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Lohnt es sich, in der Bundeswehr zu dienen?

Begonnen von Philipp96, 19. November 2013, 19:39:30

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Philipp96

Hallo liebes Forum,

Ich heiße Philipp, bin 17 Jahre alt und mache im Juli 2014 meine "Mittlere Reife" und spiele mit dem Gedanken mich für 13 Jahre verpflichten zu lassen. Ein Beratungsgespräch mit meinem Wehrberater hatte ich letzte Woche. Dort wurde ich über mehrere Sachen, wie z.B. Afghanistan, aufgeklärt und dass ich zu 100% nicht um einen Auslandseinsatz drumherum kommen werde, da ich Sanitätssoldat werden möchte. Außerdem möchte ich während der ZAW den Rettungsassistent( ab 2014 Notfallsanitäter) erlernen. Nun stellt sich mir seit mehreren Tage  die Frage, ob es sich lohnt zur Bundeswehr zu gehen. Deshalb stelle ich diese Frage in diesem Forum, da hier Soldaten sind die mir diese Frage beantworten können.

Ich bedanke mich im Vorraus.

Lidius

Lohnen in welcher Hinsicht? Finanziell? für die persönliche Entwicklung? Oder wegen etwas ganz anderem? Die Frage ist so etwas merkwürdig gestellt.

KlausP

ZitatNun stellt sich mir seit mehreren Tage  die Frage, ob es sich lohnt zur Bundeswehr zu gehen.

Das sieht doch jeder anders.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

InstUffzSEAKlima

Hängt ja ganz von der Erwartungshaltung und den Ansprüchen ab bzw. davon, wie man sich in den militärischen Dienst einbringen kann. Jeder der hier schreibenden hat andere Erfahrungen durch seine Verwendung, fachliche Ausbildung, Laufbahn, Lebensalter und Status (SaZ/BS) andere Meinungen und Ansichten.
Solche Fragen können daher nicht verbindlich beantwortet werden.

Philipp96

Oh ich habe einen Satz vergessen!
Welche negativen Punkte und welche positiven Punkte es gibt.
Und ob es im Fazit sich lohnt oder nicht

InstUffzSEAKlima

Auch damit können hier alle seitenweise Texte posten. Jedoch wirst du auch damit keine für DICH zweckdienlichen Erkenntnisse gewinnen.

FrankP

Deine Frage hört sich für mich ein wenig so an, als hättest Du allgemein noch nicht so wirklich eine Idee, was Du mit Deinem Leben so anfangen willst. In Deinem Alter sicher für die meisten der Normalzustand - jedenfalls war das bei meinen 2 Jungs auch so - und bei mir selbst übrigens auch. Wie ein Fazit" für Dich aussieht, hängt sehr von Deinen eigenen Ansprüchen, Interessen etc. ab - da wird Dir hier keiner wirklich helfen können.

Wenn Du aber eh' noch Zeit hast bis nächsten Sommer - wie wär's mit einem Berufsinteressentest (per RIASEC oder AIST oder so)? Dann bekommst Du erstmal eine grobe Peilung, wo's so langgehen könnte. Wenns die Sanität bleibt - umso besser... und parallel dazu findest Du hier im Forum X Berichte zum Thema und (Achtung - Standardantwort) auf bundeswehr-karriere.de auch jede Menge an Infos.

FrankP

...noch nachgeschoben: Bei meinem ältesten Sohn war's letztlich ein Truppenbesuch, da hat's "geklickt" und die Richtung war klar. Wäre vielleicht auch eine schöne Möglichkeit - mit Informationen aus allererster Hand.

Philipp96

Ja ich habe letztes Jahr im September ein einwöchiges Praktikum im FachSanZ in München gemacht und dort hatte ich dann schon ein großes Interesse.
Ja des mit der Sanität wird bleiben, mach in der Richtung viel ehrenamtlich.

ResiOG

Hallo Philipp,
wie die anderen schon gesagt haben ist deine Fragestellung nicht sehr konkret.
Aber ich kann dir gerne sagen, wie ich das ganze sehe bzw. wie Freunde es sehen die beim Bund waren / sind.

Ich persönlich habe nur 9 Monate Grundwehrdienst geleistet. Bin damals mit der Einstellung hin, dass wenn es mir gut gefällt ich mich länger verpflichte.
Da ich Abitur habe und eine abgeschlossene Berufsausbildung hätten mir da (je nach Eignung) die Türen offen gestanden.
Allerdings hat mich der Bund in den 9 Monaten nicht überzeugt dort länger zu bleiben. Lag vielleicht auch an mir, da ich damals sehr faul war und kein Bock auf garnichts hatte.

Freunde von mir (Hauptmann, 13 Jahre beim Bund und Oberfeldwebel, derzeit SaZ8 glaube ich) berichten überwiegend gutes.
Du musst halt deine Interessen abwägen. Wenn du dich länger verpflichtest kommst du um einen Auslandseinsatz nicht drum rum soweit ich weiß. Vorallem weil die Sanis sehr gefragt sind meines Wissen nach.
Außerdem heißt es Bundeswehr. Daher musst du damit zurechtkommen, dass du eventuell 700km von zuhause weg stationiert wirst und deine Freunde und Familie nicht dauerhaft um dich hast.
Die Bezahlung kannst du dir im Internet angucken. Soldaten werden nach dem Bundesbesoldungsgesetz bezahlt. Glaube die Dienstgrade stehen da sogar dabei.
Du verdienst natürlich nicht soviel wie in z. B. als Führungskraft in der Privatwirtschaft aber dafür ist es halt der öffentliche Dienst.
Dein Arbeitsplatz ist sicher sofern du nicht die "goldenen Löffel klaust" und das ist in der heutigen Zeit und viel Wert.
Es gibt viel Pro und Kontra was die Bundeswehr angeht, viel zu viel um es alles zu schreiben.
Aber ich denke die Bundeswehr ist ein guter Arbeitgeber der einem die Chance gibt sich zu entwickeln.

Denke du musst einfach mal mit einem der Berater im Karrierecenter sprechen und die zeigen dir die Möglichkeiten auf die du hast.
Und dann kannst du immernoch entscheiden.

Meine Aussagen haben keinen Anspruch auf Richtigkeit. Ist nur meine Erfahrung die ich hier mitteile.
Hoffe es hilft dir ein wenig.

FrankP

Stimme dem zu, nur hier

Zitat von: ResiOG am 20. November 2013, 08:27:08
[...]Dein Arbeitsplatz ist sicher sofern du nicht die "goldenen Löffel klaust" und das ist in der heutigen Zeit und viel Wert.[...]

würde ich halt nicht vergessen, dass die allermeisten Arbeitsplätze bei der Bundeswehr "sicher auf Zeit" sind. Danach findet man sich als SAZ in genau dem gleichen Haifischbecken wieder wie alle anderen auch...  ::)

InstUffzSEAKlima

Man hat aber Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung, die -sofern entsprechend genutzt- nicht dazu führen, dass man zum DZE genau wieder so da steht, wie vorm Dienstantritt - nur älter. BFD-Ansprüche richten sich nur nach der Verpflichtungsdauer und nicht nach Laufbahn. Minderungen wegen Meister oder ZAW sind gesondert zu betrachten.

haruschi

also ,
von meiner sicht gesehen lohnt es sich , ich war auch beim bund und hätte bleiben sollen im nachhinein kann ich sagen das wärs gewesen .

ulli76

Wenn man es schafft, sich auf alles, was zum Soldatsein gehört, einzulassen, dann lohnt es sich.
Wenn man das nicht will, dann sollte man es lassen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

FrankP

Zitat von: ulli76 am 22. November 2013, 20:37:00
Wenn man es schafft, sich auf alles, was zum Soldatsein gehört, einzulassen, dann lohnt es sich.
Wenn man das nicht will, dann sollte man es lassen.

Amen...

Nein, das stimmt so schon.  :)

Nur - weiß ich mit 17 / 18 wirklich, worauf ich mich da einlasse? Kann ich das mit einer zwangsläufig beschränkten Lebenserfahrung überhaupt abschätzen? Dem Karriereberater aufmerksam (!) zuzuhören könnte dabei natürlich schon mal weiterhelfen. Trotzdem: Mögliche Auslandseinsätze erscheinen zu dem Zeitpunkt endlos weit weg, der Hinweis auf berufsbedingte Umzüge wird schulterzuckend registriert (und ist in der Lebensphase auch wirklich kein Thema), mögliche persönliche Risiken betreffen natürlich nur die Anderen... etc. pp.

Aus meiner Sicht der wichtigste Punkt: Hinterher nicht jammern wenn man's vorher gesagt bekommen hat!

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