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Hilfe ..Biwak krank auf Stube

Begonnen von Jg Scholz, 08. Juni 2015, 15:10:14

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Jg Scholz

Hallo Leute ,
Ich bin mittlerweile im 3 Monat meiner AgA und ausgerechnet zum Biwak hat es mich richtig erwischt, ich habe Bronchitis und Fieber und wurde vom Arzt krank auf Stube geschrieben.
Das ist das erste mal dass ich überhaupt einen Status habe und würde jetzt mit einigen anderen ins Innendienst Biwak verlegt.
Alle 20 Minuten kommt ein dämlicher FA oder OA rein um mich aus d Bett zu brüllen und gibt mir befehle wie eine Tasse Tee auf Ex zu trinken.
Wie weit darf so ein Hauptgefreiter überhaupt gehen mit seinen Befehlen?
Bin ich verpflichtet Tee auf Befehl zu trinken?
Danke für Antworten Sitz grad echt in der Klemme

markxxx6

Sollte das wirklich so passiert sein,wird der HG wohl nicht mehr lange HG sein.Melden sie das ihrem Chef oder Spieß der wird sich den Burschen schon vorknöpfen.

BulleMölders

Sie sind im dritten Monat Ihrer AGA und wissen nicht ob derjenige der Ihnen einen Befehl erteilt das darf oder nicht?
Gab es bei Ihnen denn keinen diesbezüglichen Unterricht?
Woher sollen wir Wissen in wie weit der HG Ihnen gegenüber Vorgesetzter ist?

Jg Scholz

Die FA's leisten hier ein Truppenpraktikum, allerdings nicht in meinem Zug und die Neukranken aller Züge wurden in ein anderes Gebäude verlegt und dürfen die Stuben nicht verlassen.
Und nein zu diesem Fall gab es keinen Unterricht.
Finde es einfach nur zum kotzen ich bin den ersten Tag krank und werde wir ein Behinderter behandelt ich bin kurz davor den Wiederruf zu ziehen

Silver

Wenn ich das richtig verstanden habe handelt es sich um einen HG der Feldwebel- oder Offizierslaufbahn. Aus eigener Erfahrung gehe ich davon aus dass er sich im Truppenkommando befindet und ihnen als Hilfsausbilder vorgesetzt ist, er hat somit das Recht ihnen Befehle zu erteilen. Diese jedoch müssen einen dienstlichen Zweck verfolgen um bindend für sie zu sein- soll heissen, will der Kamerad nur sicherstellen dass sie ausreichen Flüssigkeit zu sich nehmen oder ihre Genesung mit Warmgetränken unterstützen, so ist dies zulässig. Sollte der Kamerad aber schlicht nur Langweile haben weil er selbst nicht draussen im Biwak ist und sich beschäftigen wollen indem er Unterstellten sinnlose Befehle erteilt, so können sie sich gemäß des Dienstweges bei seinem eigenen Vorgesetzten beschweren. In diesem Fall euer Zugführer.

Pericranium

Wenn der Tee aber heiß ist und er ihn zwingt, den auf Ex zu trinken, dann ist das Körperverletzung.

Silver

Sehe ich auch so. Ebenso wenn er schmerzen verursacht weil man schwer schlucken kann etc.
Bzw wenn sie nicht einmal deinem Zug angehören haben sie gar nicht das Recht dir Befehle zu erteilen, nur innerhalb ihres eigenen. Dann kannst du dich erst recht bei deren Zugführer beschweren.

BulleMölders

Zitat von: Jg Scholz am 08. Juni 2015, 15:38:32
Und nein zu diesem Fall gab es keinen Unterricht.
Sie haben keinen Unterricht über Vorgesetztenverhältnis und Gültigkeit von Befehlen erhalten?
Schwer zu glauben, das das eigentlich Chefuntericht in der ersten oder zweiten Woche sein sollte.

ulli76

Ganz einfach- melde es dem Zugführer, der für euch zuständig ist. Habt ihr keinen eingeteilten, dann zum Spieß und als nächste Eskalationsstufe zum Chef.

Bei dem Trinken des Tees auf Ex dürfte es schon am dienstlichen Zweck scheitern.
Mal davon abgesehen, soll sich ein Soldat, der Krank auf Stube ist, ja von seiner Krankheit erholen. Das Verhalten der Ausbilder scheint dafür aber nicht geeignet zu sein. Ggf. hilft hier ein Gespräch mit dem Truppenarzt. Der kann wiederum Verbindung mit dem Chef aufnehmen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Wie muss ich diesen Satz verstehen:

Zitat... dürfen die Stuben nicht verlassen ...

Wie bekommen Sie dann Ihr Essen? Was ist mit Körperpflege und Toilette? Wenn Sie das Alles nicht außerhalb der Stube dürfen - wer hat diesen schwachsinnigen Befehl zu verantworten?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pericranium

Zitat von: KlausP am 08. Juni 2015, 17:20:27
Wie muss ich diesen Satz verstehen:

Zitat... dürfen die Stuben nicht verlassen ...

Wie bekommen Sie dann Ihr Essen? Was ist mit Körperpflege und Toilette? Wenn Sie das Alles nicht außerhalb der Stube dürfen - wer hat diesen schwachsinnigen Befehl zu verantworten?

In meiner AGA haben wir den Soldaten, welche krank auf Stube waren, das Essen in ihrem Essgeschirr aus der Truppenküche mitgebracht.
War vermutlich auch kein rechtmäßiger Befehl, dass denen verboten wurde in die TrpKüche zu gehen.

KlausP

Kommt auf die Erkrankung an und was der TrArzt empfohlen hat. Bei einer fiebrigen Erkältung ist das eher zu begründen als z.B. bei einem verstauchten Fuß. Aber auch da sollte man sich genau überlegen was man konkret befiehlt. Das Gebäude nicht zu verlassen ist ja was Anderes als die Stube nicht zu verlassen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

mailman

Vor allem auch hier:

Warum geht man damit nicht als erst zu seinem Zugführer, Gruppenführer oder meinetwegen zum Spieß.

Und kein Spieß wird sowas wie hier beschrieben dulden, wenn er davon Kenntniss erlangt.

Wobei das hier natürlich nicht sein muss:

ZitatAlle 20 Minuten kommt ein dämlicher FA oder OA rein

Tommie

Ich habe selbst schon "live und in Farbe" miterlebt, welcher "Dynamik" Aufträge, die man an über motivierte UA/FA/OA erteilt, manchmal unterliegen. Dass einer der Herren bei allen Gefühlen über seine neu gewonnene Macht schon mal deutlich übers Ziel hinaus geschossen ist, erklärt dem Delinquenten dann der Disziplinarvorgesetzte bei der Vernehmung ;) !

InstUffzSEAKlima

Wenn das ganze noch mit einem parteiischen Vorgesetzten einhergeht, wird es schwer, solche Dinge angemessen zu klären.

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