Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Ehe und Scheidungen

Begonnen von Koenigstiger, 16. Dezember 2013, 22:33:00

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Was ist das "Besondere" an Ehen mit Soldaten/ -innen, warum ist die Scheidungsrate so hoch?

häufige Umzüge, daraus entstehende Probleme (soziale Entwurzelung usw.)
Probleme aus und mit Einsätzen
häufige Abwesenheit von Familie (Dienstreisen, Lehrgänge, Einsätze)
Wochenendbeziehung
Probleme mit Schulpflicht der Kinder (z.B. bei Standortwechsel)
Unvereinbarkeit mit Beruf des Ehepartners (z.B. bei Standortwechsel)
andere Probleme aus dem Beruf (z.B. ethisch/ moralisch = "Soldaten sind Mörder", Tucholsky)
Sonstiges

Koenigstiger

Liebe Soldaten und Angehörige,

mich interessiert die Frage, woran speziell Soldatenehen scheitern. Bitte macht bei der Umfrage nur mit, wenn Ihr ernsthafte Antworten gebt. Interessant ist besonders, ob es Dinge sind, die auch in anderen Berufen vorkommen, etwa bei Monteuren, Fernfahrern oder Handelsreisenden die auch häufig fort sind, oder wirklich spezifische Soldaten-Probleme, die kein anderer Beruf kennt.

Besonders möchte ich natürlich alle Geschiedenen aufrufen, Euch zu beteiligen. Vielen Dank für Eure Stimme.

Ich freue mich auch über PNs zum Thema, z.B. wenn weitere Antworten aufkommen. Gebt mir bitte Bescheid über Eure Ideen, dann erweitere ich die Umfrage. Bin auch offen für Diskussionen und Fragen zum Thema.

Koenigstiger
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass eine Sache gut ausgeht,
sondern die Überzeugung dass eine Sache Sinn macht, egal wie sie ausgeht. (Vaclav Havel)

MMG


Koenigstiger

Keine Ahnung, ich mach das zum ersten Mal. Werde gleich mal die Moderatoren anfragen.... Danke für den Hinweis!
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass eine Sache gut ausgeht,
sondern die Überzeugung dass eine Sache Sinn macht, egal wie sie ausgeht. (Vaclav Havel)

StOPfr

#3
Wir prüfen, ob Mehrfachnennungen möglich sind. Im Moment wohl eher nicht (vermutlich wegen der Prozentermittlung).

Bitte zunächst den Hauptgrund anklicken - der, den man für den gewichtigsten Scheidungsgrund hält - und eventuelle weitere Aspekte per PN ansprechen.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

StOPfr

@ Koenigstiger

Vielleicht sollte der Zweck der Umfrage kurz erläutert bzw. mitgeteilt werden, wofür die Ergebnisse benötigt werden?
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

Koenigstiger

@StOPfr
na gut, Herr Kollege:

Ich möchte im Rahmen meines Theologie-Studiums eine Arbeit über Scheidungen in Soldatenehen schreiben. In Absprache mit dem Team darf ich diese Umfrage hier führen, damit ich eine Grundlage habe, wonach ich überhaupt suchen muss, wenn ich Gründe für Scheidungen erläutern will.

Soll sozusagen ein Stimmungbarometer sein, da die Umfrage anonym und im kleinen Kreis ist, ist sie wissenschaftlich ja nicht verwertbar und in der Arbeit nicht zitierfähig, aber sie gibt eine Richtung an.

Bitte helft mit, dass ich eine breite Meinung dazu bekomme. Da ich mit einem geschiedenen Soldaten verheiratet bin, habe ich mir erlaubt, selbst mit abzustimmen  8)

Vielen Dank an alle Kameraden!
Die Koenigstiger
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass eine Sache gut ausgeht,
sondern die Überzeugung dass eine Sache Sinn macht, egal wie sie ausgeht. (Vaclav Havel)

wolverine

Mal blöd gefragt: Ist die Scheidungsrate von Soldaten eigentlich über dem Schnitt? Ist die aufgestellte These hinreichend belegt?
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann


schlammtreiber

Der zweite Link von FrankP zeigt auch recht deutlich, was man von den "80%" zu halten hat  ;)
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

FrankP

Ja, diese Zahl ist kein BW-Durchschnitt. Aber halt immer gut für eine Titelzeile...
Direkt von der Quelle liest sich das so (O-Ton Wehrbeauftragter):

"Eine Folge dieser häufigen Abwesenheit von zu Hause sind zum Teil extrem hohe Trennungs- und Scheidungsraten – in einzelnen Bereichen liegen diese bei bis zu 80 Prozent."

Daraus schließe ich, dass das als Problem identifiziert wurde. Und zwar nicht nur vom Wehrbeauftragten - deshalb dazu ja auch eine umfassende Untersuchung des Soz.wiss. Instituts der Bundeswehr. Ich denke, das könnte man schon als ersten Beleg für die Existenz eines Problems gelten lassen.

tomtom88

Also ganz klar die Umzüge und natürlich der Schwergichtler "Wochenend - Bezieheung"

schlammtreiber

Macht es nur auf mich den Eindruck, oder könnte man alle Optionen außer 2 und 7 zusammenfassen unter "nicht heimatnahe Stationierung / Versetzungen"?   ???
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

Andi

Ganz ehrlich? Ich würde mit einem Internetumfragetool eine umfassende und tiefergehende empirische Umfrage erstellen und die hier dann verlinken. Dauert nicht lange, man sollte sich nur über seine Fragen ein paar Gedanken machen. Evtl. hilft dabei eine erste Umfrage, um die zu stellenden Fragen klarer definieren zu können.
So hat das aber leider m.E. keinerlei wissenschaftlichen Anspruch. Gibt es im Theologiestudium keine empirische/statistische Pflichtvorlesung wo man sowas lernt?

Gruß Andi
the rest is silence...

Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

Tankwart

Mich würde ja mal interessieren,  wie viele der Beziehungen tatsächlich am Beruf scheiterten und es nicht genauso ein Ende gefunden hätte,  wenn die eine Partei nicht Soldat, sondern Maurer oder sonstwas wäre...

Müsste man sowas nicht beim Statistischen Bundesamt erfragen können?
,,Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

Albert Einstein

wolverine

Und da werden Scheidungsgründe erfasst?! :o zunächst müsste man die Scheidungsquote der Gesamtbevölkerung mit der von Soldaten (evtl. gestaffelt nach Altersgruppen) vergleichen und überhaupt eine Auffälligkeit feststellen. Dann erst kann man an die Ursachenforschung gehen.

Ich bin darauf gekommen weil ich mich in den Fragen schon nicht wiederfinde. Ich habe noch im aktiven Dienst geheiratet und meine Frau hat klaglos alles mitgemacht. Seither bin ich bestimmt nicht mehr zu Hause oder ortsgebundener und trotzdem noch nicht geschieden.

Den Unanehmlichkeiten stehen ja auch Dinge wie sicherer Arbeitsplatz und sicheres Gehalt gegenüber. Einfach voranzustellen, dass Soldaten weit häufiger als die Gesamtbevölkerung geschieden leben und es dann auch noch auf einige vorgegebene Gründe zu reduzieren ... ich weiß nicht.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau