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Nach Bachelorstudium SaZ

Begonnen von jimbob_tk, 12. November 2014, 21:38:37

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jimbob_tk

Guten Abend allerseits,

Mich beschäftigt folgende Sache:
Und zwar bin ich zur Zeit 21 Jahre alt habe Abitur gemacht und studiere zur Zeit im 1. Semester.  Ich habe vom 01.10.13 - 31.08.14 den freiwilligen Wehrdienst absolviert und War ausschließlich als Stabsdienstsoldat eingesetzt. Klar War das mein angegebener Verwendungswunsch, jedoch habe ich mich schnell damit abgefunden das es nicht das richtige für mich ist.
Ich habe leider fast nur die Zeit totschlagen müssen und War dementsprechend demotiviert. Jetzt überlege ich nach meinem   Bachelor Studium noch einmal für 4 Jahre als Wiedereinsteller zur Bundeswehr zu gehen, in ein Jägerbataillon. Danach würde ich gerne den Master ranhängen.

Was haltet ihr davon? Könnt ihr das befürworten? Eigentlich ist es ja meine Entscheidung aber ich wüsste gerne von euch ob es da für mich Komplikationen geben könnte.  Ich bin Physisch ziemlich fit und motiviert. Mir ist bewusst, dass ich wieder von Freunden und Familie getrennt sein werde und das ich in den auslandseinsatz gehen würde.

Noch eine letzte Frage: werden meine 11 Monate Fwdl an den SaZ 4 angerechnet sodass ich theoretisch nur 37 Monate hätte?

Mit Kameradschaftlichen Grüßen

dogfish

#1
Halte ich, rein für die Lebensplanung, für ziemlich blödsinnig: 21 Jahre alt + 3/3,5 Jahre für den Bachelor + 4 Jahre SaZ + 1/2 Jahre Master ergibt für mich im Worst-Case ein Alter von 30 Jahren, das frisch von der Uni und ohne Berufserfahrung. Konkurrenten, die sich die 4 Jahre SaZ gespart haben, sind bis dahin sowohl finanziell als auch von der Karriere her besser aufgestellt. Sicherlich sind 4 Jahre in einer infanteristischen Verwendung reizvoll, ob du Akademiker mit Mitte 20 in der Mannschaftslaufbahn glücklich wirst, wage ich aber zu bezweifeln.

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Altrec

Zitat von: dogfish am 12. November 2014, 22:33:27
[...] im Worst-Case ein Alter von 30 Jahren, das frisch von der Uni und ohne Berufserfahrung. [...]

Du meinst wohl eher im Best-Case, bzw. wenn alles normal verläuft.
Regelstudienzeit für Bachelor sind 6 Semester, also 3 Jahre. Für Master sind es 4 Semester, also 2 Jahre. Plus die 4 Jahre SaZ ergeben 9 Jahre und damit dein Alter von 30 Jahren.
Das würde aber bedeuten, dass er a) sein Bachelor Studium in der Regelstudienzeit schafft, b) sein Master Studium in Regelstudienzeit schafft und c) er sich so bewirbt und seinen Dienstantritt hat, dass er keine Zeit verliert.

Der Worst-Case ginge wohl eher so in die Richtung, dass er mit Mitte 30 mit allem fertig wäre.
Aber ja, das ist kein guter Start in das zivile Berufsleben.
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Verteidiger

Waren Sie schon bei ihrer Reservistenkameradschaft?
Vorallem als Reservist können Sie in eine RSU Kompanie eintreten. Diese sind meine ich Jäger Kompanien. Der Vorteil wäre hier für Sie, dass sie keine Zeit "verschenken", im Studium Geld verdienen und auch Erfahrungen außerhalb des Studiums finden. Was studieren Sie überhaupt?

wolverine

Haben Sie schon einmal über die Reserveoffizierlaufbahn nachgedacht? Aktuell wohl drei Jahre Dienstzeit mit Ausbildung zum Leutnant. Dann können Sie Ihren Wunsch Bw verfolgen und erhalten dazu noch eine Ausbildung zum Offizier. Während des Masterstudiums können Sie noch ein oder zwei Reserveübungen ableisten und hinterher schauen, was sich ergibt.
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jimbob_tk

Habe mir bisher noch keine Gedanken über den reserveoffizier gemacht. Könnte ich mir als ROA auch zu meiner Wunschtruppengattung und wäre das auch mit einem Einsatz verbunden? Gäbe es denn auch Möglichkeit auf SaZ2 bzw würde mein FWDL angerechnet werden, sodass ich nur 3 Jahre hätte beim SaZ4?


dogfish

Selbstverständlich gehen auch Reservisten in den Einsatz, da sprach man mal von knapp 10% in Afghanistan. Grundsätzlich gilt hier aber zu bedenken, dass natürlich erstmal die aktiven Soldaten in den Einsatz gehen und Reservisten bei Bedarf, z. B. bei Mangelverwendungen, hinzugezogen werden. Ohne mich detailliert mit der Thematik "Reserve" auszukennen würde ich vermuten, dass es hier im Bereich der Kampftruppe nicht viel zu holen gibt. Die 2 bzw. 3 Jahre, die du als ROA verbringst, werden übrigens vollständig zur Ausbildung und für Truppenpraktika genutzt, an einen Einsatz ist also erst nach dieser Zeit zu denken.

Was spricht gegen eine langfristige Karriere in der Bundeswehr, SaZ 12 in der Laufbahn der Offiziere? Die Idee, eine Kombination aus geringer Verpflichtungszeit und hoher Einsatzwahrscheinlichkeit zu suchen, erschließt sich mir nicht ganz.


jimbob_tk

Also was für mich persönlich dagegen spricht ist, dass ich nicht mein halbe Leben nach der Bw richten will. Ein paar Jahre bin ich bereit dafür herzugeben.  Mir geht's eigentlich darum: ich hab schlechte Erfahrung mit dem fwdl gemacht wo mir such sämtliche Motivation für die offizierslaufbahn genommen wurde. Mir ist klar das man dem FWD nicht damit vergleichen kann aber trotzdem. Ich will halt mit der Bundeswehr abschließen und gute Erinnerungen haben und meine Fähigkeiten optimal einbringen ohne mich so lange abhängig davon zu machen.
Für Viel wahrscheinlich kaum verständlich aber das ist so ein persönliches Ding bei mir.


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