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AGA psychische Probleme was tun?

Begonnen von Paquiao, 02. März 2014, 09:27:41

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BravoNovember

Bin ich grundsätzlich auch dafür, nur danach wird das mit der Wiedereinstellung wahrscheinlich ziemlich schwierig.
Alles klar, dann bin ich euch ja super dankbar dass IHR euch die Zeit genommen habt uns dummen zu erklären was nun passieren KANN!  ::)


ulli76

Natürlich wird das mit der Wiedereinstellung nicht einfach. Dazu muss er erneut die Eignung und eine Stelle bekommen und die Krankheit muss ausgeheilt sein. Bei psychiatrischen Erkrankungen ist nach Heilung auch in der Regel ein Zeitraum von ca. 2 Jahren gefordert in dem der Patient stabil gewesen sein muss.

Fakt ist aber, dass er einen Einstellungsbetrug begangen hat und er aktuell nicht tauglich ist. Das kannst du versuchen wegzudiskutieren, bringt aber nichts.
Ja natürlich KANN. Wir wissen ja nicht, wie sein Truppenarzt das sieht. Fakt ist aber auch, dass schon Soldaten wegen Einstellungsbetrug entlassen wurden- in einem mir bekannten Fall "durfte" derjenige Behandlungskosten in Höhe von mehreren zehntausend Euro plus Ausbildungskosten zurück zahlen. Er war damit finanziell ruiniert.
Da es zur Zeit einige Bewerber gibt, die um jeden Preis in die Bundeswehr wollen und großzügig Vorerkrankungen verschweigen, rückt die Problematik des Einstellungsbetrugs mehr in den Blickpunkt als früher.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Und wenn hier "Kameraden" dem TE empfehlen, seine Vorerkrankung beim Truppenarzt auf Nachfrage wieder zu verschweigen, stiftet ihn damit zu einem erneuten Dienstvergehen an (Zur gefälligen Erinnerung: § 13(1) SG). Ganz tolle Ratschläge ...  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Zitat von: BravoNovember am 02. März 2014, 11:21:29Alles klar, dann bin ich euch ja super dankbar dass IHR euch die Zeit genommen habt uns dummen zu erklären was nun passieren KANN!  ::)

Wir sehen es als Berufung, Ahnungslosen weiter zu helfen ;) !

Paquiao

Danke dass hier so reichlich diskutiert wird,finde ich echt klasse.Aber ich möchte an der Stelle anbringen,dass ich kein Psychopath oder komplettes Wrack bin.Ich habe zwei Schwestern um die ich mich kümmern muss,würde mir und auch anderen niemals etwas antun.Es ist aber durchaus so,dass ich mich aufgrund meiner häufigen Unkonzentriertheit nicht wohl fühle auf der Schiessbahn,was ich aber definitiv anmerken werde.Es ist halt lediglich so dass ich überfordert bin mit der momentanen Situation...Einem Kameraden ging es vor 2 Wochen ähnlich,der bekam eine Woche kzh und nen Termin bei einem Spezialisten (ebenfalls fwdl)...Daher meine Nachfrage

Tommie

OK, danke für die Klarstellung! Meine Empfehlung bleibt jedoch bestehen, kontaktieren Sie schnellstmöglich Ihren Truppenarzt, er wird Ihnen weiter helfen und alles weitere veranlassen!

tipi

Auch von mir die klare Empfehlung: Schnellstmöglich den Truppenarzt aufsuchen, über diesen an einen Facharzt für Psychiatrie! Die Depression lässt sich in der Regel medikamentös recht gut behandeln und später erneute depressive Episoden über für die individuelle Person geeignete und gut eingestellte Phasenprophylaktika relativ gut vermeiden. Wenigstens liegt Krankheitseinsicht vor, das ist viel wert. Bis das Antidepressivum gegen die akute Krise wirkt, muss man 3-6 Wochen rechnen - daher nicht zögern und den Arzttermin immer weiter nach hinten verschieben. Nur Truppenarzt für Diagnose und Medikation wäre mir bei psychiatrischen Störungsbildern zu unspezifisch, deshalb Facharzt.

Eine Depression ist eine ziemlich unangenehme Erkrankung, daher für ein mehr an Lebensqualität zum Doc!
Sollte sich jedoch das Thema der "grossen Sinnlosigkeit" in die, mit Sicherheit präsente, Grübelei massiver einschleichen, sprich Suizid ein Thema werden, dann unbedingt zum Arzt!!! Etwas 15% der von Depressionen betroffenen suizidieren sich im Verlauf der Krankheitsgeschichte. Das sind die "Erfolgreichen", nicht die Versuche, die eine ganz andere Qoute aufweisen! Ein hohes  Risiko muss hier nicht zutreffen, kenne auch genug Betroffene die sich glaubhaft distanzieren, aber die Gedanken sind absolut normal, quälend und gehören zur Krankheit - nicht zur Person!

Also Kamerad, Problem der Krankheit ist erkannt und wenn ich ernsthaft krank bin und wieder gesund werden möchte, dann gehe ich zum Arzt!
Wenn alles gut läuft, war es mit Glück die letzte depressive Episode und das Leben geht weiter, wie in guten Zeiten.

ulli76

Den Rest des Threads hast du aber schon gelesen @Tipi, oder?

Der Rest passt auch nicht so wirklich.
1. Wir wissen nicht, ob es sich um eine Depression oder eine Anpassungsstörung handelt.
2. Lies mal die Leitlinie zur Behandlung von Depressionen durch- oft sind keine Medikamente erforderlich.
3. Was erzählst du von Phasenprophylaktika- die sind nach einer ersten Phase einer Depression in der Regel gar nicht erforderlich.
4. Er ist schon bei einem Therapeuten in Behandlung. Wartezeit für einen FU-VI-Termin liegt bei ca. 2 Monaten. Eine Therapie kann der Truppenarzt schon vorher einleiten. Bzw. diesem Fall ist er ja schon in Therapie.

Und was du wohl geflissentlich überlesen hast: Es besteht weiterhin das Problem, der familiären Problematik- was offenbar zusätzliche Probleme durch die Abwesenheit verursacht. Außerdem besteht das Problem des Einstellungsbetrugs.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

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