Neuigkeiten:

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....

Mit 36 Jahren ohne zivile Ausbildung zum Wehrdienst

Begonnen von Taskforcer10, 30. September 2015, 18:20:02

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Taskforcer10

Moin zusammen,

ich hab mal ein paar Fragen an Euch.
Ich bin jetzt 36 Jahre alt und bin durch frühere Krankheit ( angebliche para. Schiz. und darauf resultierende EU- Rente) nicht in der Lage gewesen eine Ausbildung zu machen, wurde aber mit T2, trotz Cannabis, gemustert. Nach der erst Musterung bin ich dann, durch meine Mutter in die Psych. gebracht worden, sodas die Bundeswehr mich mit den Feldjägern abholen wollte, um mich zur Nachmusterung zu bringen. Der damalige Psych. Arzt hat mich dann gegen meinen Willen, direkt mit T5 ausmustern lassen. Ich habe keine psychischen Probleme durch das Cannabis bekommen, musste aber Psychopharmaka nehmen. Hatte danach nur noch Probleme, wegen dem Psychopharmaka. Das zu meiner Vergangenheit.
Jetzt habe ich mich vor gut einem halben Jahr, persönlich bei meinem Karriereberater (einem Oberstabs Bootsmann) gemeldet und ihm meine Geschichte erzählt. Er hat sie sich, zu meinem Erstaunen, ohne Vorbehalte angehört und sagte zum Schluss, als ich fragte, ob es für mich noch eine Möglichkeit geben würde zum Bund zu kommen, ja, nur ich solle die Medis. weg lassen.
Diese lasse ich jetzt seit gut einem 3/4 Jahr weg und mir geht es besser. Jetzt habe ich mich erneut bei meinem Berater gemeldet und hatte jetzt einen Stabsfeldwebel am Tel. Ich habe Ihm erneut kurz von meiner Geschichte erzählt und zu meiner Überaschung sagte Er, es kommt mal vor das man mal in die Psych. kommt, ich solle am 29.10.2015 um 11.00 Uhr zum Beratungsgespräch antreten.

Jetzt meine Fragen an Euch:
Hab ich wirklich noch Chancen genommen zu werden, oder hat mir der zivile Psych. Arzt in diesem Bereich den Gar ausgemacht?
Sollte ich sowie ich evtl. zum Eignungstest Einstellungstest darf, bei den Bundeswehrpsychologen meine Geschichte erzählen, oder besser für mich behalten?

Ich würde gern als SaZ bei den Grenadieren im Mannschaftsdienst einsteigen, da ich keine Ausbildung habe (habe leider keine mehr bekommen, nachdem ich unfreiwilliger Weise in die Psych. kam), aber einen Hauptschulabschluss mit 2,35er Quote besitze ich.
Ich hoffe Ihr könnt mir da n paar Hinweise geben.
Danke im voraus..

MfG.
Taskforcer10

KlausP

Da hier keine Ferndiagnosen gestellt werden, bewerben Sie sich und Sie werden es erfahren. Rechnen Sie aber sicherheitshalber mit einer Absage und betrachten die Bundeswehr nur als "Plan B" - im günstigsten Fall.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Taskforcer10

Danke schon mal für die Antwort  :)

Ja das stimmt, man kann keine Ferndiaknosen sicher durchführen ich werde mal sehen was der Herr Stabsfeldwebel sagt.
Ich habe demnächst noch ein ärztliches Gutachten bei der Rentenversicherung, bezüglich Aufhebung der Rente und Feststellung zur Tauglichkeit für eine zivile Arbeit (Ausbildung). Nun ich werde erstmal den Termin bei der Rentenversicherung abwarten, dann habe ich auch von ziviler Seite her etwas in der Hand, was ich dem Karriereberater vorlegen kann.

Flexscan

Solange der Status T5 besteht ist eine Bewerbung eh sinnlos.
Dazu muss erstmal ein Antrag auf Neumusterung gestellt werden.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Taskforcer10

Den soll ich stellen sagte der Herr Oberstabs Bootsmann und das werde ich dann am 29.10.2015 auch tun, beim Herrn Stabsfeldwebel.

BulleMölders

Ich habe mir das ganze nun drei mal durchgelesen und muss sagen, mit jedem mal kommt mir das ganze unglaubwürdiger vor.
Da sagt Ihnen ein Stabsbootsmann (der keine Ahnung von Medizin hat) das Sie Medikamente weg lassen sollen, die Ihnen von einem Arzt verschrieben wurden und Sie machen das mal einfach so.

Aber nehmen wir mal an das stimmt so, haben Sie sich eigentlich mal Gedanken über die längere Zukunft gemacht?
Selbst wenn sie in der Mannschaftslaufbahn 4 oder auch 8 Jahre genommen werden, was machen Sie dann?
Dann sind Sie Anfang bis Mitte 40 und stehen genau wieder da, wo Sie jetzt auch stehen. Klar, Sie haben dann einen BFD Anspruch erworben nur ob Sie dann eine Ausbildungsplatz finden, den Sie bisher ja auch nicht gefunden haben, wage ich mal zu bezweifeln.

Aber davon abgesehen, da ist ja noch die Untauglichkeit und die Erwerbsunfähigkeitsrente. Eine EU-Rente bekommt man in dem Alter ja nicht mal eben so, da müssen ja entsprechende Ärztliche Gutachten vorhanden sein, die für die Änderung der Tauglichkeit erstmal widerlegt werden müssen.
Ich gebe ja selten Prognosen ab aber in dem Fall würde ich die Chancen stark gegen Null tendieren sehen.

Ralf

Vergiss es. Das wird nichts und ist auch besser so.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

ulli76

Nein, du wirst kein Soldat. Die Diagnose ist eine Ausschluss, auch wenn sie ausgeheilt ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Taskforcer10

Moin,

nun ich habe die Rente erst nachdem ich mit T5 ausgemustert wurde bekommen und 18 Jahre lang bezogen.
Der guter Herr Oberstabs Bootsmann sagte, das ich eine Neumusterung beantragen soll und dies werde ich nun auch tun, da ich meine psych. Gesundheit wieder komplett gefestigt habe. Darüber hinaus habe ich auch schon geschrieben, dass der gute Herr Stabsfeldwebel sagte, das es vorkommen kann in die Psych. zu kommen. Desweiteren können auch dienende Soldaten die im Einsatz waren und PtBs (Posttraumatische Belastungsstörungen) erlitten haben, zurück in den Dienst gebracht werden, wenn Sie wieder gefestigt sind, bzw. sie es auch wollen. Ich werde mein Glück versuchen, falls es nicht klappen sollte, hab ich es wenigstens versucht. Alsdann allen einen schönen Tag noch.

ulli76

Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit PTBS im Dienst zu bleiben- sei es dass die Dienstzeit einfach weiter läuft oder über das Einsatzweiterverwendungsgesetz oder die Krankheit ist ausgeheilt und der Soldat damit tauglich. Letzteres ist allerdings eher ein seltener Fall und da wird schon genau geschaut.

Eine Schizophrenie ist damit nicht vergleichbar. Sie ist dauerhaft ein Ausschluss für den Wehrdienst.
Die Tatsache, dass du deswegen eine Rente beziehst, spricht darüber hinaus auch nicht für eine Tauglichkeit.

Mal davon abgesehen, ist es unverantwortlich, die Medikamente, die du schon über Jahre nimmst, aufgrund des Ratschlags eines medizinischen Laien einfach abzusetzen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Karriereberater das so gesagt hat.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Taskforcer10

Im übrigen schaut mal hier,

http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=32592.0,

hier wurde schon auf eine änliche Frage positiv geantwortet....

danke dennoch für die Antworten

KlausP

Das ist aber mit Ihrem Fall nicht vergleichbar. Ihre Erkrankung schließt Sie vom Dienst als Soldat dauerhaft aus, hat @ulli doch geschrieben. Und als Bw-Ärztin sollte sie das wissen ...

Ich lese mal im Kaffeesatz: Ihr Antrag auf Nachmusterung wird vom "grünen Tisch" aus abgelehnt und Sie werden zu keiner Musterung eingeladen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Du verstehst es immer noch nicht-
In dem verlinkten Thread geht es um eine ausgeheilte Depression.

Bei dir wurde eine Schizophrenie diagnostiziert, für die du lange Zeit Medikamente bekommen hast und wegen der du berentet wurdest.

Also komplett anderer Fall.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Jens79

Manchmal ist es echt unerträglich. Hier sind heute 80 Männer und Frauen zur GA angetreten. Alle jung und vermutlich gesund.

Und dann liest man sich hier sowas durch.
 

Taskforcer10

Moin ulli76,

es mag ja richtig sein, das es dort bestimmte Möglichekeiten gibt, wenn man als Soldat eine PTBS erlitten hat, weiter in Dienst zu bleiben.
Desweiteren, habe ich die Medikamente nicht auf anraten eines Laien weg gelassen, sondern mit meinem Arzt besprochen und Er versteht das ganze genau, was diese Medikamente anrichten können. Ja es wurde eine Schizophrenie festgestellt damals, aber auch nur als vorwand genommen, da sie mit meiner erzählung der Geschichte aus meinem Leben nicht einverstanden waren. Ich hab, ich sag jetzt mal...ein scheiß Elternhaus gehabt (Schläge,Einsperren usw.) und hab von daher eher ein Problem mit meiner Psyche, bezüglich Menschlichkeit. Also ein Traumata erlitten. Dieses haben aber die Ärzte nicht anerkannt, da meine Mutter damals als erstes mit den Ärzten gespochen hat und nicht ich. Mein damaliges Alter lag bei 18 Jahren, als ich die Diagnose bekam. Es ist somit eine Fehldiagnose und die lasse ich nun durch die Rentenkasse wiederlegen.