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Wiedereinsteller mit Handicap

Begonnen von KKaallee, 19. Juli 2014, 15:19:07

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KKaallee

Hallo,

Ich bin 23 Jahre alt und bewerbe mich für die Laufbahn der Unteroffiziere/Mannschaften als Wiedereinsteller. Ich habe 2009 meinen FWD geleistet und wurde nach 9 Monaten Dienst entlassen, weil ich auf Stube beim Kiffen erwischt wurde. (Ja, ich weiß) - Das ist jetzt mehr als 5 Jahre her und ich habe seit 2012 auch nichts mehr angerührt. Allerdings bin ich jetzt seit anderthalb Jahren arbeitslos, und habe immer nur Nebenjobs. Einen lückenlosen Tätigkeitsnachweis krieg ich nicht mehr zusammen. Weitere Minuspunkte hol ich mir bei der Bewerbung, da ich seit letztem Jahr ca. 3.500€ Schulden aufgebaut habe. Dazu kommt noch, dass ich an der Schulter operiert werden müsste, der Arzt aber sagt, dass das nicht unbedingt sein muss. Ich habe keine Ausbildung und seit Entlassung hat mich keine Tätigkeit so gereizt und erfüllt wie der Dienst in der Bundeswehr. Ich glaube ich bin ein ZIVILVERSAGER. Ich denke schon länger darüber nach ob ich mich wieder melden soll,...

Was denkt ihr? Hab ich überhaupt noch Chancen?

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KKaallee


ulli76

Die Gründe hast du ja selber in deinem Beitrag schon geschrieben.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Beobachter

Fassen wir zusammen: Du warst schon als FWD charakterlich nicht geeignet und wurdest folgerichtig entlassen. Seitdem hast du zivil auch nicht wirklich viel Zustande gebracht (z.B. eine Ausbildung) und jetzt willst du dich sogar für eine höhere Laufbahn bewerben.
Warum sollte die Bundeswehr dich wieder einstellen?

Flexscan

Weil er wohl der Meinung ist, das die Bundeswehr auf jeden Bewerber angewiesen ist.
Auch so Zivilversager wie er.
Aber dem ist Gott sei Dank nicht so.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

KKaallee

Beobachter: Richtig, aber wie bei jedem haben sich auch charakterlich einige Dinge bei mir getan. Das ist richtig, ich habe einfach das passende noch nicht gefunden. Der WDB meinte, ich solle mich anstatt sich nur für die Mannschaft zu bewerben, alle für mich möglichen Laufbahnen dazu anzukreuzen.

Flexscan: Eigentlich bin ich in dem Fall mehr von der Bw angewiesen, als die auf mich oder allgemein einen Einzelnen. Ich wollte auch eigentlich nur wissen, ob die einfach einmal in meine Akte schauen und dann weg mit mir, oder ob man demjenigen dann wenigstens (nach 5 Jahren) ne Chance gibt...


ulli76

Neben der charakterlichen Nichteignung steht ja noch das Problem mit der Schulter im Raum.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KKaallee

Ich glaub ich hab vergessen zu erwähnen dass das Schulter-Problem mehr n Ästhetik-Problem ist. Das ist eigentlich das kleinste Problem ulli^^

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

BulleMölders

So lange kann das mit der Charakterlichen Änderung ja noch nicht sein, wenn man 2009/2010 wegen Kiffen aus der Bundeswehr entlassen wurde aber erst 2012 zu der Einsicht kommt, dass so was blöd ist und dann erst aufhört.

Zitat von: KKaallee am 19. Juli 2014, 15:57:02
Eigentlich bin ich in dem Fall mehr von der Bw angewiesen
Aber Sie wissen schon, dass die Bundeswehr kein Sozialhilfewerk für verkrachte Existenten ist?

KKaallee

ulli: Ja der Knochen guckt da ein wenig raus. Also da ist son kleiner Hubbel auf der Schulter. Das sieht man aber mit T-Shirt nicht.

BulleMölders: Besser spät als nie. Ja das weiß ich, aber ich will nicht aus Verzweiflung zurück, eigentlich will ich eher zurück weil es einfach am besten zu mir und meinem Leben passt. Ich hätte auch Chancen eine zivile Berufsausbildung durch Kontakte zu machen, nur ist es definitiv nicht dass wo ich mich in 20 Jahren immer noch sehe und militärisch verwendbar ist der Beruf auch nicht.

Tommie

Bevor wir hier über eine Wiedereinstellung spekulieren, die ich persönlich für mehr als nur fragwürdig halte, sollten wir erst ein mal wissen, ob Sie denn nach § 75 oder nach § 76 Soldatengesetz entlassen wurden!

Ach ja, sollte es damals der § 76 gewesen sein, schließt das eine Wiedereinstellung sowieso kategorisch aus! Dann hätten Sie schon einen Grund, warum Sie sich gar nicht erst zu bewerben brauchen ;) !

ulli76

#13
Und weil dich der Hubbel so gar nicht stört, bist du damit zum Facharzt gegangen.

Edit: Und weil du durch die Entlassung auch nichts gelernt hast, hast du munter weitergekifft. Da kommt durchaus neben dem charakterlichen Problem noch die ein zweites Problem mit der medizinischen Tauglichkeit auf dich zu.

In 20 Jahren wärst du übrigens wieder kein Soldat selbst wenn man dich einstellen würde.
Ganz schön arrogant mit solchen Voraussetzungen eine Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu machen, auszuschlagen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Tommie

Na ja, die Möglichkeit hauptberuflich zu "hartzen" besteht ja weiterhin ;D ! Viel Spaß dabei, denn mit der Bundeswehr wird das nichts :D ! Nennen Sie mir einen nachvollziehbaren Grund, warum sich die Bundeswehr einen Pflegefall, den sie schon mal rausgeworfen hat aus den bekannten Gründen, wieder einstellen sollte? Ach wie, das können Sie nicht ;) ? Richtig, deswegen werden Sie auch schon bei der schriftlichen Bewerbung "abfahren"!