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Vorurteil rechtsextremer Soldaten

Begonnen von Marmal, 05. Juni 2015, 11:04:40

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Marmal

Hallo,

noch immer haben wir, als Soldaten, damit zu kämpfen, dass Leute behaupten die Bundeswehr bzw. die Soldaten wären doch rechtsradikal.

Woher kommt diese Meinung?

Ich würde gerne eure Meinung über die möglichen Hintergründe erfahren.

Vielen Dank.

Marmal
Unausgebildete Soldaten in den Krieg zu führen bedeutet sie wegzuwerfen.
- Konfuzius


KlausP

ZitatWoher kommt diese Meinung?

Komisch, dass mir diese pauschale Meinung noch nicht begegnet ist.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Marmal

Zitat von: KlausP am 05. Juni 2015, 11:17:06
ZitatWoher kommt diese Meinung?

Komisch, dass mir diese pauschale Meinung noch nicht begegnet ist.

Wirklich? Darüber bin ich mehr als erstaunt. Vielleicht ist das aber auch nur im konservativen Bayern verbreitet?! Seit ich in Hessen stationiert bin hat sich das schwer relativiert.
Unausgebildete Soldaten in den Krieg zu führen bedeutet sie wegzuwerfen.
- Konfuzius


KlausP

Zitat... Vielleicht ist das aber auch nur im konservativen Bayern verbreitet?! ...

Das weiss ich nicht, ich lebe in Mecklenburg.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

MMG-2.0

Wer sind denn die Leute?
Mir ist diese pauschale Aussage bisher noch nicht begegnet.

turbotyp

Zitat von: Marmal am 05. Juni 2015, 11:18:53
Zitat von: KlausP am 05. Juni 2015, 11:17:06
ZitatWoher kommt diese Meinung?

Komisch, dass mir diese pauschale Meinung noch nicht begegnet ist.

Wirklich? Darüber bin ich mehr als erstaunt. Vielleicht ist das aber auch nur im konservativen Bayern verbreitet?! Seit ich in Hessen stationiert bin hat sich das schwer relativiert.

Ich war mehrmals auf Lehrgängen in Bayern. Bei Üb-Märschen wurden wir ganz oft gefragt, ob man uns mitnehmen könne etc. Die Bevölkerung empfand ich, im Allgemeinen, als der Bundeswehr eher zugetan als das "freundliche Desinteresse" in z.b. NRW.

ulli76

Ist doch ganz einfach: Zur Bundeswehr fühlen sich ja nicht unbedingt Leute aus dem linken politischen Spektrum hin gezogen. Und es wird auch der ein oder andere Rechtsextreme denken, dass er bei uns gut aufgehoben ist.

Aber keine Angst- wer es meint, mit der FDGO nicht so genau zu nehmen, ist recht schnell wieder draußen.
Es gibt einen Bericht von einem dunkelhäutigen Hauptmann, der sogar überrascht war, wie wenig Probleme er in der Bundeswehr hatte.

Ein zweiter Aspekt wird ein Definitionsproblem sein. Für manchen Menschen ist jeder rechtsradikal, der nicht linksradikal ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Nakamoto

@ulli76

War das Thema vom Hauptmann nicht in der vorletzten Ausgabe von der Loyal Zeitschrift?

IdZ

Ja war es.

Ich kenne auch mehrere dunkelhäutige Kameraden und weiß von deren Erfahrungen, dass keiner von ihnen in der Bw ernsthafte, rassistische Äußerungen, Benachteiligungen oder sonst was je erlebt hat.

Verteidiger

Diese Haltung entsteht durch unwissen.
Viele denken, dass die Bundeswehr wie die Reichswehr vor 33 ist, wo ein großer Teil der Soldaten die junge Demokratie ablehnten und ein Staat im Staate waren. Dies allerdings war, seit der Gründung der BW, eine Hauptaufgabe der Politik dies zu verhindern. Vorallem durch den Begriff des Staatsbürgers in Uniform (Wehrpflicht) und  innere Führung.
Nichts desto trotz ist es eine Tatsache, dass eine Armee und eine Uniformierung Leute anzieht, die politisch das System Demokratie gerne überwunden sehen würden. Genau so wie eine Tatsache ist, dass die BW teilweise Leute anzieht, die in irgendeiner Weise "versagt" haben.

Auf der anderen Seite, auch wenn es unsere linken Freunde nie verstehen werden. Durch eine Uniformierung werden die Menschen gleich. Wenn man in einem Schützengraben steht interessiert es die Kameraden nicht woher dessen Eltern kommen, welche Hautfarbe er/sie hat, welcher sozialen Schicht jemand angehört. Wir sind alle gleich mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Dadurch das Soldaten im öffentlichen Augenmerk nicht vorkommen, weiß die öffentlichkeit vieles nicht und fällt dann auf Propaganda der linken Gruppen rein. Für die sind wir alle saufende Nazis, die sich mit Sieg Heil begrüßen.
Das ganze führt zu "lustigen" Gegebenheit, wo ein Kamerad, mit nicht deutschen Vorfahren, in Uniform als drecksnazi beschimpft wurde.
Also an alle: Häufiger Uniform tragen

Cally

Ich hab nie erlebt, dass mich jemand in Uniform für rechts gehalten hat - nicht mal am Hamburger HBF. Die Reichswehr war nicht pauschal rechts und rechts heißt auch nicht pauschal, dass man Demokratie ablehnt.

badger

Passenderweise sind die "Individuen", die einen Uniformträger in die rechte Ecke stellen oft auch diejenigen, die das eben nicht so differenziert sehen können oder wollen.

Strohhut_69

Ich habe während meiner Dienstzeit auch nur einmal eine rassistische Bemerkung gehört. Aber da grinst man einfach mal frech zurück und gut ist. Das war ein schwarzes Schaf unter tausenden Kameraden.
Kann diese Aussage also auch nicht bestätigen.

baumtalent

Noch nie eine rassistische Bemerkung erlebt, nur die typischen Bemerkungen der linken: Mörder etc:D

OSG Oschi

Ich habe eher mit diesen Pseudo-Lustigen Bemerkungen "Ah jetzt sind wir sicher, die Armee ist da" etc. zu kämpfen ;)  Rechtsextreme Vorurteile/Vorwürfe hab ich so noch nicht erlebt.

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