sa am 19. November 2013, 13:55:56
Schlau reden wie einfach und toll alles ist, kann jeder, solange er sich noch nicht ernsthaft Gedanken darüber gmacht hat oder selbst nicht in der Situation ist.
Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass alles einfach und toll ist. Ich habe die Möglichkeiten aufgezeigt die es gibt. Und ich habe darauf hingewiesen, dass man eben seine eigenen Entscheidungen eigenverantwortlich trifft. Mehr geht halt nicht.

Meine Frau und ich haben unsere Berufswahl eben so getroffen, wie wir sie getroffen haben. Sollte sich unsere Lebenssituation ändern, müssten wir das eventuell anpassen und hierfür vielleicht auch Abstriche - wo auch immer - in Kauf nehmen. Was halt nicht geht ist, dass man zwar alles haben aber nur einen Teil geben möchte.

Ich schrieb in den ersten Beiträgen, dass Ihr Mann seine Rückstufung unter Beibehaltung des BFD-Anspruchs beantragen kann. Dies geht nur mit einem Interesse des Dienstherrn (nebenbei geht es hier auch um nicht unerhebliche Steuergelder, was ich mit Blick auf mein aktuelles Lohnjournal nur kurz erwähnen möchte!). Ohne Zustimmung kann er kündigen und wäre dann sofort verfügbar. Macht er beides nicht, hat er immer noch einen sicheren Job bis zum Ruhestand.

Sie möchten aber alles und wenn man Ihnen das nicht widerspruchsfrei gewährt, stampfen Sie mit dem Fuß auf. Und das ist einfach nur kindisch.
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 19. November 2013, 14:10:11
Sie möchten aber alles und wenn man Ihnen das nicht widerspruchsfrei gewährt, stampfen Sie mit dem Fuß auf. Und das ist einfach nur kindisch.

;)

[gelöscht durch Administrator]
Semper Communis
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F_K

Zitatoder selbst nicht in der Situation ist

Beispiel: Tochter hat aktuell Scharlach - ersten Tag habe ich Urlaub genommen, jetzt ist die Oma für ein paar Tage da.

Was hilft jetzt "meine" Lösung anderen? Eben - eher nicht.

Es bleibt die allgemeine Erkenntnis, dass man bei konkreten Problemen dann Lösungen finden muss.

sam84

Als Soldat hat man je nachdem wie viele Kinder man hat ja immer noch die Möglichkeit Betreuungsurlaub zu nehmen.
Möglichkeiten gibt es genug und die meisten DV haben auch immer ein offenes Ohr wenn es um die Familie geht!

Ich wette in ein paar Jahren wird/werdet er/ihr den Schritt bereuen wenn er/ihr sich letzendlich doch dazu entschließen sollte zu kündigen...

Aurignacien

ZitatOkay, danke für deine ehrliche Antwort. Aber das zeigt es halt wieder. Schlau reden wie einfach und toll alles ist, kann jeder, solange er sich noch nicht ernsthaft Gedanken darüber gmacht hat oder selbst nicht in der Situation ist.

Meine Herren, Ihr habt Euch doch selber in die Situation gebracht! Im Nachhinein rumheulen hilft auch keinem weiter. Manch andere treffen einfach im Vorfeld die richtige Entscheidung.  ::)
Neanderthals had bigger brains than us.