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Pendeln - Vereinbarkeit von Heimat und Dienst auf Dauer möglich?

Begonnen von FabiKL, 24. Februar 2013, 16:51:56

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miguhamburg1

Die pendelt doch auch seit Jahren zwischen Berlin und Hannover, wo sie mit ihrer Familie lebt...

funker07

Natürlich kann man auch an seinem Standort in nen Sportverein eintreten usw.
Auch werden nur die Offiziere planmäßig alle paar Jahre versetzt.

Die Frage ist nur: Was gibt es an deinem Standort?
Ist ja nicht so, dass Kasernen in Großstädten gebaut werden (bzw wo doch konnte man die gut wieder verkaufen).
Bei mir gibt es 2 Fußballvereine und das wars. Der Altersschnitt ist auch nicht der geringste. Selbst ein Kamerad, der ne Wohnung in der "Stadt" hat, fährt fast jedes Wochenende weg zu Verwandten oder Freunden.

miguhamburg1

Gerade in den kleineren und mittleren Ortschaften ist doch in der Regel das Vereins- und Gemeinschaftsleben deutlich vielfältiger, als in den Großstädten. Da sollte sich doch in den meisten Fällen etwas finden lassen!

Niederbayer

Aber auch Offiziere haben unter Umständen die selben Bedürfnisse wie die Kameraden Mannschafter und Unteroffizier, was ihr soziales Umfeld angeht.
Ob die Ministerin  von Flensburg nach Rosenheim pendelt ist unerheblich. Ihr mag es ja zusagen. Vielen vielen Soldaten aber eben nicht. Deswegen ist nach wie vor Handungsbereitschaft nötig. Auch wenn manche/einige damit kein Problem haben, so muss dennoch alles versucht und getan werden, diese Zustände zu verbessern.
In dieser Thematik erschwerend hinzu kommt, dass die Demographie auf der Seite der Arbeitnehmer und nicht auf der der Arbeitgeber steht. Und da es nicht zu erwarten ist, dass die Wehrpflicht wiedereingesetzt wird, muss der Dienstherr hier nachsteuern - auch wenn es einige noch nicht wahrhaben wollen.

miguhamburg1

Wie, bitte, lieber Niederbayer, sollte denn so ein Gegensteuern aussehen? Fakt ist, dass nicht flächendeckend für die Masse an Verwendungen Standorte vorgehalten werden können.

Fakt ist auch, dass niemand in der Bundeswehr gezwungen wird, zu pendeln. Das ist dann jeweils eine Entscheidung, die jeder mit sich selbst und seinem unmittelbaren persönlichen Umfeld treffen muss.

Im Übrigen sind diese Rahmenbedingungen jedermann frei zugänglich und können bei der Berufswahl berücksichtigt werden. Mal ganz abgesehen davon: auch wenn ich bei Siemens arbeiten wollte, habe ich nur eine eingeschränkte Standortauswahl. Und "müsste" ggf. pendeln und einen doppelten Haushalt einrichten, wenn ich nicht dorthin ziehen möchte.

Niederbayer

Ich finde gerade die Unternehmensbeispiele zur Relativierung immer etwas gefährlich. Es ist nun mal so, dass bei steigendem "Dienstalter" in solchen Unternehmen der Gehaltsunterschied zum öffentlichen Dienst in solchen Verantwortungsebenen nicht selten groß ist. Das macht es natürlich einfacher, Umzüge und die Zeit, bis der Partner wieder Arbeit findet, finanziell aufzufangen.
Lieber Migu, ich behaupte auch gar nicht, dass man sich der Problematik nicht schon im Vorfeld bewusst sein kann. Aber stimmen Sie mir nicht zu, wenn ich sage, dass ein Status Quo, der vielleicht funktioniert, nicht trotzdem auch unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten verbessert werden kann/sollte? Solche Systeme sind doch auch nicht in Stein gemeißelt.

wolverine

Was ist denn "das System"? Ich lese das hier manchmal so als würden die Perser beim Bund die Leute aus Spaß und Dollerei möglichst weit wegschicken. Fakt ist doch, dass es eben ein bestimmtes Maß an Standorten gibt und dort Tätigkeiten und Dienstposten, die abzubilden sind. Wenn ein Bewerber, OA oder FA nun mit einem eigenen Fähigkeitsprofil kommt, bietet man ihm entsprechende Stellen in X, Y oder Z an. Da sagt er dann Ja oder auch Nein.
Das Gleiche hinterher: Man bietet eine Möglichkeit auf A 13, 14, 15 aber in ...
Und wieder: Ja oder Nein. Was soll sich denn daran großartig ändern? Ehrlich gesehen ist es doch sogar so, dass die Standortdichte verringert wird. Das sieht auch jeder im Stationierungskonzept, der es denn wahrhaben will. Alles andere ist sinnloses und unwürdiges Rumgejammer und Realitätsverleugnung.

Ich sage das hier jedem immer direkt und offen: wer stark orts- und heimatgebunden ist soll es lieber lassen mit der Bundeswehr. Das ist nicht böse gemeint; ist einfach nicht für jeden.

Was Migu wohl mit Siemens meint: Siemens gibt es auch nicht überall. Wenn ich mich dort bewerbe, muss mir klar sein dorthin zu ziehen oder eben zu pendeln.
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Tommie

Außerdem sollte man gerade als Soldat bedenken, dass es eine "besondere Altersgrenze" für Soldaten gibt, die im § 45 des Soldatengesetzes festgeschrieben sind! Man muss sich als Soldat eben nicht so lange "prostituieren", wie man das vielleicht für Siemens muss ;) !

Niederbayer

Wolverine, so klar und verständlich deine Argumentation zweifelsohne ist: Wieso dann dennoch die hohe Zahl an Problemen mit diesem Thema? Allesamt Kameraden, die sich vorher schlecht informiert haben oder unrealistisch denken? Das ist ja die Krux an der Sache. Natürlich ist die Problematik jedem ersichtlich. Aber in der Praxis kommen wohl doch nicht so viele damit klar, sonst würde das Wehklagen darüber nicht so massiert auftreten.

wolverine

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ulli76

Das zeigen ja auch unsere Erfahrungen hier im Forum.
Da schreiben wir uns die Finger fusselig, kommt aber in den Köpfen der Bewerber offenbar nicht an.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Zitat von: ulli76 am 28. Dezember 2013, 18:01:16
Das zeigen ja auch unsere Erfahrungen hier im Forum.
Da schreiben wir uns die Finger fusselig, kommt aber in den Köpfen der Bewerber offenbar nicht an.

Stimmt. dann kommt noch dazu: "Hauptsache eine Stelle, egal wo in Deutschland!" und ein paar Wochen später wird nach 'ner heimatnahen Versetzungg mittels Tauschpartner gesucht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

Lieber Niederbayer, was ist an meiner Zuschrift so weit hergeholt, dass es als Vergleich nicht taugt? Im Gegensatz zu einem zivilen Unternehmen ( das ich anführte) bezahlt einem die Bundeswehr den Umzug an den neuen Standort oder Trennungsgeld, wenn man versetzt wird. Nur, wenn ich zum Beispiel Heeresaufklärer bin und in der Truppengattung verwendet werden will/soll, dann gibt es derzeit genau fünf oder sechs Standorte. Wenn mein Heimatort minimal 500 km entfernt ist, kann ich deshalb genausowenig herumjammern wie der Simensianer, der auch keine Niederlassung in Kleinposemuckel hat, woher er stammt!

Seltsamerweise wird über diese Tatsache in Soldatenkreisen erheblich mehr gejammert, wie im zivilen Berufsleben! Denn wenn dort ein Arbeitsplatz in XY bei der bevorzugten Firma Z aus privaten Gründen nicht infrage kommt, passiert genau was? Der Bewerber bewirbt sich in einem anderen Unternehmen. Und was macht Soldat/Reservist XY im selben Fall? Erst jammert er in Internetforen, dann stellt er einen Versetzungsantrag, der aus dienstlichen Gründen abgelehnt wird und dann jammert er erneut im Forum über die böse Bundeswehr, die so privatlebenunfreundlich ist! Muss man das wirklich verstehen?

wolverine

Und schreibt an den Wehrbeauftragten, der diesen Missstand in seinen Bericht aufnimmt. ;D und demnächst schreibt er noch an die Ministerin, die dann als Frau und Mutter besonders daran gemessen wird, wie sie diesen Missstand behebt. ;D
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FoxtrotUniform

Also mein Bruder hat bei Siemens Unterstützung bei der Wohnungssuche erhalten und den Umzug plus Mietzuschuss im ersten Jahr bekommen!!  :)
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

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