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Dienstunfähig?!

Begonnen von German Shepherd, 08. Juli 2015, 16:01:17

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German Shepherd

Ja okay, aber bezüglich dessen das nicht das ganze Jahr Dienstuntauglich bin, könnte man mich nicht DU schreiben. Nehm das jetzt in die Hand und geh nochmal zum TrpArz,  halte den Dienstweg ein und geh erstmal zum ZgFhr und dann zu meinem DV.

ulli76

Es geht darum, ob man einen adäquaten Dienstposten für dich findet oder nicht. Das mit dem einen Jahr ist eine Prognose die man bei möglichen Heilungsverläufen zugrunde legt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

German Shepherd

Also TrpArzt empfiehlt Dienstpostenwechsel.
Wollte mit dem Spieß sprechen, hat wohl keine Zeit für mich.

Die sind gerade zubsehr damit beschäftigt ne DPA aus dem Boden zu stampfen, Urlaub und DA's zu streichen, Lehrgänge abzusagen und das obwohl Genehmigungen und KKommandierunen vorliegen. Werde es noch ein paar mal versuchen müssen

German Shepherd

So nun is die Kacke am Dampfen.
Ich habe Termine bei den Ärzten und mein Spieß lässt diese über den TrpArzt verschieben, damit ich auch zwingend zum Übungsplatz mit soll.
Beim Gespräch mit dem Spieß und dem Chef wurde es ausgelegt als ob ich simulieren würde und mir mit G Akten Einsicht ein DU Verfahren bevorstünde wenn ich mich nicht zusammenreisen würde und meinen Körper wieder fit mache.
Ich bin vor Wut gerade am Kochen und nun wieder bei der selben Geschichte, das ich mich zwingen muss, mich weiter kaputt zu machen.

Ich weis einfach nicht weiter...die Ärzte zeigen mir ja auch keinerlei Möglichkeiten wieder gesund zu werden...

Der Rahmenbeauftragte meldet sich nicht der Sozialdienst ist auch nicht erreichbar. Ich weis einfach nicht mehr was ich tun soll.
Eine Eingabe zu schreiben wird die Sache vermutlich nicht gerade verbessern.

Ein DU in kauf zu nehmen scheint mir nicht sinnvoll zu sein.


ulli76

Was hat denn nun wieder der Rahmenbeauftragte damit zu tun?

Und WER will Einsicht in die G-Akte?
Dein Chef ist wirklich so blöd und verschiebt den Termin im SanBereich, bei dem geklärt werden soll, ob du fit genug bist, um mit auf den Übungsplatz zu fahren? Wann soll denn der Übungsplatzaufenthalt sein und was sollst du da machen?
Sozialdienst: Einfach regelmäßig versuchen da vorbei zu gehen, ansonsten mal persönlich hin. Meist findet sich zumindest jemand auf dem Flur, der einem sagen kann ,wann derjenige erreichbar ist bzw. wo der steckt. an der akuten Situation kann der aber auch nichts ändern- da geht es mehr um die Klärung sozialer Angelegenheiten, gerade falls es zum DU-Verfahren kommt.
Irgendwas stimmt doch da hinten und vorne nicht.

Und wieso jetzt Eingabe? Wenn das der Chef wirklich so gesagt hat, dann wäre die Beschwerde das sinnvollste Mittel, zumal es ja jetzt einen konkreten Vorgang gibt.

Warum die Ärzte dich nicht gesund bekommen ist schwer zu sagen- aber vom Rest zu trennen. Es gibt nun mal Verläufe, in denen keine Heilung gelingt. Das heisst aber nicht automatisch, dass die Ärzte Mist gebaut haben. Ganz im Gegenteil- du hast massive Probleme und belastest dich weiterhin.
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KlausP

ZitatBeim Gespräch mit dem Spieß und dem Chef wurde es ausgelegt als ob ich simulieren würde und mir mit G Akten Einsicht ein DU Verfahren bevorstünde wenn ich mich nicht zusammenreisen würde und meinen Körper wieder fit mache.

Schallend gelacht! Darauf würde ich es ankommen lassen. Da reden zwei von Sachen, von denen sie keine Ahnung haben. Ich hätte längst Papier schwarz gemacht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Bevor ich es vergesse: Der Chef kann natürlich ein DU-Verfahren einleiten (bzw. noch nicht einmal das, er kann die Einleitung beantragen), aber er entscheidet nicht darüber.
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German Shepherd

Oh entschuldige meinte den Rahmenvertrag beauftragten. Habe meine DU Versicherung über den Rahmenvertrag gemacht damals 2010.

Na ja ich bin nicht so bewandelt was Beschwerden etc angeht.
Ja der Chef hat veranlasst das der Spieß Verbindung mit dem Arzt aufnehmen soll.
Dieser wiederum hat im BwK angerufen und meinen Termin fürs MRT vom 3.8. auf den 30.7. zu verlegen.

Soll auf den Sauwaldhof gehen wem es was sagt. In der 1. Augustwoche.
Nun da ich ja neulich im BwK war bekam ich einen 2. Termin für den 3.8.
Dieser wurde so gelegt weil ich mich nach dem MRT vorstellen sollte in der Orthopädie im BwK.

Der Plan des Spießes und Chefs ist das ich am 30.7 das MRT mache...mich am 31.7 beim TrpArzt vor zu stellen und dann am Montag den 3.8. auf dem weg zum Übungsplatz den Orthopädie Termin war zu nehmen und von dort weiter auf den Übungsplatz!!!

Sie wollen dann jenachdem veranlassen das ein DU Verfahren eingeleitet wird und mit dem Arzt Akteneinsicht zu bekommen.

Also rein für mich die wollen mich F....und unterstellen mir ich simuliere.

ulli76

Deine DU-Versicherung hat zur Zeit keine Priorität- ein DU-Verfahren dauert mehrere Monate und du hast gerade andere Probleme.

1. hat deine Einheit gar nicht im BWK anzurufen um Termine zu verschieben. Der richtigere Weg wäre gewesen, wenn das über den SanBereich gelaufen wäre.
2. Ok, Nachteile hast du dadurch ja erstmal nicht, zumal der Termin ja sogar nach vorne verschoben worden.
3. Wenn der Truppenarzt schlau ist, schreibt er dich erstmal MSG bis Termin beim Orthopäden- weil MRT-Befund wirst du eh nciht direkt mitbekommen.
4. Jetzt kommt es drauf an, WAS du auf dem Übungsplatz machen sollst und wie lange ihr da seid (und ob es die Möglichkeit gibt, die zur Befundbesprechung beim Truppenarzt vorzustellen.
5. Akteineinsicht bekommen weder dein Chef noch dein Spieß noch dein Personalführer. OB ein DU-Verfahren eingeleitet wird, entscheidet auch nicht der Chef, sondern dein Personalführer nach dem Urteil auf dem entsprechenden 90/5er unter Berücksichtigung der Stellungnahme deines Chefs, des Urteils auf dem 90/5er und ggf. nach Rücksprache mit dem Beratenden Arzt im BAPers.

Eine Möglichkeit besteht aber auch darin, dass dein Truppenarzt mal mit deinem Chef spricht, wie es aussieht. Was dein Truppenarzt deinem Chef sagen darf, legst du fest.
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KlausP

Wenn ich das hier so lese und davon nur die Hälfte so gelaufen ist, bewegen sich einige Herren auf verdammt dünnem Eis. Ich kann nur ganz dringend zu einer Beschwerde raten.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

In welcher Laufbahn, Verwendung und mit welcher Verpflichtungszeit wurden Sie eigentlich eingestellt? Und auf welcher Stelle sitzen Sie aktuell?
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Helft mit, dass es so bleiben kann

German Shepherd

Die ganze Aktion wurde hinter meinem Rücken mit dem TrpArzt durchgezogen und Termin verschobem. Der Spieß hat direkt los gewettert als ich den "stlv vom stlv vom stlv chef" angesprochen habe.

Also ich war SaZ 4 erst in Mittenwald GebJgBtl233 dann Laufbahwechsel mit Versetzung nach Donaueschingen SaZ8. Von Donaueschingen wurde ich wieder versetzt.  Seid 2010 dabei. Mir wurde heute vorgeworfen ich renne ja nur von Arzt zu Arzt und würde mich drücken wollen. Hätte ja das Gespräch suchen können. Als ich dies tun wollte war ja keine Zeit für mich.

Auf dem Sauwaldhof wird richtig abgeb.... alle die dort schon waren haben gesagt das ist nichts für mich. Geht die ganze erste Augustwoche.

wolverine

Also sind Sie jetzt aktuell Uffz allg. FachDst Z 8?
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ulli76

Ich hab das Gefühl, wir kommen hier nicht weiter.

Du wirst damit anfangen müssen, Verantwortung für dich selber und deine Gesundheit zu übernehmen.
Ein paar Wege habe ich dir ja schon aufgezeigt.
Am besten wird es wohl sein, wenn dein Truppenarzt dich MSG bis nach dem Übungsplatzaufenthalt schreibt und mal mit deinem Chef spricht.
Je nach dem WAS du da machen sollst, kannst du ja trotzdem mitfahren. Gibt ja genug Aufgaben, die man machen kann, ohne dass man im Gelände ist.
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LwPersFw

Wie Ulli schreibt....

Zitat von: ulli76 am 22. Juli 2015, 20:50:41
Ich hab das Gefühl, wir kommen hier nicht weiter.

Du wirst damit anfangen müssen, Verantwortung für dich selber und deine Gesundheit zu übernehmen.

Bei dem was ich jetzt schreibe, gehe ich davon aus Sie haben die Äusserungen und Massnahmen
von Chef, Spieß und TrpArzt korrekt dargestellt...

Also halten wir fest:

- Sie sind seit Jahren gesundheitlich angeschlagen und auch aktuell
- Der TrpArzt hat erst vor wenigen Tagen deshalb einen Dienstpostenwechsel vorgeschlagen
- Sie haben Verantwortung nicht nur für sich, sondern auch für Ihre Familie
- Dies ist alles auch dem Chef und dem Spieß bekannt
- Um Ihre aktuellen gesundheitlichen Beschwerden in den Griff zu bekommen, hat der TrpArzt Untersuchungen
  bei Fachärzten angeordnet
- Gespräche zw Ihnen und Chef/Spieß führten zu nichts, außer das der psychische Druck auf Sie und damit auch
  Ihre Familie erhöht wurde


Meine Bewertung

Chef und Spieß verstossen gegen Ihre Fürsorgepflicht gem. Parag. 10 Abs 3 Soldatengesetz und begehen damit ggf.
fortgesetzt ein Dienstvergehen.

Da beide anscheinend nicht zu einer sachgerechten Lösung bereit sind...und Entscheidungen getroffen haben,
die ggf. Ihre Gesundheit gefährden, haben Sie jetzt einen Monat Zeit Beschwerde einzulegen.

Eine Nacht ist seit den Gesprächen am 22.07. verstrichen, deshalb können Sie ab heute schreiben...

Schreiben Sie eine Beschwerde.

Beschweren Sie sich darüber, dass sowohl Ihr Disziplinarvorgesetzter, als auch der KpFw, Ihnen gegenüber Ihre Pflicht zur Fürsorge verletzen, da sie nicht das vorrangige Ziel verfolgen, nähmlich Ihre vollständige Genesung.

Schildern Sie SACHLICH die bisherigen Ereignisse.
Zitieren Sie dabei die Äußerungen von den Beteiligten so wortgenau wie möglich.

Schließen Sie Ihre Beschwerde mit folgendem Schlussabsatz:

Aus den o.g. Gründen und um eine weitere Gefährdung meiner Gesundheit auszuschliessen,
bitte ich darum:

1. das zunächst alle durch den TrpArzt angeordneten, bzw. noch für erforderlich gehaltenen diagnostischen
    Untersuchungen schnellstmöglich durchgeführt werden;
2. das daraufhin zunächst alle therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden, um meine volle Dienstfähigkeit
    wieder herzustellen;
3. das ich bis dahin sofort vollständig vom Außen- und Geländedienst befreit werde
4. das nach Abschluss der Behandlungsmassnahmen der Vorschlag des TrpArztes, einen Dienstposten-
    /Verwendungswechsel zu vollziehen, sachgerecht geprüft wird, insoweit gesundheitliche Einschränkungen
    dies erfordern sollten


Diese Beschwerde geben Sie persönlich beim Vorgesetzten Ihres Chefs ab und bitten um Bestätigung des
Eingangs (z.B. auf einer Kopie der Beschwerde). Weisen Sie auch auf die Eilbedürftigkeit hin.
Sie dürfen diesen Weg gehen, da Ihr Chef nicht über diese Beschwerde entscheiden darf.(Parag. 5 Abs 1 Satz 2 WBO)

Sie können sie natürlich auch bei Ihrem Chef abgeben. Er muss sie dann unverzüglich weiterleiten.


Es ist traurig, dass es in unserer Armee der Inneren Führung und Menschenführung noch immer solches
Fehlverhalten gibt...um so wichtiger ist es sich dies nicht gefallen zu lassen!

So wie Sie Pflichten unterliegen, die Sie zu erfüllen haben...gilt dies auch für Ihre Vorgesetzten...

Und Sie haben Rechte...nutzen Sie diese...für Ihre eigene Gesundheit und die Zukunft Ihrer Familie!!!
Denn wenn Sie in ein paar Jahren gänzlich "kaputt" sind...werden diese Herren sich nicht um Ihre Familie kümmern!


Und noch zu Ihrer Angst wegen einem DU-Verfahren...

Diesem Verfahren ist immer die Frage vorgeschaltet, ob nicht eine Weiterverwendung in einer anderen
Verwendung/einem anderen Bereich möglich ist. Also genau das, was der TrpArzt vorgeschlagen hat.

Und vor allem...ein Soldat wird nur dann entlassen, wenn nicht damit zu rechnen ist, dass seine Dienstfähigkeit
innerhalb von 1 Jahr wieder herzustellen ist.

Wenn Sie jetzt aber die richtigen Diagnosen bekommen...die richtigen Therapien...und auch die Ruhe die der
Körper braucht um zu genesen (deshalb Befreiung zumindest vom Geländedienst!)...werden sie wahrscheinlich
nie an diesen Punkt kommen...


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen