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Fach- vs. Truppe

Begonnen von 勝者, 28. Juli 2015, 01:26:06

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勝者

Hallo,

ist es immer noch so, dass Fachoffiziere max. bis Dienstgrad Hauptman (StHptm.) befördert werden. Truppendiener dagegen auch StOffz werden können? Oder können Fachoffiziere heute auch in die Dienstradgruppe der Stabsoffiziere befördert werden, ohne in die Laufbahn der Truppenoffiziere wechseln zu müssen?

dunstig

"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

勝者

Oke. (Also für SaZ und BS).

Bin nämlich verwirrt.

Auf der Reservistenseite steht, dass nach §43 mit verwertbaren Studium eine Einstellung sogar als Major möglich ist (Master mit Berufserfahrung).
Gleichzeitig steht auf einem Informationsschreiben, dass Offiziere des Truppendienstes (SLV §26.2) grundsätzlich der Teilnahme "besonderer Auslandsverwendung" zustimmen müssen. Das steht bei den Offizieren des MilFD (SLV §26.2) nicht dabei. (Quelle: https://mil.bundeswehr-karriere.de > Ihre Karriere > Mit Hochschulbildun > Reserveoffizier mit vorläufig höherem Dienstgrad > Informationsschreiben zum Verfahren §43 (3) SLV). Nun habe ich nicht direkt in der SLV nachgeschaut. Nur in dem Informationsschreiben.

Ergo haben beide die Möglichkeit StOffz zu werden.
Es wäre demnach möglich, mit einem Bachelor und verwendbarem Studium als Oberleutnant eingestellt zu werden, nach Offz-Kursen und Prüfung natürlich, dann nebenbei ein Master-Studium zu machen (z.B. Fernstudium  oder nach 12 Jahren). Zwei Jahre im Beruf arbeitet Wirtschaft, und sich als Major wiedereinstellen lässt (mit Studium und Berufserfahrung im MilFD, ohne besondere Auslandsverwendung) oder sogar als Reservist zurückkommt und dann einen Antrag auf Übernahme zum BS stellt.

Selbst für einen SaZ 12 Uffz/Offz im MilFD wäre es sinnvoll die Bundeswehr zu verlassen, mit dem BFD ein Studium zu machen und ggf. wieder höher eingestellt zu werden als MilFD. Wie realistisch das ist sei einmal dahingestellt. Aber nach Aktenlage wäre es möglich und vielleicht sinnvoller, sofern man ein StOffz Dienstgrad anstrebt.

dunstig

Ich glaube hier wird gerade die Laufbahn des OffzMilFD (Aufstieg aus der Laufbahn der UmP) mit einer Einstellung mit höherem Dienstgrad aufgrund eines verwertbaren Studiums verwechselt. Das sind zwei Paar völlig verschiedene Schuhe.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Ralf

Hier steht wirklich viel Nonsens. Ob das an der späten Uhrzeit lag oder generell ein "Informationsüberfluss" zu dieser Gemengelage führt, kann und will ich nicht beurteilen.
Auch wenn es eine Durchlässigkeit der Laufbahnen gibt, so heißt das zwar, dass es in Teilen theoretisch möglich ist, ob es dann aber so in der Praxis kommt und man darauf bauen sollte, ist etwas anderes. Wenn aus hunderten Bewerbern nur 1-2 der Leistungsstärksten übernommen werden, ist das so eine Sache.
Diese theoretischen Konstrukte mit mehrfachem Statuswechsel sind zwar ganz nett, aber taugen aufgrund des nicht beherrschbaren Faktors "Bedarfslage" nicht wirklich was. Deswegen gibt es auch Verwendungsaufbaukonzepte, die eine regelmäßige Karriere skizzieren.
Und was ein Offz-Kurs ist, das habe ich bis jetzt nicht verstanden.
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