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Aus Mannschaft in Offizierslaufbahn bewerben

Begonnen von 12345, 12. April 2015, 23:42:32

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wolverine

Zuallererst: ich habe einmal gelernt zunächst von der Einlassung des Beschuldigten auszugehen! Zuerst höre ich ihm zu und erst wenn sich Brüche o. Ä. Ergeben, forsche ich weiter, ob er vielleicht lügt. Hier haben erwachsene Menschen eine Entscheidung getroffen! Das müssen wir zunächst einmal akzeptieren. Wir können anmerken, ob wir es anders machen würden aber mehr auch nicht. Wenn hier über Tattoos geschrueben wird und ich das immer für eine grundfalsche Entscheidung halte, ernte ich dafür einen Shitstorm. Aber wenn einer sagt, dass er auch die Mannschaftslaufbahn mit allen transparenten Leistungen akzeptiert, müssen wir ihm die Unreife seiner Lebensentscheidung vor Augen führen?
Und ich habe außerhalb des Fachlichen eine Menge beim Bund gelernt: Menschenkenntnis, Gruppendynamik, Machtstrukturen, Unterordnung am richtigen Platz, Durchsetzung an einem anderen. Man kann da durchaus etwas mitnehmen.
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ToMA

Während meiner Ausbildung saßen auch ein paar ältere Semester (30+, eine sogar 40) in der Berufsschule neben mir und das war völlig normal. Es ist also keines Falls zu spät, eine Ausbildung mit 26/27 anzufangen. Der BFD zahlt ja bis zu 36 Monate die Übergangsgebührnisse , man ist also finanziell abgesichert. Theoretisch ist ja in seinem Fall sogar ein Studium möglich (Wartesemester hätte er ja dann ausreichen  ;) ).

Es kommt doch darauf an, was der TE möchte. Leider beteiligt er sich ja nicht mehr an unserer Diskussion, so dass wir seine Beweggründe nicht näher kennen.

Auch wenn ich F_K und wolverine weitestgehend zustimme, stelle ich mir aber auch die Frage, wie es bei den Kameraden ankommt, wenn da einer neben ihnen steht, mit Abitur in der Tasche und der Verpflichtung, 8 Jahre als Mannschafter zu dienen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er sich da einiges anhören muss. Den Respekt und die Achtung muss er sich in der Truppe dann erst recht erarbeiten. Wollen wir hoffen, dass es ihm gelingt.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Feldjäger43

Also zunächst einmal, Abraten von der SaZ 8 Laufbahn.
Die Bundeswehr braucht Soldaten in diesem Bereich. Einem Staatsapparat ist es (noch) egal welches Potential sein Angestellter hat, solange der Job gemacht wird. Als Dienstgrad hast du die Zeit über mehr Förderung erfahren, mehr Verantwortung übernehmen können und mehr Erfahrung sammeln können. Ein 3,1er Abitur sagt über dich nicht viel aus - keine Ahnung welche Art von Mensch du bist, welche Interessen, welcher Intellekt, etc. Wäre alles Kristalkugelraten.
Man könnte interpretieren:
Dass du entweder eher fauler warst oder dir Schule und Lernen nicht liegen bzw du intellektuell nicht die Leuchte bist.
Mit einem 3,1er Schnitt wirst du vermutlich nicht in Köln eingeladen weil sich das bei Zivilisten wohl nur nach Noten richtet.

Das bedeutet nicht dass du ein schlechter Mil Führer wärst, sagt nix über deinen Charakter und auch recht wenig über deine Leistungsfähigkeit aus.
Das Einstiegsalter von 17 halte ich für hirnrissig. Frühstens 20 Jahre wenn man schon meint das am Alter fest zu machen. Warum? Weil mit 23 Jahren zwar mittlerweile Ahnung vom Leben bekommen hat, aber wenig Ahnung von Entscheidungen und Konsequenzen - das stellt sich erst so 2-4 Jahre später ein.

Was solltest du machen? ---> Die Fragen von "DadOA" dir selbst beantworten.
1. Dich fragen ob die Bundeswehr was für dich ist, wenn ja warum.
2. Wenn ja, dir genau rausgesuchen was du dort als Feldwebel oder Offz machen möchtest (Verwendung, Truppengattung) natürlich immer einen Plan A, B, C
3. Fwdl in diesem Bereich ggf. für 6-12 Monate machen. Achtung: Demotivationafalle. Fwdler geben oftmals nicht die wirkliche Truppe wieder.
Aus dem FWDL eine Bewerbung Offz oder Feldwebel stellen.

Ansonsten natürlich direkt Offz/Feldwebel Antrag stellen.

@Leistungs/Prüfungskurse Abitur: Vorsichtig! Finde raus, was dir Freude bereitet. Im zweiten Schritt findest du raus, was ein solider Beruf ist. Was macht dir Freude? Wo kannst du dir später vorstellen zu arbeiten? Ich kenne Leute mit 1er Abi, die zwar LK Wirtschaft und Mathe oder sowas hatten, dann Richtung Bank gegangen sind, weil Kohle und schneidig. Jetzt kotzt sie der Beruf an.

Meine persönliche Meinung: Steck die ganzen LK´s und Prüfungskurse in die Tonne. Such dir den Studiengang raus, der dir gefällt und schau dir dann Modulhandbücher an und dann wiederum den wirklichen Lerninhalt (Also wenn du Informatik studieren möchtest, such dir Informatik Modulhandbuch raus --> da steht dann drin Mathe 1+2 (+3), Grundlagen Informatik, Datenbanken, etc. pp. Dann holst du dir die Lernunterlagen in Form von Skript und Buch. Jetzt kannst du das mit dem vergleichen, was du in der Schule gemacht hast und einschätzen ob es dir liegt, wieviel du dafür machen musst.
Vorneweg: Ein Studium bedeutet eigentlich nur Folgendes: Sich über längere Zeit mit einem Sachverhalt, wissenschaftlich beschäftigen und selbstständig arbeiten. Genau das sagt dein Abschluss dann aus. Ob du intelligent bist, charakterstark oder Führungsqualitäten hast, sagt das Studium NICHT aus. Es gehört aber eine gewisse Selbstdisziplin dazu. Umso weniger intelligent, umso mehr Disziplin und Lernaufwand.

Ich hatte ein 3,2er Abitur und habe meine ziviles Studium mit 2,2 abgeschlossen. Ingenieursstudium. Mir wurde vom Studium abgeraten, mir wurde in der 10ten Klasse gesagt, ich würde mein Abitur nicht hinbekommen, ich habe auch keine Studienfreigabe Offz erhalten. Also lass dir nicht irgendeinen Misst einreden, sondern sei ehrlich mit dir selbst. Warst du faul, tust du dir schwer, oder weshalb der Abi-Schnitt.
Die Chance Offizier zu werden ist statistisch gesehen relativ gering (grob 1/6 - ca. 1900 Stellen bei 11000 Bewerbern). Sie sinkt weiter, wenn man die Verwendung und Truppengattung berücksichtigt.

Die andere Frage ist, ob du dich überhaupt im Aufgabenbereich eines Offiziers wiederfindest.
Wer praktisch veranlagt ist und Menschen im Feld führen möchte, der sollte sich für Feldwebel entscheiden. Der Offizier macht das grundsätzlich auch, aber es kommt die Management Komponente dazu (je nach Truppengattung und Verwendung). Sei dir dessen bewusst, dass du ab Olt aufwärts im Büro sitzt und planst und verwaltest.

Ich habe Offiziere bei der Menschenführung grandios scheitern gesehen, ebenso Feldwebel. Ich bin ein Skeptiker der Assesment-Center (außer für den Fachdienst), denn Menschenführung ist eine gewisse Charaktereigenschaft und man kann sie nur bedingt erlernen. Ein oder zwei Tage Assessment-Center bilden nur eine Tagesform ab und können stark fehlinterpretiert werden. Ein Abitur fragt lediglich die rationale intelligenz ab. Hier ist aber soziale Intelligenz gefragt - als Militärischer Führer auch kreative Intelligenz.

Elvis22

Zitat von: F_K am 17. April 2015, 09:26:38
@ Elvis22:

Du scheinst den Arbeitsmarkt für Gesellen nicht zu kennen - diese erwerben zwar mehr Erfahrung, bleiben aber im Prinzip immer "Gesellen", bei gleicher / ähnlicher Bezahlung. Es macht da keinen Unterschied, ob man 10 oder 30 Jahre Erfahrung  hat, der Malergeselle ist und bleibt ein Malergeselle.

Viele (und von denen rede ich) planen gar keine Weiterbildung als Meister / Techniker, bzw. finden dann keine entsprechende Anstellung - weil gerade das Handwerk benötigt "Mannschafter", weniger Häuptlinge, dies liegt in der Natur der Sache.

Nochmal: Die Mannschaftsbezüge sind im Vergleich zu vielen Gesellengehältern sehr gut, oft viel höher - deshalb ist es keine verlorene Zeit, sondern eine Zeit mit gutem Verdienst - nennt sich Leben.

Wie gesagt, grundsätzlich und wenn möglich, ist die Ausbildung vorab eher günstig - es gibt aber Menschen, die müssen erst mal ein geregeltes Leben lernen .. oder ihren Weg finden - oder den Wert von Ausbildung kennenlernen ...
Das was die Gesellen voneinander unterscheidet ist genauso wie in jedem anderen Berufsfeld auch, in erster Linie die Fachkenntnisse in ihrem Bereich, welche zu einem enorm großen Teil aus der Erfahrung gewonnen werden.
Ich behaupte mal, dass ohne ganz spezielle Gründe (Vitamin B o.ä.) kein Arbeitgeber einen frisch ausgelernten Gesellen einem berufserfahrenen vorziehen würde (Bei gleichem Alter).
Und da du ja den Arbeitsmarkt zu kennen glaubst (Kann ich nicht beurteilen ob es so ist), kannst du dir ja ausrechnen, was das für den unerfahrenen Bewerber bedeutet.
Da bringen auch auch die paar Euro der er in den 8 Jahren mehr verdient hat nichts mehr.
Du hast vollkommen recht damit, dass nicht jeder zum Chef geboren ist, allerdings halte ich es schon für grob fahrlässig jemandem deshalb die Mannschaftslaufbahn zu empfehlen, bzw. die Risiken die damit verbunden sind vorzuenthalten. Und Wie gesagt: wir reden hier immer noch vom TE, der ein Fachabitur hat oder aber um vom TE wegzukommen, von einem ganz durchschnittlichen Schulabgänger.

Darunter gibt es natürlich auch welche, die erstmal ihren Weg finden müssen, ein bisschen das "Leben kennenlernen" usw. Allerdings braucht es dazu keine 8 Jahre. Da reichen auch FWD (wenn es unbedingt der Bund sein soll), oder meinetwegen 4 Jahre.
Aber wer dafür 8 Jahre braucht, der hat in meinen Augen sowieso ein Problem und fällt in die in meinem ersten Post genannte Kategorie orientierungslos und ohne Zielstrebigkeit. Um diese "Spezialfälle" geht es hier aber nicht.



Zitat von: wolverine am 17. April 2015, 09:37:14
Aber wenn einer sagt, dass er auch die Mannschaftslaufbahn mit allen transparenten Leistungen akzeptiert, müssen wir ihm die Unreife seiner Lebensentscheidung vor Augen führen?
Und ich habe außerhalb des Fachlichen eine Menge beim Bund gelernt: Menschenkenntnis, Gruppendynamik, Machtstrukturen, Unterordnung am richtigen Platz, Durchsetzung an einem anderen. Man kann da durchaus etwas mitnehmen.
Wenn er explizit nach Meinungen fragt: Ja, dann muss man das um zu retten was noch zu retten ist.
Es mag ja auch sein, dass man manches mitnimmt, das tut man allerdings in der freien Wirtschaft genauso - wenn auch in anderen Bereichen.
Das Problem ist doch, dass ich als Chef entscheiden muss wen stelle ich ein: Den 30 jährigen Malergesellen, der gerade seine Ausbildung absolviert hat und Menschenkenntnis besitzt und etwas über Machtstrukturen kennt, oder lieber den 30 jährigen Malergesellen (wenn man denn bei der Gesellenebene bleiben möchte), der 8 Jahre Berufserfahrung mitbringt, durch seine Erfahrung die Feinheiten unterschiedlicher Untergründe beim streichen kennt und das gleiche Geld kostet?
Natürlich kann man beim Bund Dinge fürs Leben mitnehmen - im guten wie im schlechten. Aber im Fall der Mannschafterlaufbahn stehen dem nunmal 8 Jahre Lebenszeit gegenüber. In meinen Augen ein verdammt schlechtes Geschäft.
Wie gesagt: Wir reden von der Mannschaftslaufbahn. In anderen Laufbahnen sieht das wieder anders aus.



Zitat von: DadOA am 17. April 2015, 10:36:25
Während meiner Ausbildung saßen auch ein paar ältere Semester (30+, eine sogar 40) in der Berufsschule neben mir und das war völlig normal.
Klar, aber die Regel ist es auch nicht (genauso wenig wie gute Studienabschlüsse nach schlechtem Abitur @F_K) und ob es wünschenswert ist mit 30+ neben 17+ Jährigen die Schulbank zu drücken kann sich jeder selbst beantworten.

ZitatEs kommt doch darauf an, was der TE möchte.
Das ist der Punkt. Und wenn er sich da so sicher wäre, würde er hier nicht fragen. Und die Mannschaftslaufbahn ist objektiv gesehen in seinem Fall einfach eine scheiss Idee, vom jetzigen Wissensstand über den TE aus gesehen.

ZitatAuch wenn ich F_K und wolverine weitestgehend zustimme, stelle ich mir aber auch die Frage, wie es bei den Kameraden ankommt, wenn da einer neben ihnen steht, mit Abitur in der Tasche und der Verpflichtung, 8 Jahre als Mannschafter zu dienen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er sich da einiges anhören muss. Den Respekt und die Achtung muss er sich in der Truppe dann erst recht erarbeiten. Wollen wir hoffen, dass es ihm gelingt.
Das wäre allerdings ein Armutszeugnis allererster Güte für jeden von dem er sich da "etwas anhören muss"... Allerdings gibts ja leider nichts was es nicht gibt und würde bei manchen Gestalten sehr tief blicken lassen.

wolverine

Och Elvis, Abstraktion ist nicht Ihr Ding, oder? Ich beschrieb, was ich mitgenommen habe und diese Softskills sind auf meiner Ebene fast gleichbedeutend zum Fachlichen. Das mag mit dem Malergesellen nicht vergleichbar sein aber auch dort gibt es Außerfachliches. Ich sprach erst letztens mit einen Firmeninhaber, der keine Schulabganger mehr ausbildet weil die morgens nicht pünktlich und dauernd krank sind. Der nimmt aus Prinzip nur Lebensaltere und Umschüler.
Grundsätzlich verstehen wir ja Ihren Punkt und raten hier doch jedem, die höchst mögliche Laufbahn zu wählen. Wenn das aber nicht geht, muss man halt umdisponieren und es gibt halt bei menschen keine schematischen Losungen.
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Elvis22

Zitat von: wolverine am 17. April 2015, 16:22:33
Och Elvis, Abstraktion ist nicht Ihr Ding, oder? Ich beschrieb, was ich mitgenommen habe und diese Softskills sind auf meiner Ebene fast gleichbedeutend zum Fachlichen.

Daher habe ich auch gleich mehrfach betont, dass es hier um die Mannschafterlaufbahn und es es in diesem einen Fall eben anders verhält! Natürlich sind Softskills in vielen Bereichen unerlässlich, das steht ja gar nicht zur Debatte.
Allerdings sind die Möglichkeiten diese ALS MANNSCHAFTER zu erwerben so beschränkt, dass es einem im späteren Berufsleben wenig bis garnichts bringt.
Und selbst WENN man ein paar brauchbare Softskills abgreift (nehmen wir meinetwegen Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein), so ging es bislang um die Gesellenebene und da spielt ganz stumpfe Berufserfahrung nunmal eine wesentlich höhere Rolle. Ausnahmen mag es auch hier geben.
Das von dir angeführte Beispiel mit dem Firmeninhaber hinkt allerdings dahingehend, dass er lieber Ältere und Umschüler AUSBILDET. Wenn es aber darum geht einen bereits gelernten Mitarbeiter unbefristet einzustellen, wird es anders aussehen.
Aber das ist auch alles wieder sehr viel Konjunktiv und hier sollte es ja ursprünglich um den TE gehen.

Mein Anliegen war es jedenfalls, einfach klar und deutlich zu sagen, was für eine beschissene Idee das Vorhaben Mannschaftslaufbahn in seinem wäre, nachdem die ersten schon wieder anfingen diese schönzureden. Der Rest hat sich dann eben entwickelt und auf den "Maler" kam ja nunmal F_K zuerst  ;)

Fakt ist jedenfalls, dass es nicht einen rationalen Grund für einen durchschnittlichen Abiturienten gibt, sich 8 Jahre als Mannschafter zu verpflichten! Das muss man den Leuten aber eben auch so sagen und nicht anfangen irgendwelchen fadenscheinigen Argumente in Feld zu führen, warum es vielleicht doch ne ganz tolle Idee ist (Damit meine ich jetzt nicht dich, Wolverine).

Und danke der Nachfrage, aber mit der Abstraktion klappt es schon ganz gut.
Allerdings sind hier ein paar Diskussionsstränge durcheinander geraten, weswegen manches vielleicht nicht immer beim richtigen Adressaten ankam.

F_K

Ein Abi unter 3 ist nicht Durchschnitt, und keine FA Eignung für einen Abiturienten auch nicht.

Elvis22

Willst oder kannst du es einfach nicht verstehen? Ich nehme an du bist selbst Mannschafter? Das würde jedenfalls einiges erklären.
Und was soll ein Abi von 3,1 denn sonst sein? Nenn es meinetwegen schlechten Durchschnitt, aber Versuch doch nicht zwanghaft dir die Welt passend zu drehen.
Jemandem mit Abi überhaupt die Mannschafterlaufbahn nahezulegen ist ansich schon hanebüchen.

Und damit ist das Thema für mich durch, denn langsam wird's wirklich abenteuerlich...

F_K

@ Elvis:

Klare Sprache - die Dinge so nennen, wie sie sind.

Die Notenskala geht beim Abitur von 0,66 (oft gekappt als 1,0) bis 4,0 - da ist der Durchschnitt 2,5 - so auch die tatsächlichen Ergebnisse
Dieses Abitur ist also unterdurchschnittlich.

Zu den Ratschlägen hier und zur Abstraktion hat Wölfe schon geschrieben.

Elvis22

Lesen und verstehen:

Ich schrieb vom durchschnittlichen Abiturienten.
Nicht von der durchschnittlichen Note.

Für den Fall dass du das jetzt wieder ausblendest: Das ist en riesengroßer Unterschied.
Die Abiturnote bezieht sich rein auf das in der Schule geleistete und ist bestenfalls ein schwacher Indikator für die geistige Leistungsfähigkeit eines Schülers. Für schlechte Noten können tausend Sachen sprechen, die mit der eigentlichen Leistungsfähigkeit nichts zu tun haben.
Für eine Vorauswahl etwa bei Bewerbungen wird dieser Indikator oft genutzt, da es erstmal keine anderen Kriterien gibt. Dafür wurden dann ja irgendwann die Assesmentcenter eingeführt.

Da wir allerdings keine weiteren Informationen über den TE haben, muss man diesen erstmal als den durchschnittlichen Abiturienten einstufen. Das bezieht sich dann eben nicht auf die stumpfe Note, sondern auf das "Gesamtkonzept Mensch".
Über einen durchschnittlichen Abiturienten kann man im Grunde auch nur sehr wenig sagen, solange man keine weiteren Informationen hat. Das was man aber sagen kann ist, dass er es geschafft hat sein Abitur zu absolvieren.
Die setzt eine gewisse Kompetenz in den Bereichen Grundintelligenz, Auffassungsgabe und fundamentale Problemlösungskenntnisse voraus. Damit liegt er allein schon deutlich über den formalen Anforderungen der Mannschafterlaufbahn, weswegen er dafür schlicht überqualifiziert wäre.

Es ist diesmal hoffentlich klar geworden was ich meine - noch habe ich Hoffnung.

Nochmal: Es geht nicht um irgendwelche Spezialfälle, sondern um einen "Durchschnittsfall". Denn solange es keine näheren Infos seitens des TE gibt, muss man davon ausgehen.

StOPfr

Den TE interessiert die Ausweitung des Themas vermutlich nicht sehr. Sein letzter Besuch war am 13. April. Das lässt darauf schließen, dass mal wieder alles und noch etwas mehr geschrieben wurde.
Hier ist dann dicht! Sollte der TE weitergehende Wunsche haben, kann er sich ans Team wenden.   
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