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Geburtstermin wärend Auslandseinsatz des Mann

Begonnen von Käse, 02. Dezember 2013, 21:08:28

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Käse

Ich bin mir sicher dass zu diesem Thema schon etwas geschrieben wurde, habe auch schon geschaut aber nicht recht was gefunden:

Mein Mann geht höchst wahrscheinlich nächstes Jahr für 4 Monate ins Ausland. Das kennen sicher viele, da müssen wir uns mit abfinden. Mein/ unser Problem:  erster Auslandeinsatz für uns + Geburtstermin in dem Zeitraum + wenig angehörige die mir (der werdenden Mutter) beistehen/ unterstützen können.

Nur kommen zu den normalen Sorgen, die man sicher hat, auch noch hundert zusätzliche.
- bin bei Geburt allein
- muss Behördengänge nach der Geburt mit Säugling machen (bei unserem ersten Kind hat mein Mann das alles prima erledigt)
- im Wochenbett und 3 Monate mit den Kindern ganz allein
usw. usw.

Ich will hier nicht rumheulen, bin sicher nicht die erste die das meistern muss aber ich war eben auch nicht gerade begeistert als ich es erfuhr.

Es gibt so einen Hilfeverein für Angehörige? Welcher wäre das? Habe so viele Seiten gefunden und weiß jetzt nicht an welchen man sich da wendet. Was  tun die um einen zu "helfen"?
Ich will nicht betteln aber vielleicht könnte man ja doch etwas Hilfe gebrauchen...  :-\

Danke schon mal im Voraus.

Andi

Nein, da gibt es keine "Vereine". Da können einem nur die eigene Familie und Freunde helfen, es sei denn man wohnt am Standort und die Einheit deines Mannes unterstützt kameradschaftlich soweit sie das kann.
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ulli76

Evtl. kann dein Mann ein paar Tage nach Hause kommen- hängt aber sehr vom Dienstposten im Einsatz ab.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Käse

Jetzt bin ich verwirrt, vor kurzem (im Sommer) gab es eine Veranstaltung in der Kaserne und dort war ein Stand "für Familienangehörige", leider hat mich das zu der Zeit nicht interessiert und ich habe den nicht weiter beachtet aber ich dachte das wäre so etwas in der Art.

bayern bazi

Das Familienbetreuungszentrum /stelle kann dich bei solchen arbeiten unterstützen

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Andi

Kaum, dafür haben die Femilienbetreuungszentren kein Personal. Und die gibt es auch nicht überall.
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Käse

Dankeschön... jetzt hab ich auch eine passende Seite im Net gefunden und siehe da: sogar ein Betreuungszentrum gleich "nebenan"!

Wenn die für SOWAS kein Personal haben... dann erkläre mir bitte jemand wozu diese Organisation da ist?

wolverine

Mal blöd gefragt: Welcher Arbeitgeber erledigt Behördengänge seiner Mitarbeiter oder deren Angehöriger und hält dafür Personal vor?
Die Betreuungsorganisation stellt Verbindung zu anderen Angehörigen und den eigenen Angehörigen im Einsatz her.
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alpha_de

Blöde Gegenfrage: Welcher Arbeitgeber hat sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausdrücklich auf die Fahne geschrieben und welcher Arbeitgeber schickt seine Mitarbeiter in derartige Auslandseinsätze.

Achja... wird zwar gerne übersehen, aber im Soldatengesetz ist von gegenseitiger Dienst- und Treuepflucht die Rede.

Käse

Ach na gut, zu viel zu Thema "Familienfreundlich".
Dann war ich diesbezüglich wohl etwas blauäugig, mein Fehler.

Ich habe mir ja nun einige Kommentare zu anderen Themen durchgelesen. Es wird oft vorausgesetzt, dass das feine Frauchen mit dem Soldaten umzieht. Karriere, Heimat, Familie, Freunde aufgibt und ihm beisteht. Und wofür? Um dann in einer solchen Situation komplett allein da zu stehen.

Zum Glück war ich nicht so dumm und habe wenigstens ein paar Leute um mich die uns unterstützen und einen Arbeitgeber eine quasi Alleinerziehende akzeptiert.

bayern bazi

also ich kenn FBZ die helfen auch bei solchen Angelegenheiten

aber sehr oft helfen sich auch die Frauen da gegenseitig

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wolverine

Alpha, die Bw ist nicht der einzige Arbeitgeber, der Leute regelmäßig in's Ausland schickt. Und bei anderen Firmen kommt man regelmäßig nicht nach vier bis sechs Monaten zurück.
Wie man sein Leben in dieser Zeit organisiert ist nun einmal Privatsache. Gegen kameradschaftliche Hilfe hat ja keiner was und es ist schön, wenn es so etwas gibt. Das sind aber letztlich freiwillige Leistungen und Initiativen.
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BSG1966

Wäre ich in der Situation dass ich eine Frau an meiner Seite hätte, deren Niederkunft im Zeitraum meines Auslandseinsatzes geplant ist, würde ich einfach mal beim Sozialdienst vorstellig werden und mich dort erkundigen, welche Möglichkeiten ich habe, da Unterstützung zu erhalten. Die Angaben von Soldaten und Ex-Soldaten aus ganz Deutshcland sind halt nicht zwingend auf mich und meinen Standort zutreffend.

Die Diskussion, warum die Bundeswehr den Familien ihrer Soldaten beistehen sollte, ist doch müßig. Sie tut es in manchen Fällen und das ist gut so. Ein Interesse, das die Bundeswehr dazu bewegen könnte ist doch beispielsweise, dass der Soldat, der einigermaßen ruhig durch die Hose atmen kann, weil sich zuhause um alles gekümmert wird, im Einsatz vielleicht doch eher bei der Sache ist als der, bei dem zuhause grad alles drunter und drüber geht.

Und das Thema "Familienfreundlichkeit" können wir doch auch mal sein lassen. Nicht die Bundeswehr ist familienunfreundlich, der Soldatenberuf ist es.

Ralf

Es wäre auch mal eine Möglichkeit zu fragen, ob er denn unbedingt in den Einsatz muss. Ggf. ist es eine Freiwilligen-Meldung von ihm gewesen zu einem Zeitpunkt, als noch nicht absehbar war, was familiär ansteht. Ggf. wäre auch der Tausch des Einsatzzeitraumes eine Alternative. Je nach Tätigkeit und Einsatzort geht sowas nämlich.
Aber das kann letztendlich nur dein Mann erfragen.
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alpha_de

Zitat von: wolverine am 02. Dezember 2013, 22:30:38
Alpha, die Bw ist nicht der einzige Arbeitgeber, der Leute regelmäßig in's Ausland schickt. Und bei anderen Firmen kommt man regelmäßig nicht nach vier bis sechs Monaten zurück.

Wir arbeiten aber nicht bei irgendeiner Firma. Irgendeine Firma fordert weder einen Diensteid, noch den Einsatz von Gesundheit und Leben. Ich kann mich auch nicht daran erinnern,  jemals einen Arbeitsvertrag unterschrieben zu haben.

Einige scheinen, und da gebe ich der OP Recht, noch im 20. Jahrhundert zu leben und ignorieren die Änderungen, die sich durch Einsätze, Ende des Kalten Krieges und Änderungen in der Gesellschaft ergeben haben. Die Rate der durch den Dienst gescheiterten Beziehungen ist viel zu hoch und zur gegenseitigen Dienst- j d Treuepflicht gehört für mich, dass der Dienstherr die Folgen abmildert, wenn er einen Partner in einen Auslandseinsatz befiehlt.

Erstellt mit meinem Note 10.1 2014 LTE

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