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Offizierslaufbahn: militärische Abteilung internationale Organisationen

Begonnen von Addisabeba, 10. März 2015, 15:07:19

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Addisabeba

Liebe Alle,

ich denke gerade darüber nach zur Bundeswehr zu gehen mit dem Ziel früher oder später zum Beispiel für die OSZE oder UN in einer der Feldmissionen in deren militärischer Abteilung zu arbeiten. Ich bin 29, habe unter anderem Politikwissenschaften studiert und habe bereits schon einmal für die Counter Terrorism Abteilung der OSZE Mission in Tadschikistan gearbeitet. Diverse Praktika bei internationalen Organisationen habe ich abgeleistet, spreche verschiedene Sprachen und habe großes Interesse an militärischen Themen. Derzeit arbeite ich für die GIZ als Polizeiberaterin der Afrikanischen Union in Äthiopien.

Meine Fragen sind nun folgende:
Ich sehe darin einen Vorteil einen militärischen Rang zu tragen (neben einem akademischen Titel) um für etwagige internationale Organisationen zu arbeiten - vor allem aber auch, wenn man z.B. für das Verteidigungsministerium arbeiten möchte. Seht ihr darin auch einen Vorteil?
Gerne möchte ich auch noch meinen Doktor machen - ist dies bei der Bundeswehr möglich während man seiner Offiziersausbildung nachgeht?
Wie lange dauert es ca. bis ich mit gegebenen Voraussetzungen meinen Offiziersrang erlange?

Vielen dank und liebe Grüßlein aus Addis Abeba!

ToMA

Hätten Sie denn die Voraussetzungen für die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr erfüllt, sprich, sind Sie Deutsche und haben die allgemeine Hochschulreife (wo haben Sie studiert?)?

Ist Ihr Studienabschluss ein Bachelor oder Master?

Maßgeblich würde wohl sein, ob der Studiengang für die Bundeswehr nützlich/verwertbar ist.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Hawkeye

Eine Promotion steht übrigens grundsätzlich nicht im Zusammenhang mit einer in Dienststellung als Soldat/in. Promovieren kann man an Universitäten oder Hochschulen mit Promotionsrecht. Dies ist natürlich auch an den Universitäten der Bundeswehr möglich.
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Ralf

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Hawkeye

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dunstig

Zitat

Korrekt. Privatvergnügen.


Naja nicht wirklich. Gibt genug Offiziere, welche nach einer kurzen Zeit in der Truppe als WiMaOffz für drei Jahre an die Uni zurückkommen, um dort zu promovieren.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Hawkeye

Zitat von: dunstig am 10. März 2015, 17:33:44
Zitat

Korrekt. Privatvergnügen.


Naja nicht wirklich. Gibt genug Offiziere, welche nach einer kurzen Zeit in der Truppe als WiMaOffz für drei Jahre an die Uni zurückkommen, um dort zu promovieren.

Das ist aber vermutlich eher die Ausnahme. Im zivilen Wissenschaftsbetrieb gibt es auch WiMis, jedoch sind die meisten Doktoranden/Promovenden trotz allem externe.
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dunstig

Alle WiMaOffz, die wir bei uns an der Fakultät haben, sind nur aus dem Grund dort, um zu promovieren.
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Hawkeye

Zitat von: dunstig am 10. März 2015, 17:38:55
Alle WiMaOffz, die wir bei uns an der Fakultät haben, sind nur aus dem Grund dort, um zu promovieren.

Ich meinte, dass eine Stelle als WiMaOffz nicht die Regel ist bzw. es naturgemäß nicht so viele gibt.
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dunstig

Das stimmt, schließlich will der Dienstherr nach den Jahren Studium ja auch irgendwann mal was von seinen Offizieren haben. Dennoch sind es alleine bei und an der Fakultät genug, dass ich nicht unbedingt von reinem Privatvergnügen sprechen würde.

Aber belassen wir es dabei. Wir helfen hier dem TE nicht wirklich weiter.  ;)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Kiepenkerl

Verlängert sich dabei eigentlich die Verpflichtungszeit? Bzw. inwiefern hat eine Promotion Einfluss auf die weitere Verwendung? Wenns da keinen fachlichen Zusammenhang in einer Folgeverwendung gibt , erschließt sich mir nicht sofort, was der Dienstherr davon hat. Die Bw investiert ja nun wirklich schon überdurchschnittlich viel Zeit in einen OA bis der dann endlich mal auf dem DP sitzt.
Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm
Magst du dem Eitlen gönnen;
Das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen können.

-Theodor Fontane

dunstig

Die Dienstzeit, die zusätzlich an der Universität verbracht wird, wird an die Verpflichtungsdauer angehängt.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Addisabeba

Vielen Dank für die netten Antworten, das sind schonmal gute Informationen.

Lieber DadOA: Ja, ich bin deutsche Staatsbürgerin (ohne Migrationshintergrund - ich weiß dass dies ein Vorteil sein kann, zu ), habe in Bayern mein allgemeines Abitur gemacht und an der LMU München, der University of Dar es Salaam (Tansania) und der Universität Leiden (Niederlande) studiert. Ich habe einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft.

Lieber Hawkeye, Ralf, dunstig, HG_NRW92: Das ist sehr gut zu wissen. Das heißt, klar, eine akademische Ausbildung in Form eines Doktors steht natürlich nicht im Fokus der Bundeswehr, aber ist unter gewissen Umständen möglich, wie sich raushören lässt. Gut zu wissen, dass die Doktorandenzeit dann drangehängt werden würde.

Meine wichtigste Frage ist aber auch:
Seht ihr einen Vorteil darin die Offiziersausbildung zu durchlaufen um in den militärischen Bereich internationaler Organisationen zu kommen?
Wie lange würde die Ausbildung dauern - ohne Doktor?

vielen Dank!!!

seol2k

Zitat von: Addisabeba am 11. März 2015, 09:15:36

Meine wichtigste Frage ist aber auch:
Seht ihr einen Vorteil darin die Offiziersausbildung zu durchlaufen um in den militärischen Bereich internationaler Organisationen zu kommen?

Gegenfrage:
Du bist Leiter einer Abteilung in solch einer Organisation im militärischen Bereich. Du hast 2 Bewerbungen auf dem Tisch. Beide haben im Bereich Politikwissenschaften studiert. Haben einige Vorverwendungen und Praktika in diesen Bereich inne. Der eine War Offizier bei der Bundeswehr. Der andere nicht. Wen stellst du ein?

Meiner Meinung nach kann es dir nur Vorteile bringen. Vlt nicht unbedingt als SVO (Schiffsversorgungsoffizier) an Bord der Fregatte XY, aber das weißt du sicher selber.

Ralf

Du weißt aber schon, dass du dich für 13 Jahre verpflichtest und auch einer Offizier-Verwendung nachgehst. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du das alles nur unter der Sichtweise Dienstgrad betrachtest. Welche Verwendung strebst du denn an?
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