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FWD bei vorherigen Psychischen Problemen

Begonnen von Shaqu, 12. Oktober 2015, 14:15:01

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Shaqu

Hallo,

also wie oben schon angedeutet bezieht sich meine Frage auf die Einstellung zum Freiwilligen Wehrdienst.
Am liebsten würde ich zu den Gebirgsjägern für 12-18 Monate und falls es mir dort gefällt überlege ich auch dort zu bleiben.
Jetzt hab ich aber ein Problem, welches mir da im Weg steht, unzwar die Psychischen Probleme die ich hatte(!). Vor allem Depressionen und Ängste.
Ängste in Richtung Sozial Phobie und durch die daraus resultierende "Isolation" dann auch Depressionen. Wegen der ganze Sache bin ich zweimal freiwillig in eine Klinik gegangen, das letzte mal war im Mai diesen Jahres. Einfach auch deswegen weil die Wartezeit auf eine Therapie, die nicht Stationär ist teilweise ein ganzes Jahr dauert..

Ich war zwischen dem Ersten Aufenthalt (letztes Jahr im Dezember) und dem Zweiten (diesen Jahres im Mai), schon einmal bei der Musterung! Dort hab ich auch alles gesagt was meine Person betrifft und die Probleme angesprochen. Darauf hin hab ich meine Musterung vor dem Prüfungsgespräch abgelehnt (vllt etwas unglücklich ausgedrückt), weil meine Chancen auf Gebirgsjäger wohl nicht so gut standen.

Später hat man mir gesagt, das ich nicht so gute Karten hätte auf den Posten bei einer noch laufenden Psychischen Behandlung, weil ich erwähnte das ich mich im nachhinein noch um eine Therapie bemühe einfach um das Problem wirklich dauerhaft zu lösen, falls wieder Ängste auftreten sollten. Versteht mich nicht falsch. Mein Problem war es Angstgefühle unter Menschen zu bekommen ohne Grund. Was manchmal so unangenehm wurde das ich Situtationen gemieden hab, ich selbst würde mich aber als Stabile Klar denkende Person beschreiben. Naja, das Problem ist auch nicht mehr vorhanden.

Jetzt möchte ich mich wieder zur Musterung melden, in der Zwischenzeit hab ich noch etwas abgenommen, meine Fitness verbessert und hab etwas gegen meine Probleme Unternommen. Stellt sich die Frage, reicht es wenn ich mitteile das ich ein zweites mal in Behandlung war und die Probleme damit beendet waren, bzw. mitteile das die Behandlung zuende ist?
Falls nicht, wie überzeuge ich dann, dass ich tauglich bin?


Danke im Voraus!

Tommie

Mit Ihrer Diagnose steht die Vergabe eine Gesundheitsziffer VI13 im Raum und damit eine dauerhafte Wehrdienstunfähigkeit, aka "T 5"!

Selbst wenn es "nur" eine V13 werden sollte, können Sie nach Beendigung der Therapie, spätestens jedoch 24 Monate nach deren Beginn, von einem Bw-Psychiater untersucht werden. So lange sind Sie vom Wehrdienst zurück zu stellen, aka "T 4"!

ulli76

Nein, das wird erst einmal nichts, da der stationäre Aufenthalt erst so kurz her ist. Und offenbar gab es auch eine Empfehlung für eine weiterführende ambulante Therapie.

Sieh erst einmal zu, dass du im "normalen" Leben dauerhaft klar kommst.

Wenn du sagst, dass du abgenommen hast- wie genau sieht es mit Gewicht und Sportlichkeit aus? Also BMI, Zeit auf 5000m und 10km?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Shaqu

Also die Empfehlung zur weiteren Therapie gab es nie. Das hab ich alles selbst so gesehen und eingeleitet! Auch der stationäre Aufenthalt.

Das alles war nach dem ersten Aufenthalt, nach der ersten Musterung hab ich dann nochmal eine Stationäre Behandlung gemacht, eben weil ich im Gespräch erwähnt hatte das in Bedacht zu ziehen. Das hab ich jetzt hinter mir. Jetzt ist die Frage, einfach nochmal Musterung anfragen und versuchen oder aber ein Attest oder ähnliches einholen? Nach dem ganzen hab ich ja auch ein paar Monate Zivil verbracht ich bin da nicht so leichtsinnig. Und es funktioniert, jetzt möchte ich einfach meinem Wunsch nachgehen.

KlausP

Wenn Sie meinen, man hätte hier eh keine Ahnung, dann bewerben Sie sich einfach und Sie bekommen es genau. Aber nicht heulen, falls Sie gar nicht eingeladen werden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Flexscan

Noch einmal zum mitmeisseln:

Du bist dauerhaft wehrdienstunfähig.

Mit Viel Glück
Zitat von: Tommie am 12. Oktober 2015, 14:23:23
Selbst wenn es "nur" eine V13 werden sollte, können Sie nach Beendigung der Therapie, spätestens jedoch 24 Monate nach deren Beginn, von einem Bw-Psychiater untersucht werden. So lange sind Sie vom Wehrdienst zurück zu stellen, aka "T 4"!

Spar dir die Kosten für eine Bewerbung und den Zeitaufwand. Konzentriere Dich auf Zivilberufe
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

ulli76

@Flexi: Eher vorübergehend. Ich schätze mal für mind. 1 Jahr nach Therapieende.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Shaqu

Zitat von: KlausP am 12. Oktober 2015, 18:15:39
Wenn Sie meinen, man hätte hier eh keine Ahnung, dann bewerben Sie sich einfach und Sie bekommen es genau. Aber nicht heulen, falls Sie gar nicht eingeladen werden.

Mit keinem Wort hab ich erwähnt das man hier "keine Ahnung" hätte, weder angedeutet. Und von Heulen war auch nie die Rede. Meiner Meinung nach hast du ein Psychologisches Problem, Hauptsache etwas Anprangern. Mitleid muss man haben.

Eben auch Unzufriedene Looser wie du Tummeln sich überall.

ulli76

Und damit sind die Nettigkeiten auch ausgetauscht.
So ganz toll scheint deine soziale Kompetenz auch nicht ausgeprägt zu sein, wenn du auf den kleinsten Gegenwind so austickst.
Ich bleibe dabei- das wird erstmal nichts.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html