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Ablauf Offizierslaufbahn

Begonnen von Staccato, 27. Juli 2015, 10:51:46

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Staccato

Hallo,

mich interessiert der Ablauf während und nach der Ausbildung zum Offizier (im Geoinformationsdienst). Da ich bis jetzt nichts aussagekräftiges gefunden habe, würde ich gerne von Erfahrenen grob wissen, was mich am Anfang der Offizierslaufbahn erwartet. Bis jetzt stelle ich mir das so vor (bitte korrigiert mich wenn ich mit diesen Gedankengängen völlig falsch liege):

Ich werde als Kandidat für eine Offizierslaufbahn angenommen (nach den Eignungstests etc.), verplichte mich dadurch für sagen wir mal 12 Jahre und komme dann nach Köln (?!) um dort meine militärische Ausbildung zum Offizier zu absolvieren (Studium habe ich bereits hinter mir). Danach werde ich dann, je nach Einplanung, an einen Ort entsendet, an welchem ich meinen Pflichten nachgehe. Während meiner Zeit als Offizier kann ich jederzeit an einen anderen Ort versetzt werden. Werde ich im Ausland gerbaucht, fliege ich dort für einige Monate hin um anschließend wieder zurück in Deutschland meinen heimischen Pflichten nachzugehen.

So stelle ich mir grob den Werdegang als Offizier vor. Liege ich damit richtig oder habe ich wichtige Punkte nicht genannt?


Schöne Grüße

Aliki

Die Frage ist bereits, ob Du aufgrund deines Studiums, welches für den Geodienst verwertbar ist, mit einem höhreren Dienstgrad eingestellt wirst oder ob du ganz unten als Schütze Ar*** anfängst?

Staccato

Also laut Karrierecenter / Karriereberater könnte ich bei positiver Eignung direkt einsteigen. Aber ich benötige ja trotzdem eine militärische Ausbildung (ich möchte militärisch und nicht zivil eingesetzt werden). Die Frage ist aber, ob sich meine Gedanken mit der Realität überlagern oder ob ich etwas falsch verstanden habe.

Aliki


Staccato

Geographie mit den Schwerpunkten Geodatenanalyse / Fernerkundung und Statistik

Aliki

Okay, das heißt, dass Du dann auch dein Studium einsetzen möchtest. Check.
Also, vielleicht kann das noch jemand besser darstellen, ich weiß allerdings von zwei Kameraden, die mit als Seiteneinsteiger §43 Abs.2 SLV eingestiegen sind.
Grob lief es bei denen so ab:

-Eignungstest in Köln
-6 Monate Offizieranwärterlehrgang entweder in Munster oder Hammelburg (Hier auch mit Prüfungen, ich weiß allerdings nicht, inwiefern die bestanden werden müssen für Seiteneinsteiger)
-6 Monate Offizierlehrgang 1+2 an der Offizierschule des Heeres in Dresden
-3 Monate Sprachlehrgang Englisch in Idar-Oberstein
-3 Monate Praktikum
-12-15 Monate Offizierlehrgang Teil 3: Hier wird man speziell zum Zugführer/Spezialisten seiner Truppengattung ausgebildet
-Nun möglichst Verwendung in seiner Truppengattung.

Verpflichtungszeit ist meines Wissens nach für Seiteneinsteiger 8 Jahre, keine 12/13


Staccato

Danke Aliki, dass klingt doch schon ein wenig anders und vielseitiger als ich dachte.
Ich bin immer nur von Köln ausgegangen (warscheinlich wegen des KC und der Eignungstest die dort stattfinden).
In Dresden bin ich dieses Jahr sogar noch, da kann ich mir die Stadt ja direkt einmal ansehen  :)

ulli76

Das sind aber auch Punkte, die du direkt bei der Eignungsfeststellung klären kannst. Es gibt durchaus truppengattungsspezifische Unterschiede.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Ralf

Der Ausbildungsverlauf unterscheidet sich auch je nach Uniform.
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Staccato

Ah ok, ich dachte bis jetzt das die Offiziersausbildung grundsätzlich gleich abläuft (für Marine/Heer/Luftwaffe) und sich erst danach in einzelne Einsatzgebiete und Spezialisierungen aufteilt.

KlausP

Die Karriereseiten der Teilstreitkräfte und mil. Organisationsbereiche haben Sie schon gelesen? Da sollten viele Ihrer Fragen beantwortet werden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Staccato

Ja das habe ich bereits und auch schon einen Schreibfehler gefunden:

"Da das Studium ist dem naturwissenschaftlichen Bereich zugeordnet ist,..."

;)

Es ging mir auch eigentlich um die Zeiteinteilung während und nach dem Studium. Soll heißen, wie lange man wo ausgebildet wird und wie es sich danach zeitlich mit dem Einsatz bzw. dem Arbeitsort verhält. Jedes Jahr wein anderer Arbeitsplatz oder alle 2 oder 3 Jahre oder vielleicht garnicht? Aber ich denke das wird wohl von der "Not am Mann" in meinem Bereich anhängig sein.

KlausP

Na ja, wenn Sie nichts Wichtigeres gefunden haben ...  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Du wirst voraussichtlich nach der LAufbahnausbildung in einem eng umschriebenen Gebiet deiner Spezialisierung eingesetzt. Ein häufiger Wechsel ist dabei nicht vorgesehen.

Was anderes sind Versetzungen für den Verwendungsaufbau falls du groß Karriere machen willst. Aber auch da unterscheiden sich die Wege der Generalisten und Spezialisten.

Und es kann auch zu Versetzungen aufgrund von Umstrukturierungen, Umzug von Einheiten etc. kommen. Da ist man als Spezialist auch eher mal an wenige Dienstposten gebunden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Ralf

ZitatEs ging mir auch eigentlich um die Zeiteinteilung während und nach dem Studium. Soll heißen, wie lange man wo ausgebildet wird und wie es sich danach zeitlich mit dem Einsatz bzw. dem Arbeitsort verhält. Jedes Jahr wein anderer Arbeitsplatz oder alle 2 oder 3 Jahre oder vielleicht garnicht? Aber ich denke das wird wohl von der "Not am Mann" in meinem Bereich anhängig sein.
Nein, ganz so sieht es auch nicht aus.
Als SaZ sind Versetzungen die Regel, wenn man zur Beförderung ransteht (also vertikal) und der derzeitige Dienstposten das nicht mehr hergibt.
Wilde Rumversetzungen finden nicht statt.
Als BS kann das dann schon mal auch horizontal stattfinden um Verwendungsbreite zu bekommen. Jedem das seine, aber ich versuche schon aus eigenem Antrieb alle 3 Jahre eine andere Verwendung zu machen. Was man dadurch alles lernt ist phantastisch und macht einen in und um seinem Verwendungsbereich zu einem Profi ("Spezialist" habe ich bewusst vermieden, weil man halt eben sehr breit aufgestellt ist und Generalist ist als Begriff schon belegt).
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