Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Aus Mannschaft in Offizierslaufbahn bewerben

Begonnen von 12345, 12. April 2015, 23:42:32

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Wüstensand

#15
Zitat von: F_K am 13. April 2015, 08:37:22
@ Wüstensand:

Hört doch mal auf, so einen Blödsinn zu erzählen.

Mit SaZ 8 hat jeder genug BfD Ansprüche um eine Ausbildung zu machen - und das ist ein guter Start ins leben.


Solch eine Vorgehensweise halte ich persönlich für den letzten Ausweg. Es sind immerhin 8(!) Jahre. Es gibt mit Sicherheit andere Mittel und Wege seine Ausbildung/Studium zu finanzieren.

Zitat
Nicht jeder Abiturient ist zum Offz / Fw geeignet, noch studiengeeignet.

Das habe ich auch nie behauptet.

Zitat von: 12345 am 13. April 2015, 08:39:45
Genau das ist ja das was ich dann auch gemerkt habe!
Ich würde mich dann für ein normales Studium einsvhreiben UND mich als Offizier bewerben!
Mir ist dann auch klar geworden das das echt dumm ist mit abi in Mannschaft mit der Möglichkeit nachher darin festzuhängen dann hätte ich acht Jahre komplett verloren!

Abischnitt leider etwa 3,1.......

Ich bin lediglich auf den TE eingegangen. SAZ8 ist meiner Meinung nach für einen Abiturienten absolut uninteressant.

benny86

welches Abitur ist denn eine Garantie für einen Studienerfolg?
bei SAZ 8 bekommt man eine Ausbildung dazu? Interessant.


F_K

@ Wüstensand:

Dir ist schon bekannt, welcher Prozentsatz der Schüler heutzutage ein Abitur bekommt?

Damit ist quasi sichergestellt, dass viele dieser Abiturienten (und der Anteil wächst natürlich mit einem eher schlechten Abiturschnitt) nicht studiengeeignet sind und daher eine Ausbildung für diese Personen die richtige Wahl ist.

@ Benney86:

Ja, nennt sich BFD - bei SaZ 12 "reichen" diese Ansprüche ggf. auch für ein Studium.

ulli76

Aber 8 Jahre als Mannschafter sind schon eine lange Zeit, wenn man eigentlich ein Studium anstrebt.
Was anderes wäre z.B. wenn der TE ein Medizinstudium anstrebt, wo es zur Zeit 13 Wartesemester gibt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Wüstensand

Dessen bin ich mir bewusst. Mir persönlich fällt einfach keine plausible Erklärung dafür ein, 8 Jahre in der Mannschaftslaufbahn zu dienen, wenn man die Ambitionen hat zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Klar sind die BFD Ansprüche verlockend, aber sind 8 Jahre wie gesagt eine lange Zeit.

Abgesehen davon wird hier im Forum immer gepredigt erst eine Ausbildung zu machen und sich danach zu bewerben. Da sich der TE ursprünglich für die Fw-Laufbahn beworben hat ist das wohl die vernünftigste Wahl.

F_K

Liebe Ulli76:

Ja.

Es war keinesfalls mein Ratschlag an einen studierfähigen Abiturienten (Wartesemester mal ausgenommen) als Leitungslösung Sa8 Mannschaften zu machen.

Der TE hat allerdings ein schlechtes Abitur UND sich auf FW beworben UND ist nicht genommen worden.

Warum hat er nicht gleich OA gemacht? - in Verbindung mit meinen anderen, nicht beantworteten Fragen kann man sich da schon ein Vorurteil bilden.

@ Wüstensand:

Ja, eine zivile Ausbildung "vorab" ist immer ein guter Ratschlag - wollen wir wetten, dass dieser TE sich nicht rechtzeitig beworben hat diese Option "nicht aus der Tasche ziehen" kann?

(Wie ich immer sage: Mann muss immer schauen "Was kann der Soldat / der Mann / die Frau?" - ich habe clevere Realschüler erlebt, die "stecken" manche Abiturienten in die Tasche - nicht nur von den praktischen Fähigkeiten, sondern auch von der Studierfähigkeit ... )

Wüstensand

Zitat von: F_K am 13. April 2015, 09:11:17
@ Wüstensand:

Ja, eine zivile Ausbildung "vorab" ist immer ein guter Ratschlag - wollen wir wetten, dass dieser TE sich nicht rechtzeitig beworben hat diese Option "nicht aus der Tasche ziehen" kann?

(Wie ich immer sage: Mann muss immer schauen "Was kann der Soldat / der Mann / die Frau?" - ich habe clevere Realschüler erlebt, die "stecken" manche Abiturienten in die Tasche - nicht nur von den praktischen Fähigkeiten, sondern auch von der Studierfähigkeit ... )

Davon gibt es einige, das stimmt. Ich würde dem TE raten sich als FWDLer zu bewerben und sich daraus nochmal für die Offz Laufbahn zu bewerben. Sollte das nicht klappen, kann er dann nach der FWD Zeit eine zivile Ausbildung/Studium beginnen. Es wurden ja nun alle Möglichkeiten aufgezählt, der TE muss nun für sich entscheiden.

benny86

sorry, aber SAZ8 mit Abitur, in meinen Augen 2 Dinge die nicht zusammenpassen. Dann lieber FWD, erneut bewerben(FA/OA) und zeitgleich um Ausbildungs-/Studienplatz bemühen. Aber für 8 Jahre verpflichten für BFD-Anspruch...

F_K

Zitataber SAZ8 mit Abitur, in meinen Augen 2 Dinge die nicht zusammenpassen

.. ein Denkfehler - es gibt genug Menschen, die sind als UA (ggf. Fachdienst oder Ausbildung über BFD) "gut bedient".

Mein genereller Ratschlag:

Die eigenen Fähigkeiten und Wünsche realistisch bewerten (lassen), und dann rechtzeitig (ca. 2 Jahre vor Schulabschluss) entsprechende Pläne entwickeln und umsetzen (!), damit man dann zum Schulende aus verschiedenen (verbleibenden) Möglichkeiten auswählen kann.

Interesse 1977

Zitat von: benny86 am 13. April 2015, 09:21:13
sorry, aber SAZ8 mit Abitur, in meinen Augen 2 Dinge die nicht zusammenpassen. Dann lieber FWD, erneut bewerben(FA/OA) und zeitgleich um Ausbildungs-/Studienplatz bemühen. Aber für 8 Jahre verpflichten für BFD-Anspruch...

Wenn, dann verpflichtet er(sie) sich für 8 Jahre und hat dann einen Rechtsanspruch auf Übergangsgebührnisse und Übergangsbeihilfe.
Heißt im Klartext, dass man für knapp 10 Jahre finanziell versorgt und nach 8 Jahren Dienstzeit noch ausgebildet wird!
Was ist daran schlecht??
Welcher Arbeitgeber im Zivilen kann so etwas bieten??
Es ist mir unbegreiflich, wie man einem jungen Menschen, der seinem Land dienen möchte, davon abraten möchte!!!
Zumal ja auch noch Karriere-Möglichkeiten während der Dienstzeit bestehen..
FW d.R.

TheScientist

Meine 2cents

Im Studium werden die Karten neu gemischt, d.h. hängt sehr vom Studiengang und Motivation ab, weniger von den Abitur Noten. Ausnahme: NC liegt vor.

Aber wie gesagt, es ist sehr individuell und eine Garantie gibt es nie. Einfach ein Semester versuchen und schauen ob das Studium einem liegt.

Aber, wenn Sie mit dem Gedanken spielen sollten eine akademische Laufbahn, sprich Forschung an der Uni etc, einzuschlagen, dann sind die 8 Jahre verschenkte Zeit und vom GROSSEM Nachteil.

Erst Ende 20 werden Sie Anfangen zu studieren, wenn alles klappt promovieren Sie mit Mitte/Ende 30... d.h. Sie sind dann schon ein Alter Sack! Wenn andere senior postdocs ihre ersten Schritte als Gruppenleiter oder Juniorprof. an der Universität machen, fangen Sie erst an mit ihrer ersten postdoc Stelle.

Mit 35 Jahren konkurrieren Sie mit deutlich jüngeren postdocs, national und international. Sogar an manche Fördergelder kommen Sie nicht mehr ran.

Fazit, wenn ziviles Studium, dann umgehend. Später kann man sich immer noch Bewerben zum Offz TrpDst, wenn man z.B. den Master in... in der Tasche hat.

Wie gesagt, nur meine Meinung  ;)




benny86

Zitat von: Interesse 1977 am 13. April 2015, 10:17:02
Zitat von: benny86 am 13. April 2015, 09:21:13
sorry, aber SAZ8 mit Abitur, in meinen Augen 2 Dinge die nicht zusammenpassen. Dann lieber FWD, erneut bewerben(FA/OA) und zeitgleich um Ausbildungs-/Studienplatz bemühen. Aber für 8 Jahre verpflichten für BFD-Anspruch...

Wenn, dann verpflichtet er(sie) sich für 8 Jahre und hat dann einen Rechtsanspruch auf Übergangsgebührnisse und Übergangsbeihilfe.
Heißt im Klartext, dass man für knapp 10 Jahre finanziell versorgt und nach 8 Jahren Dienstzeit noch ausgebildet wird!
Was ist daran schlecht??
Welcher Arbeitgeber im Zivilen kann so etwas bieten??
Es ist mir unbegreiflich, wie man einem jungen Menschen, der seinem Land dienen möchte, davon abraten möchte!!!
Zumal ja auch noch Karriere-Möglichkeiten während der Dienstzeit bestehen..

Ich schreibe, dass er FWD machen und sich erneut bewerben soll, wo rate ich ihm ab für sein/unser Land zu dienen?!?
8 Jahre lang einer Tätigkeit nachgehen, die auf un-/angelernten Niveau ist, ich denke einfach nicht, dass das einem Abiturienten, der FA/OA anstrebt, auf Dauer Spaß macht.

F_K

@ The Scientist:

Hast Du Quellen für Deine Behauptung?

ZitatIm Studium werden die Karten neu gemischt, d.h. hängt sehr vom Studiengang und Motivation ab, weniger von den Abitur Noten.

http://latnrw.de/lat-blog/wp-content/uploads/2012/11/doc20120827162842.pdf

(..und da gibt es jede Menge anderer wissenschaftlicher Arbeiten).

zeigt nämlich sehr deutlich einen Zusammenhang zwischen Abiturnote und Studienerfolg.

Ist auch nicht verwunderlich - auch wenn es im Einzelfall andere Ergebnisse gibt.

TheScientist

Lieber F_K,

die Frage ist, wie definieren Sie und ich Erfolg, ihren Endpoint ihrer Betrachtung.

Nur weil ein promotions cand. ein sehr gutes Abi hat und auch ein sehr guten Masterabschluss, kann er gnadenlos während seines Promotionsvorhabens untergehen wie auch später in seinem Beruf. Es zeigt nur auf, dass eventuell die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Promotion/beruflichen Werdegang erhöht ist.

Deswegen bin ich davon abgekommen auf die Noten bewusst zu achten und versuche mir meine Meinung, ob ich jemanden einstelle oder aufnehme in meine Gruppe, anhand anderer Kriterien festzumachen. Sicherlich haben Bewerber mit einer sehr guten Abi Note es leichter vorteilhaft im Bewerbungsgespräch sich zu artikulieren/präsentieren. Das alles sagt aber nicht aus, wie der Kandidat in 3-4 Jahren vor mir stehen wird wenn es zur PhD defence kommen sollte.

Re:
Zitat von: F_K am 13. April 2015, 11:00:12
@ The Scientist:

Hast Du Quellen für Deine Behauptung?

ZitatIm Studium werden die Karten neu gemischt, d.h. hängt sehr vom Studiengang und Motivation ab, weniger von den Abitur Noten.

http://latnrw.de/lat-blog/wp-content/uploads/2012/11/doc20120827162842.pdf

Eigener Werdegang, eigene Meinung, die natürlich zur Diskussion steht...die sich mit den Erfahrungen der ACFüKrBw eventuell deckt, bzw. nicht konträr ist.

Ich bin definitiv dagegen, dass man Aufgrund der Abi-Note die Studieneignung per se absprechen will.

Deswegen verlässt sich das ACFüKrBw nicht nur auf die Abi-Note, sondern auf ihren eigenen Test, um die Studieneignung zu bewerten und gegebenenfalls auch an Kandidaten mit einer schlechten Abi-Note zu vergeben. Halten Sie deswegen das Studieneignung-Evaluierungs-System für schlecht bzw. für nachteilig?

Ich will hier nun keine OT Grundsatzdiskussion eröffnen, ich kann nur wiedergeben wie ich oder die mir bekannten Gruppenleiter es handhaben.  ;)






F_K

@ TheScientist:

Gegenfrage:

- Wieviele "Superabiturienten" mit "SuperMaster" haben bei Ihnen (gut) promoviert?
- Wieviele "3, x Abiturienten" mit einen "Geradenochso Master" haben bei Ihnen (gut) promoviert?

Im übrigen ist völlig "wumpe", was Sie oder ich definieren - das ist eine wissenschaftliche Aufgabe einer Promotion mit dem Titel " Abiturnote und Studienerfolg" -   und da gibt es jede Menge wissenschaftlicher Arbeiten zu.

Alle diese Arbeiten kommen zu dem Ergebnis: Die Abiturnote ist ein wesentlicher Prädiktor für den Studienerfolg - es gibt keinen besseren Prädiktor.

Bedeutet dies, dass eine schlechte Abiturnote ein Studium "verhindert"? Nein.