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SanOA Bewerberzahlen

Begonnen von jackpot, 18. April 2014, 15:47:22

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jackpot

Kennt jemand den weitere Entwicklungstrend für die Bewerberzahlen auf Stellen als SanOA? Ich finde immer nur Zahlen bis 2009 im Netz, die mir mit 930 Bewerbung sehr gering vorkommen, bei 250 zu besetzenden Dienstposten. Bleiben da auch Stellen unbesetzt, oder ist eine Aufnahmewahrscheinlichkeit zu 25% wirklich gegeben? Setzt sich der Bewerberabwärtstrent weiter fort, wurde er 2012 mit der Bundeswehrreform behoben, oder durch den Doppeljahrgang 2013 in NRW aufgefangen und gibt es Prognosen für 2015?



Abwärtstrent 2006 bis 2009 vom Ärzteblatt:
Quelle: www.aerzteblatt.de/archiv/65516/Aerzte-bei-der-Bundeswehr-Mehr-Last-auf-weniger-Schultern‎ / Datum: 03.08.2009
Zitat: "Gab es 2006 noch 1 628 Studienplatzbewerber für eine Laufbahn als Sanitätsoffizier, waren es 2009 nur noch 930"

2000 gegenüber 2008 entnehmbar einems Urteil des Gerichts VG Köln:
Quelle: http://openjur.de/u/653299.html (Abs. 20) / Datum: 21 Sep 2012
Zitat: "sondern gleichzeitig brachen die Bewerberzahlen für die Laufbahn der Sanitätsoffiziere dramatisch ein (1.194 Bewerber, 2000 noch 2.195)"


PS. Aufgrund eines  längeren Auslandaufenthaltes und dementsprechenden sehr mäßigen Internetverbindungen ist es mir kaum möglich weitreichendere Forschung anzustellen, bzw. Anfragen zustellen, daher stelle ich meine Frage hier.

ulli76

Und was hilft dir die Statistik?

Zuerst wird ja nach Eignung und Nichteignung unterschieden. Wenn du keine Eignung bekommst, würde es auch nicht helfen, wenn du der einzige Bewerber für eine Stelle wärst.
Wenn du die Eignung bekommst, kommst du in eine Eignungsreihenfolge- wenn du unter den ersten 250 bist, ist gut, wenn nicht, bekommst du keine Stelle.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

jackpot

ZitatUnd was hilft dir die Statistik?

Da kann ich dir gleich zwei verschiedene Antworten geben:

a) Umso weniger Mitbewerber, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass weniger Bewerber besser sind als man selbst.
Beispiel bei 100 Bewerbern und 250 Stellen; bekäme jeder eine.
Beispiel bei 1000 Bewerbern und 250 Stellen; bekäme nur jeder 4te eine Stelle.
Beispiel bei 10000 Bewerbern und 250 Stellen; bekäme nur jeder 40te eine Stelle.
Die Wahrscheinlichkeit, sofern niemand wegen untauglichkeit ausscheiden sollte, wäre somit bei Beispiel 1 bei 100%, Beispiel 2 bei 25%, Beispiel 3 bei 2,5% auf eine Stelle (Allgemein, ohne weitere Faktoren zubeachten).

b) Es befriedigt einfach mein Wissensdrang. Vorallem, da ich bei einer solchen geringen Kanidatenzahl, die Worte "Bestenauslese" auf mich merkwürdig wirken, würde ich hierzu gerne mehr Informationen besitzen.


Antwort b) würde ich für mich selber übrigens als die Antwort mit der höheren Priorität angeben.

Ralf

Und? Du musst trotzdem unter den besten 250 sein, egal ob 1000 oder 10.000 Bewerber.
Alles andere zählt nicht.
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Helft mit, dass es so bleibt.

jackpot

ZitatUnd? Du musst trotzdem unter den besten 250 sein, egal ob 1000 oder 10.000 Bewerber.
Alles andere zählt nicht.

Ja, aber die Wahrscheinlichkeit wird bei ansteigender Anzahl von Kanidaten auch größer, das es bessere Kanidaten gibt - Und somit die Top 250 verpasst wird. Aber wie gesagt, es interessiert mich in erster Linie auch nicht wegen meiner Bewerbungschancen, sondern unabhängig von diesen. Genauso wie Sie sich sicher auch für Dinge interessiert, ohne das diese direkt Einfluss auf sie haben, z.B. Luxusautomobile, die weit über dem eigenen Gehalt liegen.

baumtalent

Jackpot, irgendwie scheinen Sie mir ziemlich selbstsicher..
Auch wenn es wenig Bewerber wären, was ist wenn sich die Kommission gegen Sie entscheidet?
Dann brauchen Sie auch nicht mehr unter die besten 250, diese 250 sind dann halt auch nur "geeignete" Personen.

jackpot

ZitatJackpot, irgendwie scheinen Sie mir ziemlich selbstsicher..
Auch wenn es wenig Bewerber wären, was ist wenn sich die Kommission gegen Sie entscheidet?
Dann brauchen Sie auch nicht mehr unter die besten 250, diese 250 sind dann halt auch nur "geeignete" Personen.

Sofern mir nicht keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird, besteht immer noch die Möglichkeit sich privat einzuschreiben und dann während des Studiums (sollte dies die BW wünschen) die Laufbahn eines SanOA aufzunehmen. Sollte keine Offizierstauglichkeit bestehen, dann ist es immer noch möglich nach dem Studium (sofern dies dann immer noch gewünscht) bei der Bundeswehr als Quereinsteiger einzusteigen.

KlausP

Zitat von: jackpot am 18. April 2014, 16:53:33
ZitatJackpot, irgendwie scheinen Sie mir ziemlich selbstsicher..
Auch wenn es wenig Bewerber wären, was ist wenn sich die Kommission gegen Sie entscheidet?
Dann brauchen Sie auch nicht mehr unter die besten 250, diese 250 sind dann halt auch nur "geeignete" Personen.

Sofern mir nicht keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird, besteht immer noch die Möglichkeit sich privat einzuschreiben und dann während des Studiums (sollte dies die BW wünschen) die Laufbahn eines SanOA aufzunehmen. Sollte keine Offizierstauglichkeit bestehen, dann ist es immer noch möglich nach dem Studium (sofern dies dann immer noch gewünscht) bei der Bundeswehr als Quereinsteiger einzusteigen.

Was für'n Quatsch. Wenn Sie keine Offizier-Eignung bekommen, werden Sie euch kein Sanitätsöffizier - weder während des Studiums noch als Seiteneinsteiger.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jackpot

Zitat von: KlausP am 18. April 2014, 17:05:47
Zitat von: jackpot am 18. April 2014, 16:53:33
ZitatJackpot, irgendwie scheinen Sie mir ziemlich selbstsicher..
Auch wenn es wenig Bewerber wären, was ist wenn sich die Kommission gegen Sie entscheidet?
Dann brauchen Sie auch nicht mehr unter die besten 250, diese 250 sind dann halt auch nur "geeignete" Personen.

Sofern mir nicht keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird, besteht immer noch die Möglichkeit sich privat einzuschreiben und dann während des Studiums (sollte dies die BW wünschen) die Laufbahn eines SanOA aufzunehmen. Sollte keine Offizierstauglichkeit bestehen, dann ist es immer noch möglich nach dem Studium (sofern dies dann immer noch gewünscht) bei der Bundeswehr als Quereinsteiger einzusteigen.

Was für'n Quatsch. Wenn Sie keine Offizier-Eignung bekommen, werden Sie euch kein Sanitätsöffizier - weder während des Studiums noch als Seiteneinsteiger.

Bitte genau lesen: "Sofern mir nicht keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird" ist eine doppelte Verneinung!
Und das bei dem Ärztemangel die BW darauf verzichtet promovierte Ärzte als z.B. Truppenärzte nach dem Studium zugewinnen, halte ich erstmal für unwahrscheinlich (es sei denn Sie sind komplett untauglich). Deßweiteren gibt es in diesem Fall auch noch andere Möglichkeiten z.B. Ärzte ohne Grenzen um in bestimmten Bereichen nach dem Studium aktive zuwerden.


Aber davon mal abgesehen, gibt es aktuelle Zahlen, Studien, etc.?

Ralf

Ja die gibt es. Das Problem ist aber, wenn sie nicht auf BMVg.de oder Sanitätsdienst verfügbar sind, sind sie nicht öffentlich. Und dann wäre es auch nicht o.k., wenn ich hier ein paar Zahlen posten würde.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
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KlausP

Zitat... es sei denn Sie sind komplett untauglich ...

Nee, bin ich nicht, immerhin habe ich knapp 35 Jahre lang als Aktiver gedient und anschließend insgesamt bisher knapp ein Jahr als Reservist.  ;) Aber das mit der doppelten Verneinung habe ich tatsächlich überlesen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pericranium

@ Jackpot:

Das hat gar nichts mit der doppelten Verneinung zu tun. Wissen Sie selber nicht was Sie geschrieben haben?

Lesen Sie das mal:

ZitatSollte keine Offizierstauglichkeit bestehen, dann ist es immer noch möglich nach dem Studium (sofern dies dann immer noch gewünscht) bei der Bundeswehr als Quereinsteiger einzusteigen.

Dies ist nicht möglich, weil Sie ohne Offizierstauglichkeit, wie Sie es am Anfang des Satzes schreiben, kein Sanitätsoffizier werden.
Und ob derjenige Arzt promoviert ist oder nicht, ist unerheblich. Sie meinen wohl eher approbiert.

KlausP

@Pericranium:

Wenn man schon zitiert, dann bitte keine sinnentstellenden Einkürzungen benutzen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pericranium

Zitat von: KlausP am 18. April 2014, 17:24:28
@Pericranium:

Wenn man schon zitiert, dann bitte keine sinnentstellenden Einkürzungen benutzen.

Also der Sinn ist doch verständlich.
Wenn er offiziertauglich sein sollte, besteht die Möglichkeit, dass er halt privat studiert und sich dann während des Studiums bei der Bundeswehr bewirbt, weil die Offz-Eignung ja gegeben bzw. sie nicht ausgeschlossen wurde.

Und er meint darüber hinaus, dass er ohne Offizierstauglichkeit, nur weil er ein Medizinstudium abgeschlossen hat, als Seiteneinsteiger genommen werden kann.
Aber das wird halt nicht passieren, solange er keine Offizierstauglichkeit hat.

KlausP

Er hat geschrieben:

Zitat... Sofern mir nicht keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird ...

Sie haben geschrieben:

Zitat... Sofern mir keine Offizierstauglichkeit ausgesprochen wird ...

Merken Sie den Unterschied? Ich hatte es zuerst ja auch überlesen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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