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Laufbahn der Offiziere nach beendetem Studium

Begonnen von Haubold, 23. Dezember 2014, 17:21:52

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Naja, da hier keiner weiß, was der Oberst genau gesagt oder gemeint hat ...

Könnte es sein, dass die "Beratung" in Krisengebieten nicht zwingend militärischer Natur sein muss sondern eher technische Kompetenz gefragt ist ? In den Einsätzen der Bundeswehr geht es ja nun nicht ausschließlich um militärische Sicherheit und die Aufstellung/Ausbildung von operativen, einheimischen Einheiten. Da müssen doch sicher auch -was weiß ich- Lagezentren, Kommunikationssysteme, Verwaltungssysteme technisch konzeptioniert und eingerichtet werden ?! Dafür müsste man nicht zwingend eine jahrelange militärische Einsatzerfahrung haben.

wolverine

Naja, aber als Mathematiker direkt von der Uni ohne Praxis?! :-\
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Tommie

Glaubt mir, dass ich weiß, in welchen Verwendungen die Bundeswehr üblicherweise Mathematiker einsetzt ;) ! Und da geht es nicht darum, irgendwelchen Kindern in Landschulen das rechnen mit dem Abakus beizubringen ...

Haubold

Insgesamt hat der Oberst meine Tätigkeit nach der Ausbildung so dargestellt:

Ich müsse Klimakarten und Geländeprofile auswerten. Eine ausgesprochen fachfremde Verwendung für die man bestimmt nicht sehr viel lernen muss....Als ich ihn fragte wie meine Verwendung nach 13 Jahren aussähe, sagte er mir: Entweder Hartz 4 oder Sie werden noch Lehrer an der polnischen Grenze  8)

Wie gesagt, ich müsste dort nichts militärisches absolvieren.....Mein Bekannter war auch schon in Afghanistan und musste sich dort um die Stromversorgung der Truppen kümmern, für mich eine echt ehrenhafte Tätigkeit.

Haubold

Zitat von: Tommie am 25. Dezember 2014, 12:37:19
Glaubt mir, dass ich weiß, in welchen Verwendungen die Bundeswehr üblicherweise Mathematiker einsetzt ;) ! Und da geht es nicht darum, irgendwelchen Kindern in Landschulen das rechnen mit dem Abakus beizubringen ...
Pffffffffffff, dann teile dein Wissen bitte mit uns

Ralf

Zitat.Als ich ihn fragte wie meine Verwendung nach 13 Jahren aussähe, sagte er mir: Entweder Hartz 4 oder Sie werden noch Lehrer an der polnischen Grenze 
So etwas kann ich mir nun wirklich schwer vorstellen, aber ich bin auch nicht mit viel Fantasie gesegnet. Sollte so ein Spruch gefallen sein, wäre der Dienstposten dieses Obersten fehlbesetzt. Ich kenne ja schon einige und auch einige aus der PersGOrg, aber so nen Schnodderspruch traue ich keinem der mir bekannten zu.
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Haubold

Hey Ralf,

ich finde eher das dieser Oberst bestens dort aufgehoben ist wo er fungiert. Ist doch besser das er einem alten Sack wie mir die Meinung unverblümt zum besten gibt. Einem 19-jährigen gegenüber hätte er sich sicher anders ausgedrückt und der hätte auch nach seinem Studium mit ca 32 noch Chancen in der freien Wirtschaft, ich hingegen mit 44 nicht.....

Ralf

Als ob mit 44 die Welt aufhört und man keine Anstellung mehr findet.  ::)
Ich denke nicht, dass jemand so eine Sache sachlich richtig beantworten kann, weil da zu viele Faktoren reinspielen.
Das persönliche Engagement des Einzelnen, wie er seinen BFD-Anspruch nutzt, welche Erfahrungen er in dieser Zeit sammelt und vor allem, welche Dienstposten er während dieser langen Zeit besetzt und welche Tätigkeiten er ausübt.
Das ist bloßes Stammtischgeschwätz, das so zu pauschalisieren.
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AT

Meiner Meinung nach ist die Dienstzeit in der Armee -auch fachfremd- immer gewinnbringend im weiteren Verlauf der Karriere einzusetzen. Dennoch würde ich in dem Alter zu keiner Verpflichtungszeit raten, die kurz vor Rentenbeginn endet. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass hier eine Verpflichtungszeit in dieser Höhe angeboten wird.

Aber für mich persönlich viel entscheidender: in 1.Linie Soldat, in 2. Offizier.
Ich erkenne hier die richtige Motivation nicht, aber die Zeiten sind seit Bundeswehr-Karriere.de wohl vorbei.


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Tommie

Zitat von: Haubold am 25. Dezember 2014, 12:41:54Wie gesagt, ich müsste dort nichts militärisches absolvieren.....

Ja nee, is klar ;D ! Und dann schickt man Sie als Soldat dort hin? Vorher absolvieren Sie, wie alle anderen auch, alle notwendigen Vorausbildungen, lernen den Umgang mit der Waffe, tragen Ihre Schutzweste, etc ...

Zitat von: Haubold am 25. Dezember 2014, 12:41:54Mein Bekannter war auch schon in Afghanistan und musste sich dort um die Stromversorgung der Truppen kümmern, für mich eine echt ehrenhafte Tätigkeit.

Und das erklären Sie mal dem Talib, der mit der Kalaschnikow in der Hand auf Sie zu läuft! Der sieht nur, dass sie eine (ihm absolut verhasste!) fremde Uniform tragen und hat seiner Meinung nach genügend Gründe, das Feuer auf Sie zu eröffnen! Den Spruch "eigentlich wollte er sich nur um die Stromversorgung kümmern!" können Sie sich dann auf den Grabstein meißeln lassen ;) !

Tommie

Zitat von: Haubold am 25. Dezember 2014, 12:44:50Pffffffffffff, dann teile dein Wissen bitte mit uns

Ich würde sagen, dass Sie als Mathematiker einmal eins und eins zusammen zählen und sich dann denken können, warum ich diese Verwendungen nicht in einem öffentlich einsehbaren Forum poste ;) !

Ein kleiner Tipp ;) : Im Geoinformationsdienst sind die von mir angesprochenen Verwendungen eher nicht ...

Haubold

Hey, mir ist schon klar, dass ich keine Ahnung von der Tätigkeit eines Offiziers habe, ich habe da draus ja auch kein Geheimnis gemacht.
Ansonsten ist mir natürlich auch klar, auf welche Verwendung hier angespielt wird. In solche Bereiche kommt man allerdings aber nicht rein, blos weil man einen Hochschulabschluss in der Tasche hat.Für solche Stellen reichen meine Kenntnisse nicht im Ansatz aus, das würde auch ein weiterer akademischer Titel nicht ändern....
Ich lasse das ganze jetzt einfach mal auf mich zukommen, vermutlich schickt mich der Amtsarzt eh ziemlich schnell wieder zum Bahnhof....

Ansonsten herzlichen Dank an alle die sich bemüht haben meine Situation zu verstehen und meine Fragen zu klären!




Tommie

Aussagen zur Tauglichkeit sind meistens wie Wetterberichte ;) ! Schon manch einer glaubte an ein "lockeres T 1" und wurde untauglich nach Hause geschickt, während andere so ihre Bedenken hatten und trotzdem für tauglich befunden wurden. Hier ist erst dann etwas sicher, wenn der Musterungsarzt sein abschließendes Statement dazu gegeben hat! Da würde ich an Ihrer Stelle auch abwarten, vielleicht ist Ihr Ergebnis ja besser als erwartet!

ulli76

Wenn jemand 2004 wegen den Folgen eines Unfalls 1997 augemustert wurde, sehe nicht gerade die guten Chancen, dass sich am Tauglichkeitsstatus was ändern wird.

Und zum Thema "Ich bin ja nur Fachmann und hab mit dem Militärischen nichts zu tun"- ja, kann sein, dass du eine Tätigkeit hast, die eher unmilitärisch ist. ABER: Es gibt immer wieder Situationen, wo auch die militärischen Fähigkeiten eines Fachmanns gefragt sind. Glaub mir, ich weiss wovon ich rede.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

FoxtrotUniform

Zitat von: Haubold am 25. Dezember 2014, 11:31:02
Was genau wäre das denn für ein Geschäftsbereich?

Schau dir mal die zivile Bundeswehr Karriereseite an. Gehobener oder höherer technischer (Verwaltungs)Dienst.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)