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"Treue um Treue": verboten

Begonnen von FrankP, 05. Juni 2014, 19:22:53

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FrankP

Zufällig gerade in einem anderen Blog gelesen: Der Wahlspruch "Treue um Treue" - vor allem bei den Fallschirmjägern benutzt und im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Gefallenen des Karfreitagsgefechts 2010 bekannt geworden, ist durch den Inspekteur des Heeres (auf Weisung des BmVg) mit Wirkung vom 20. Mai 2014 "im dienstlichen Umfeld in jeglicher Form verboten" worden. Weil er (unter anderem) auch in der Wehrmacht in Gebrauch war. Lange vorher wohl offenbar übrigens auch schon - aber das scheint dabei keine Rolle zu spielen.

Der Schritt passt m. E. in den allgemeinen Umbau von einer Streitkraft in eine Art von "Sicherheitskonzern" (vgl. "Attraktivitätsoffensive").
Und was noch irgendwie nach Militär oder gar nach militärischen Traditionen riecht, soll offenbar nach und nach entfernt werden.

Wie in jenem Blog auch schon jemand schrieb: Das Motto der Feldjäger ist dann wahrscheinlich als nächstes dran...

Pericranium

Als nächstes kommt dann auch noch das Verbot des eisernen Kreuzes....

mailman

Da wird man sich schwer tun, da es m.W. im 2.WK nur ein Orden war.

Die Wehrmacht benutzte  das Balkenkreuz während das EK als Hoheitszeichen schon im 1.WK benutzt wurde.

wolverine

Aber es steht wohl im Widerspruch zur Deutsch-Französischen Freundschaft... :D
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mailman


Verteidiger


Marc

Dann wird bestimmt auch wieder die Namensgebung diverser Kasernen geprüft ...

schlammtreiber

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FrankP

Ja, das war dort, gelegentlich schaue ich da mal vorbei.
Ich war mir nicht sicher, ob Links zu anderes Foren/Blogs zu verwandten Themen hier gern gesehen sind.

justice005

Mal abgesehen davon, dass ich von übertriebener political correctness auch nicht viel halte, so muss ich doch einräumen, dass mir der Spruch "Treue um Treue" überhaupt nicht gefällt, denn es wird nicht klar, was er eigentlich aussagt. Ich verstehe ihn weder sprachlich noch inhaltlich. Was genau solll der eigentlich aussagen?

TraderJoe

Zitat von: justice005 am 06. Juni 2014, 09:14:21
Mal abgesehen davon, dass ich von übertriebener political correctness auch nicht viel halte, so muss ich doch einräumen, dass mir der Spruch "Treue um Treue" überhaupt nicht gefällt, denn es wird nicht klar, was er eigentlich aussagt. Ich verstehe ihn weder sprachlich noch inhaltlich. Was genau solll der eigentlich aussagen?

Das geht mir genauso. Kann das jemand erklären?

Ralf

Ohne den geschichtlichen Hintergrund zu kennen kann ich den schon sprachlich ableiten. Gehe ich von Auge um Auge oder Zahn und Zahn, findet man schon auch zu Treue um Treue. Ich vergelte Gleiches mit Gleichem.
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schlammtreiber

Zitat von: FrankP am 06. Juni 2014, 09:11:05
Ja, das war dort, gelegentlich schaue ich da mal vorbei.

Gute Wahl, Wiegold ist eine sehr gute Informationsquelle.

ZitatIch war mir nicht sicher, ob Links zu anderes Foren/Blogs zu verwandten Themen hier gern gesehen sind.

Kein Problem, wirklich.

Als Ergänzung (anderer Schwerpunkt, mehr Ausrüstung etc) kann man übrigens Weisswange empfehlen: http://strategie-technik.blogspot.de/

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mailman

Vermutlich ist die Gefahr einfach zu groß, das es mit einem bestimmten Wahlspruch einer "Armee" zu dieser Zeit verwechselt wird.
Der auch die Worte "Treue" enthält. Sollte jeder wissen was gemeint ist, der in Geschichte gut war..

Ich verstehe sowieso nicht warum man sich immer solcher Sprüche, (am besten nochin altdeutscher Schrift) bedienen muss.

Die Bundeswehr hat Ihre eigene Tradition.
Und da unsere Armee nun schon über 50 Jahre besteht, wäre es mal an der Zeit das man sich lieber an den ersten Truppenteilen und Einheiten dieser Zeit bedient, als Sprüche aus dem 2.WK und ncoh älter aufzugreifen.

Meine ehmalige Einheit stand ganz in der Tradition des ehemaligen Transportbtl. 370 in Nbg. War eine der ersten Kasernen die damals geschlossen wurden und es gab ne schöne Erinnerugnswand.

justice005

ZitatOhne den geschichtlichen Hintergrund zu kennen kann ich den schon sprachlich ableiten. Gehe ich von Auge um Auge oder Zahn und Zahn, findet man schon auch zu Treue um Treue. Ich vergelte Gleiches mit Gleichem.

Wenn das tatsächlich die Ableitung ist, dann ist der Spruch zu Recht verboten worden, weil sich diese Einstellung mit einer Armee in einem demokratischen Rechtsstaat nun wirklich nicht vereinbaren lässt.

ZitatIch verstehe sowieso nicht warum man sich immer solcher Sprüche, (am besten nochin altdeutscher Schrift) bedienen muss.

So sehe ich das auch. Es ist ok, wenn man sich einiger Ideale der preußischen Heeresreformer bedient, aber abgesehen davon ist es völlig ausreichend, wenn man sich die eigene Bundeswehrtradition der letzten 60 Jahre beschränkt. Denn die Armee, die in unsere Ideale des Grundgesetzes eingebettet ist, bietet genug ehrenwertes.


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