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Was passiert, wenn jemand beim Zapfenstreich nicht da ist?

Begonnen von AndreaG, 25. August 2014, 17:08:46

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AndreaG

Hallo,

ich recherchiere gegenwärtig für eine Kurzgeschichte, die ich schreiben möchte. Mich interessiert folgendes Szenario: Ein Wehrdienstleistender ist Sonntagsabens mit seinem Auto auf dem Weg zur Kaserne und hat eine Autopanne, so dass er nicht mehr um 22:00 Uhr (Zapfenstreich nach meinen Recherchen) ankommen kann, sondern sagen wir mal zwei Stunden später. Was würde dann passieren? Würden das seine Vorgesetzten als Entschuldigung gelten lassen oder würden sie sagen: "Du musst in jedem Fall pünktlich sein, egal was los war."

Ich habe da keine persönlichen Erfahrungen und kenne auch niemanden persönlich, der die hätte, deshalb meine Frage hier. In der Kurzgeschichte soll es nicht primär um die Bundeswehr gehen (da fühle ich mich bei weitem nicht kompetent genug), dennoch möchte ich nichts falsches schreiben. Mich interessiert besonders die Zeit, als es noch den Wehrdienst gab (falls sich seit seiner Abschaffung was verändert hat).

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

dunstig

Das ganze ist mir selber passiert. War auf dem Rückweg zur Einheit als ich auf einmal eine Panne hatte und so statt um 20 Uhr erst gegen 23 Uhr angekommen bin. Habe beim UVD angerufen und ihm die Situation geschildert. Dieser meinte dann zu mir, dass ich in Ruhe das Auto in die Werkstatt bringen soll, und mich dann, sobald ich eingetroffen bin, bei der Wache melden soll. Am nächsten Tag bin ich nur noch kurz beim Chef vorbei und habe ihm den Vorfall erläutert und damit war die Sache erledigt.

Sowas liegt allerdings immer im Ermessen des Chefs. Kommt sowas häufiger vor und ist man schon vorher öfters negativ aufgefallen, kann sowas durchaus auch disziplinare Konsequenzen nach sich ziehen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

Übrigens betrifft der Zapfenstreich nicht nur Wehrpflichtige, sondern in der Regel alle Rekruten. (Danach meist nicht mehr).
Und die Wehrpflicht ist ausgesetzt, wir haben also keine Wehrpflichtigen mehr, die zu spät zum Zapfenstreich kommen könnten.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

InstUffzSEAKlima

Da es ein ganz normaler Befehl ist, hat ein Nichtbefolgen auch immer die entsprechenden Konsequenzen zur Folge. Für eine PKW-Panne oder Stau kann sicher keiner etwas, ebenso für Verspätungen/Ausfälle regelmäßig verkehrender öffentlicher Beförderungsmittel, aber es ist nun einmal die Pflicht des Soldaten -alt genug ist er ja- dafür zu sorgen, dass er rechtzeitig anwesend ist.
Wenn der Chef es für nötig und angemessen erachtet, hier schon disziplinar zu ahnden, liegt es in seiner Entscheidungsfreiheit.
In der Regel wird man jedoch Nachsehen für solche Vergehen haben, wenn es eine einmalige Sache ist, da viele einfach auch das zeitliche Planen der langen Fahrten erst lernen müssen und auch auf Eventualitäten gefasst sein müssen. Da helfen auch keine "guten Ratschläge", eher loszufahren, weil mit Stau oder Defekten am PKW immer zu rechen ist.

Pofi

Das meiste wurde schon gesagt.

Man muss unterscheiden zwischen "ich habe keine Lust" und "es ist mir nicht möglich".
Es kann immer mal zu unabwendbaren Ereignissen kommen. Sei es durch einen Unfall, Wetter, Krankheit etc.
Hier muss dann geschaut werden, in wieweit eine Mitverschuldung vorliegt. Hat der Soldat nichts falsch gemacht, kann und darf man ihn auch nicht bestrafen.

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