Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Dienstpostenwechsel

Begonnen von jessi007, 03. Dezember 2015, 18:06:49

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

jessi007

Hallo,

ich bin in der TSK Heer und mein Chef möchte jetzt das ich den Dienstposten wechsel mit einem gleichzeitigen TSK-Wechsel zur Marine.
Ich bin damit aber nicht einverstanden. Darf er mir das einfach befehlen oder kann man dagegen angehen?

Hartmann

ich glaub´das ist sehr selten. du musst was besonderes sein :-*

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jessi007

Ja mein Org-Bereich ist SKB, aber hat ja damit nichts zu tun oder ?
Ich bin mit dem Wechsel des Dienstpostens und des Wechsels der TSK nicht einverstanden.

dunstig

Haben Sie mit Ihrem Chef schon darüber gesprochen? Was kann der Soldat machen, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt?

Davon mal abgesehen, können (vereinfacht gesprochen) bei unserem Verein Leute in den Krieg befohlen werden. Da kann man sich schon fast selber ausmalen, ob solch ein Dienstpostenwechsel befohlen werden kann oder nicht.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

miguhamburg1

Auch "in diesem Laden, der einem in den Krieg befehlen darf" kann ein Chef nicht einfach aus eigenem Gutdünken einen Dienstposten- und TSK-Wechsel befehlen. Zumindest Letzteres kann nur vom BAPers kommen.

Aber um hier überhaupt etwas zum Fragensteller anwtorten zu können, müssten wir erst einmal wissen, ob sie/er FWDL oder SaZ, in welcher Laufbahn ist und um welche gegenwärtige/zukünftige Verwendung es denn gehen soll.

KlausP

Muss den Dienstpostenwechsel (besonders mit UTB-Wechsel) nicht des BAPewrsBw verfügen? Dann müssten Sie nämlich schriftlich angehört werden. Ist jedenfalls mein Kenntnisstand.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

Deshalb schrieb ich ja, dass dies ein Vorgang ist, den ein Einheitsführer nicht selbstständig verfügen kann.

KlausP

Ja, hat sich überschnitten. Der Chef kann maximal den Dienstpostenwechsel beim BAPers beantragen, das war es dann auch schon.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Gladiator60

Ich denke, Ihr KpChef sollte Ihnen mal gemeinsam mit dem PersFw die Begrifflichkeit "Dienstpostenwechsel" und "Versetzung" auf einen Dienstposten erklären. Ein Wechsel des UT-Bereichs, hat auch immer zur Folge, daß sich die Personalführung beim BAPersBw ändert. Ein Wechsel des UT-Bereichs ist immer mit einer Versetzung verbunden. D.h. ihr bisheriger DP ist wohl basierend auf einer Org-Änderung jetzt der Marine zugeordnet.
Dies ist bei SKB-Truppenteilen, aber auch beim ZSanDst Bw nicht unüblich. Sollten Sie einen UT-Wechsel ablehnen, was durchaus legitim ist, so ist dies in einem Vermerk über ein Personalgespräch festzuhalten.
Wichtig ist jedoch vorher zu bedenken: Was passiert mit mir, wenn ich den UT-Wechsel ablehne? Gibt es in der Einheit, oder im Verband noch eine alternative Verwendung (in meinem Fachbereich) für mich? Habe ich bei Ablehnung evtl. mit einer Versetzung (ggf. bundesweit) zu rechnen? Ich gehe davon aus, dass ihr zuständiger PersFhr beim BAPersBw, sich schon seine Gedanken gemacht haben, bevor er diese Personalmaßnahme eingeleitet hat.

dunstig

Hatte irgendwie in Erinnerung, dass die TE Mannschafterin ist und dachte, da hätten die Chefs mehr Freiheiten?

Sollte ich mich hier irren, gehe ich aber mal davon aus, dass der Chef das eher nicht eigenhändig vornimmt, sondern das ganze schon übers BAPersBw mit entsprechender Begründung seitens Chef laufen wird oder die Stelle im Rahmen der Umstrukturierung einfach einem anderen UTB zugeordnet wurde.

Aber gut, ich merke, dass ich hier einige Annahmen getroffen habe, die entweder grundlegend falsch sind oder so nicht in der Beschreibung der TE vorkommen. Dementsprechend ist meine Bemerkung oben vielleicht nicht ganz so zielführend.

Der Beitragshistorie der TE nach zu urteilen scheint da aber in der Vergangenheit schon das ein oder andere "wild abgelaufen" zu sein.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

KlausP

"Beitragshistorie" war ein gutes Stichwort und der "alte Sack" hat da mal was ausgebuddelt:

Zitat von: jessi007 am 17. April 2013, 12:30:05
Hallo,

Ich bin msch SaZ 4 und moechte vom Heer zur Marine (San-Bereich) Wechseln mit gleichzeitigem laufbahnwechsel (in die Uffz. Laufbahn ohne Portepee).
Habe die Grundausbildung schon hinter mir, muss ich da irgendwas beachten?!
Habe schon eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung muss ich dann trotzdem eine ZAW absolvieren ??

Lg

Ja watt denn nu ... ?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jessi007

Nein ich bin Mannschafter und habe einen Dienstposten auf dem ich sitze und dieser fällt auch nicht weg. Nur mein Chef meint ich solle auf den anderen DP gehen, da dort Unterstützung gebraucht wird, dieser ist aber ein Marine DP und ich bin mit dem TSK Wechsel zur Marine nicht einverstanden also generell nicht mit dem DP Wechsel, weil ich lieber auf meinem jetzigen bleiben möchte.

F_K

Soll es tatsächlich ein Dienstposten Wechsel werden, oder sollen im Rahmen einer Arbeitsgliederung andere Aufgaben wahrgenommen werden?

Letzteres geht nämlich auf Befehl innerhalb einer Sekunde ...

Ralf

Und auch für den Dienstpostenwechsel mit TSK-Wechsel braucht es nicht dein Einverständnis. selbst eine Versetzung an einen Standort 500km entfernt braucht nicht dein Einverständnis. Letzteres bedingt eine Ankündigungsfrist.
Ein Soldat hat keinen Anspruch auf eine bestimmte örtliche oder fachliche Verwendung oder auf Verwendung auf einem bestimmten Dienstposten.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.