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RDL - Urlaub - angebrochene Monate

Begonnen von Opa_Hagen, 12. Oktober 2015, 13:55:03

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Opa_Hagen

Oh je, sry, hab mich verklickt, jetzt ist Zitat ziemlich unleserlich geworden, Entschuldigung.
Hoffe, der geneigte Forumsteilnehmer kann meine Zitate im vorherigen Post erkennen.

F_K

@ Tommie:

Wenn es jetzt ein Reservisten bashing werden soll:

- "Aktive" Soldaten "verlieren" Waffen, Munition, Notebooks, whatever (und nicht nur Einzelstücke).
- Es gibt (zwar selten, aber immerhin) Berufssoldaten die "Arbeit" zu vermeiden suchen und ihren Dienstposten nur sehr widerwillig wahrnehmen ..
- Auch beim Thema "Anzugordnung" (auch eine Pflicht) finde ich (auch) Verstöße bei aktiven Soldaten (die zum Teil richtig uneinsichtig sind).

Insoweit sind Pauschalurteile (in welcher Richtung auch immer) immer falsch - es kommt auf den einzelnen Soldaten / Reservisten an.

Opa_Hagen

Hallo F_K,

denke mal nicht, dass Tommie bashen will;)
Evtl. sollte Topic auch in "Grundsatzdiskussion RDL" geändert werden, denn
1. diese Frage wurde beantwortet
2. sind wir bissel abgeschweift;)


Gruss aus Bärlin


miguhamburg1

Lieber Tommie,

ich antworte jetzt auf Ihren letzten Beitrag, schließe aber auch Andere ein, die dieselben "moralischen Bedenken" haben und - an anderer Stelle - vorbringen.

Bei allen Überlegungen, dass Reservisten genau das tun, was Sie beschreiben, sollten wir auch mal an den Anteil Aktiver denken, die ein ähnliches Verhalten an den Tag legen. Wenn ich diesen Gedanken fortführe, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass deren Anteil nicht geringer als der der Reservisten ist. Soll heißen: Sich als Aktiver so pauschal über Reservisten zu äußern, die Wehrübungen in Dienststellen oder aktiven Truppenteilen leisten, empfinde ich als extrem unkameradschaftlich und jede/r (!) Vorgesetzte, der/dem dies zu Ohren kommt, sollte diesen Umtrieben erzieherisch/disziplinarisch entgegen treten: Sowohl gegen Reservisten, die sich so benehmen, als auch Aktiven, die pauschal über Reservisten herziehen.

Im Übrigen möchte ich zum Thema "Dauerwehrübungen" noch folgenden Gedanken beitragen: Was wäre für Langzeitarbeitslose, die Leistungen nach Hartz 4 beziehen und außer mehr oder minder sinn- und wirkungsvollen Fortbildungsmaßnahmen kaum Chancen auf eine Vollzeitbeschäftigung haben, denn die Alternative? Sich als Aushilfsjobber auf 450-Euro-Basis im Lager diverser Discounter oder als Tellerwäscher in der Gastrnomie zu verdingen? Mit Verlaub: Da halte ich derartige Dauerwehrübungen doch allemal als sinnvoller: Für den Reservisten, der sich vollwertig beruflich eingesetzt und gefordert sieht, der gefördert und ggf. auch befördert wird, also berufliche Wertschätzung erfährt und insofern an einem vollwertigen Berufsleben Teilhabe hat. Für den Steuerzahler, weil seine Einkünfte aus der Wehrübung mit den entfallenen Sozialleistungen verrechnet wird, für die Bundeswehr, weil sie eine im Regelfall engagierte Arbeitskraft erhält und für die Gesellschaft, weil der Dienst in der Bundeswehr schlicht uns allen dient.


wolverine

Naja, das ist aber wirklich kurz gedacht. Wenn das so idealisiert wird, warum wird der Dienstposten dann nicht ausgeschrieben und dauerhaft besetzt mit einem Berufssoldaten?
Fakt ist, dass Dauerwehrübungen soziale Schutzstandards für den Wehrübenden unterlaufen. Wie würden wir denn einen Unternehmer beschreiben, der Arbeitnehmer regelmäßig für 10 Monate im Jahr befristet einstellt, dann entlässt und im nächsten Jahr wieder befristet einstellt? Das natürlich nur, solange er Bedarf hat und der Arbeitnehmer kerngesund ist. Alle Risiken gehen zu dessen Lasten. Das nennt man "prekäres Arbeitsverhältnis"!
Und man findet immer einen, der so arm dran ist, dass es für ihn noch reizvoll ist. Solche Ausrichtungen nach unten werden aber dem Anspruch an einen Sozialstaat nicht gerecht und wenn ausgerechnet der Staat als Arbeitgeber solche Beispiele setzt, finde ich das erschreckend!

Und darum geht auch die vorangegangene Diskussion fehl: Ich klage doch nicht den Reservisten an, der eine ihm angebotene Wehrübung im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten absolviert. Ich klage die Vorgesetzten an, die hier ihrer Fürsorgeverpflichtung nicht gerecht werden. Und zwar offensichtlich vorsätzlich.
Soziale Schutzstandards gelten sogar wenn man den Schutzbedürftigen vor sich selbst schützen muss.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

F_K

@ Wolverine:

Deinen Punkt verstehe ich sehr wohl - allerdings ist der soziale Schutz des RDL Leistenden in diesem Fall besser als der für ALG1 bzw. Hartz4 Empfänger ist.

Beispiel: Ich kenne einen Volljuristen (Deine Zunft), der nach einigen Tätigkeiten in Zeitverträgen (A8/A9) nunmehr auch "dauerwehrübt". Er ist sich der Problematik "Rente" durchaus bewusst - hat aber bei RDL eine Tätigkeit als Stabsoffizier mit deutlich besserer Vergütung. Derzeit ist wohl "zivil" kein attraktiveres Angebot zu erhalten.

Insoweit sehe ich das Thema differenziert.

miguhamburg1

Genau das, lieber Wolverine, das differenzierte Betrachten wollte ich durch meinen Beitrag fördern.

Ich bin mir über die grundlegende Problematik solcher Dauerwehrübungen durchaus bewusst. Dennoch können sie unter bestimmten Umständen für einen Reservisten im Einzelfall gegenüber der Alternative gar nicht arbeiten (können) oder Aushilfsjobs belegbare wirtschaftliche Vorteile haben. Und auch der Bundeswehr können sie helfen, nicht besetzbare oder aus unterschiedlichen Gründen längerfristig nicht besetzte Dienstposten mit engagierten Personen zu besetzen. Denn auch das gibt es.

Mir ist allerdings keine Dienststelle der Bundeswehr bekannt, die denselben Dienstposten, wie Sie anmerken, über Jahre hinweg mit Reservisten besetzt.

Tommie

Also, wie unser "Opa_Hagen" ja bereits erkannt hat, ging es mir definitiv nicht ums "Reservisten-Bashing", sondern darum mitzuteilen, welche Vorurteile zum Teil über Reservisten herrschen! Vom "Bashing" möchte ich mich schon alleine deswegen distanzieren, weil ich selbst oft genug und auch lange genug wehrgeübt habe. Ich war selbst mit entsprechenden Vorurteilen konfrontiert und konnte diese meist recht schnell entkräften! Generell gilt für aktive Soldaten und Reservisten: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder raus!" und wer korrekt arbeitet und sich als Kamerad darstellt und nicht als ... , der wird auch in den seltensten Fällen auf Probleme stoßen!

Lide

@Tommie:

Tja, da haben sie mal wieder ihren typischen Sprüchekalender rausgeholt!
Aber warum nun der Langzeitreservedienstleistender "moralisch" strittig sein soll, das entzieht sich mir immer noch.
Ihre vorgetragenden Scheinargumente, um bei ihrer Farben"leere" zu bleiben, haftet nicht ansatzweise an der Grundierung.









Tommie

@ Lide:

Eindrucksvoller hätten Sie uns nicht beweisen können, wie wenig Sie an einer Diskussion interessiert sind, sondern vielmehr am sinnlosen Herumproleten :D ! Sie haben nichts gelesen, vermutlich weil sie es nicht richtig können, und wenn Sie es gelesen hätten, dann wäre es nicht sicher, ob Sie es auch verstanden hätten:

Zitat von: wolverine am 13. Oktober 2015, 10:13:11
... Und man findet immer einen, der so arm dran ist, dass es für ihn noch reizvoll ist. Solche Ausrichtungen nach unten werden aber dem Anspruch an einen Sozialstaat nicht gerecht und wenn ausgerechnet der Staat als Arbeitgeber solche Beispiele setzt, finde ich das erschreckend!

Und darum geht auch die vorangegangene Diskussion fehl: Ich klage doch nicht den Reservisten an, der eine ihm angebotene Wehrübung im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten absolviert. Ich klage die Vorgesetzten an, die hier ihrer Fürsorgeverpflichtung nicht gerecht werden. Und zwar offensichtlich vorsätzlich.
Soziale Schutzstandards gelten sogar wenn man den Schutzbedürftigen vor sich selbst schützen muss.

Fazit: Troll Dich, Troll ;D !

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