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Welches Auto lohnt sich ?

Begonnen von zetroc, 05. Mai 2014, 11:08:28

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zetroc

Hallo Zusammen,

mich beschäftigt zur Zeit auch die Frage, welches Auto ich mir zum Dienstantritt zulegen werden.
Mit meinem bisherigen Job ist ein eigenes Auto zurzeit nicht drin. Daher wird dies auch mein erstes Auto.
Rechnet sich ein Diesel überhaupt noch ?
Das Auto soll sich auf jeden Fall für die Fahrerei gut eignen und trotzdem auch optisch ansprechend sein (Passat/Octavia gefallen mir sehr).
Ich wohne in Magdeburg, meine GA werde ich in Sondershausen (150km Entfernung) absolvieren und auch sonst werden die ersten Jahre ja viele Lehrgänge an verschiedenen Orten beinhalten (FW-Laufbahn), zumindest war das hier aus dem Forum so herauszulesen.
Meine Stammeinheit wird dann in Schwielowsee sein (100km Entfernung).
Ich möchte an den Wochenenden schon nach Hause fahren, sofern es die Lehrgänge bzw der Dienst zulassen.

Da ich mit Autos, den entstehenden Kosten usw. bisher keine Erfahrung habe, hoffe ich hier hat jemand den ein oder anderen Tipp für mich.

Vielen Dank

Lidius

Gerade fürs erste eigene Auto würde ich jetzt keine Unsummen ausgeben. Komm vorallem nicht auf die Idee dir gleich zu Beginn der Dienstzeit nen Neuwagen auf Finanzierung zu kaufen, das kann ganz schnell nach hinten losgehen.

Was du dir kaufst hängt vorallem ja davon ab was du dir preislich vorstellst. Ich würde einfach mal mit deinem Budget in einer der üblichen Gebrauchtwagenbörsen (Autoscout, Mobile, etc.) schauen und sehen was du dafür bekommen würdest.

Nienshu

Bei der Entfernung würde ich persönlich einen Diesel bevorzugen, vor allem im.Hinblick auf weitere Lehrgänge, die sicher nicht vor deiner Haustür sein werden. Aber das ist fast schon eine Frage des Geschmacks, denn durch die höheren Steuern und Versicherungsprämien rechnet sich ein Diesel nicht unbedingt. Aber das kommt wie meist auf das Modell an, ich habe ohnehin kaum Erfahrung mit Diesel. Steuern und Versicherung kann man sich aber ergoogeln, wenn man ein Modell im Auge hat (zweiteres jedenfalls mehr oder weniger).

Der Tipp von Lidius mit dem Gebrauchtwagen ist auch nicht zu verachten.

Ansonsten wie immer der Rat: Nimm jemanden mit der sich gut mit Autos auskennt, wenn es zu einer Besichtigung von einem Gebrauchtwagen kommen sollte. Das hat mir schon zwei mal den Arsch gerettet.

Ein Passat ist sicher keine schlechte Wahl. Aber da ich inzwischen vom Wahn ,,Traumwagen" abgekommen bin, achte ich lieber auf die Robustheit und Erfahrungsberichte. So sehr mir mein BMW 520i auch gefallen hat - mein Citroen Xsara, den ich vor Dienstantritt verkaufen werde, ist dann doch deutlich billiger im Unterhalt und weniger anfällig.
Signäler? Na siggi!

07/2014 - 09/2014 MOS LGB/5.
10/2014                   EF 2
11/2014 - 03/2015 MUS LGA/2.
seit 04/2015            MOS LGA/4.

funker07

Ein Diesel halte ich auch für Sinnvoll.
Kauf dir kein zu teures/neues Auto, anfangs wirst du auf einigen Lehrgängen gut Kilometer machen. Da kommt dann ne Menge Wertminderung zusammen.
Zu alt/verbraucht sollte der Wagen auch nicht sein, denn je nach Standort macht Bahnfahren wegen kaputten Auto wenig Spaß. Eine ADAC-Mitgliedschaft empfiehlt sich auch.
Ich hab mir nen Kombi gekauft und bin damit super zufrieden. Mit manchem Kleinwagen macht ne Lehrgangsanreise nicht wirklich Spaß und mit nem Kombi ist sogar ne Fahrgemeinschaft kein Problem.

zetroc

Danke für eure bisherigen Hinweise.
Also ein Gebrauchter wird es auf jeden Fall.
Wieviele km sollte ein gebrauchter Diesel maximal gefahren sein?

F_K

ZitatEin Diesel halte ich auch für Sinnvoll.

Es gibt Modelle, da "rechnet" sich ein Diesel nie, bei anderen immer. Grundsätzlich ist es auch von der Fahrleistung abhängig.

Das Zitat ist so also falsch.

Vom ADAC gibt es da Tabellen mit den Kosten pro Modell und Fahrleistung.

Ich würde erstmal auf einen PKW verzichten und das Geld sparen - auch um dann "Barkäufer" zu sein.

Büdi

Das kann man so pauschal nicht sagen.
Ab einer bestimmten Laufleistung werden an einem Motor bestimmte Teile gewechselt, bei manchen Modellen nach gut 100k km auch der ganze Motor. Über solche Dinge muss man sich vorher schlau machen und dann ggf mit kalkulieren.
Generell ist ein Diesel verbrauchsärmer als ein Benziner, aber gerade wenn man verschiedene Modelle vergleicht würde ich nicht sofort darauf schließen das ein Diesel ökonomischer ist.

Von einer ADAC Mitgliedschaft würde ich auf jeden Fall abraten, es sei denn dich interessieren deren Angebote wie Reiseinformationen etc.

Auch solltest du dir sehr gut überlegen ob du für dein Auto einen Kredit aufnehmen willst.
Gerade wenn du einen Gebrauchten kaufst der älter als 2 Jahre ist können aufgrund der abgelaufenen Gewährleistung schnell große Kosten auf dich zukommen. Wenn dann bereits das Defekte Auto auf Pump finanziert ist steht man schnell mit heruntergelassenen Hosen da.

Sehe das genauso wie FK

F_K

Nur mal als Beispiel:

http://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/detail.aspx?KFZID=235679&activeTab=3&info=Skoda+Octavia+Combi+2.0+TDI+Green+tec+Ambition

Ein Skoda Octavia (Passat ist deutlich teurer) kostet über 4 Jahre und 15.000 km im Jahr (was eher wenig ist) ca. 620 Euro im Monat.
Das ist schon eine Hausnummer - gerade für einen Berufsanfänger.

Daher von mir nochmal ein paar Grundsätze:

- Gebrauchsgegenstände NIEMALS NICHT auf Pump finanzieren
- Monatlich nicht mehr Geld ausgeben, als man einnimmt (zumindest im Mittel)
- Reserven bilden
- kurzfristige Reserve von 2 bis 3 Monatsgehältern verfügbar halten (ständig und immer)
- mittelfristig sollte eine Reserve von einem Jahresgehalt gebildet werden
- immer die TCO (total cost of ownership) berücksichtigen (Nein, das Smartphone kostet nicht "1 Euro" - sondern ist eine Investition von z. B. 1000 Euro über zwei Jahre).

Nienshu

Da will ich auch noch einen Gedanken einwerfen, den ich mir in meinem Fall gemacht habe:

Lohnt sich nicht vielleicht eher die Bahn? Klar, wenn man nur die Spritkosten nimmt ist die Bahn manchmal genauso teuer. Aber es sind ja eben nicht nur die Spritkosten.

Außerdem habe ich mir gedacht: Wozu brauche ich die nächsten ~ 2 Jahre ein Auto, dass ich nur am Wochenende benutzen kann? Denn in meinem Fall werde ich mir auf den Lehrgängen nach der GA sicher nicht unter der Woche den Stress antun, jeden Abend nach Hause zu fahren (falls dies überhaupt erlaubt ist, da muss ich gestehen dass ich dies nicht weiß).

Gut, in meinem Fall spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass meine Freundin einen Wagen hat, den ich notfalls benutzen kann. Aber selbst wenn das nicht gegeben wäre, würde ich es mir gut überlegen weiter meinen Wagen zu behalten. Und irgendwo kann man sich immer mal ein Auto leihen.

Und ich gebe zu: Es fällt mir nach all den Jahren schwer, bald kein Auto mehr zu haben.
Signäler? Na siggi!

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schlammtreiber

Zitat von: F_K am 05. Mai 2014, 14:06:03
- Reserven bilden
- kurzfristige Reserve von 2 bis 3 Monatsgehältern verfügbar halten (ständig und immer)
- mittelfristig sollte eine Reserve von einem Jahresgehalt gebildet werden

Sicher erstrebenswert, aber für Geringverdiener kaum umsetzbar.
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

F_K

ZitatSicher erstrebenswert, aber für Geringverdiener kaum umsetzbar.

Sehe ich anders - in meinen Zeiten als Taschengeldempfänger / Schüler / Ferienjobber war ich jahrelang "Geringverdiener", habe solche Konzepte aber schon erfolgreich umsetzten können - wobei die Reserven natürlich damals in absoluten Zahlen gering waren.

(... und wenn ich mal Fernsehen schaue - gerade die "Geringverdiener" haben den letzten "Schnickschnack" und mindestens zwei Smartphones, aber kein Geld - ist klar.)

turbotyp

Zitat von: F_K am 05. Mai 2014, 14:49:59
ZitatSicher erstrebenswert, aber für Geringverdiener kaum umsetzbar.

Sehe ich anders - in meinen Zeiten als Taschengeldempfänger / Schüler / Ferienjobber war ich jahrelang "Geringverdiener", habe solche Konzepte aber schon erfolgreich umsetzten können - wobei die Reserven natürlich damals in absoluten Zahlen gering waren.

(... und wenn ich mal Fernsehen schaue - gerade die "Geringverdiener" haben den letzten "Schnickschnack" und mindestens zwei Smartphones, aber kein Geld - ist klar.)

Klar kann man mit entsprechender Motivation solche Konzepte durchsetzen, schießt sich aber mit solchen Maßnahmen schnell ins soziale Aus. Oder möchte man nicht mal nen Kaffee trinken oder mit Freunden wegfahren? Und in unserer Gesellschaft müssen es nunmal "hippe" Klamotten/Accesoires sein.

schlammtreiber

Zitat von: F_K am 05. Mai 2014, 14:49:59
ZitatSicher erstrebenswert, aber für Geringverdiener kaum umsetzbar.

Sehe ich anders - in meinen Zeiten als Taschengeldempfänger / Schüler / Ferienjobber war ich jahrelang "Geringverdiener", habe solche Konzepte aber schon erfolgreich umsetzten können - wobei die Reserven natürlich damals in absoluten Zahlen gering waren.


Vielleicht sollte ich meine Aussage überarbeiten - für Geringverdiener mit fixen Ausgaben wie Miete, Strom, Essen, Versicherungen, etc etc etc

Ja, als Schüler hatte ich auch etliche "Monatseinkommen" Reserve auf Konto und Sparbuch  ;)
Mit vierköpfiger Familie, Miete und Lebenshaltungskosten auf Münchner Niveau, da reicht es gerade so, auch wenn man nicht gerade ALG-Empfänger ist...

Zitat(... und wenn ich mal Fernsehen schaue - gerade die "Geringverdiener" haben den letzten "Schnickschnack" und mindestens zwei Smartphones, aber kein Geld - ist klar.)

Das lässt sich nicht gänzlich leugnen.
Nur für´s Protokoll: ich habe kein Smartphone, keine teuren Hobbies, kein teures Auto, keine sonstigen Statussymbole.

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F_K

ZitatKlar kann man mit entsprechender Motivation solche Konzepte durchsetzen, schießt sich aber mit solchen Maßnahmen schnell ins soziale Aus. Oder möchte man nicht mal nen Kaffee trinken oder mit Freunden wegfahren? Und in unserer Gesellschaft müssen es nunmal "hippe" Klamotten/Accesoires sein.

Lieber Turbotyp:

.. wenn Du in solchen Kreisen verkehrst, bitte schön - ungemütlich wird es dann, wenn der Gerichtsvollzieher kommt.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

Oder konkret:
Nein, auf Urlaub und / oder Kaffee ist eben zu verzichten, wenn dafür kein Geld vorhanden ist. Ein dem Einkommen entsprechend Lebenswandel stellt halt sicher, nicht im "Minus" zu landen.
Wer alles "auf Pump" finanziert und immer an die Grenze geht, wird irgentwann Schiffbruch erleiden - so sicher wie das Amen in der Kirche.

Lieber Schlammtreiber:

Gleich zwei Kinder sind natürlich sehr kostspielige Hobbies - sehr kostspielig.

elec

Was haltet ihr generell von Leasing? Um mal beim Thema zu bleiben...

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