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Beziehung mit Sani-Soldatin

Begonnen von Fragender, 21. Dezember 2015, 16:21:09

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Fragender

Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Wochen eine Frau kennengelernt. Sie hat sich beim Bund die üblichen 17 Jahre verpflichten lassen, dort Medizin studiert und vor kurzem ihr Studium abgeschlossen. Nun arbeitet sie als Assistenzärztin im hiesigen Bundeswehrkrankenhaus. Ich habe das Gefühl, dass dort tatsächlich mehr draus werden kann, wären da nicht so die ein oder andere Befürchtung, die ich überhaupt nicht einschätzen kann.

1) Versetzungung: Eine (regelmäßige) Versetzung an einen anderen Standort ist ja beim Bund durchaus üblich. Eine längerfristige Wochenendbeziehung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Dazu habe ich hiermit schon zu viel Erfahrung.  Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen zum entsprechenden Zeitpunkt mitzuziehen. Nur bin ich selbst Berufstätig und möchte auf meine eigene Karriere nicht verzichten.
Hat jemand Erfahrung damit, wie es klappt mitzuziehen (ggf. mehrfach) und in diesem Zusammenhang den Job zu wechseln?


2) Familenplanung: Wir sind uns einig, dass wir auf langfristige Sicht Kinder haben wollen. Sie könnte sich durchaus vorstellen, für einen Zeitraum ihr Arbeitsstunden zu reduzieren (mal unabhängig von der Elternzeit). Ganz auf den Job möchte sie (verständlicher Weise) aber nicht verzichten. Das gleiche gilt auch für mich, wobei bei mir im Job eine Reduktion von Stunden ehr nicht so gern gesehen wird, bzw. gar nicht möglich ist.
Ist hier evtl. jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir sagen, ob und wie dies machbar ist (auch unter dem Hintergrund von Auslandseinsätzen, wo sich der andere Partner dann komplett alleine um die Kinder kümmern müsste)? Ich habe bisher leider nur von klassischen Fällen gehört, wo er bei der Bundeswehr berufstätig ist und sie mitzieht, auf dem Job verzichtet und sich um die Kinder kümmert.

Wäre super, wenn mir jemand ein paar Denkanstöße geben kann.

Andi8111

Huhu,

also, das "Mitziehen" ist natürlich so eine Sache. Je nach gewählter Fachrichtung ist das häufiger der Fall. Allgemeinmediziner kann man eventuell mit weniger "umhergeziehe" werden und hat nach der Facharztausbildung meist eine längere Stehzeit an einem Standort.
Ich der Verwendungsplanung kann deine Freundin Ihren PersFüOffz fragen, wie es so aussieht; meistens sind die frischen Kollegen zwei Jahre zur klinischen Ausbildung am BWK. Danach folgt eine etwa dreijährige Tätigkeit in einer regionalen Einrichtung; sprich Truppenarzt in einer Kaserne. Dies alles kann, es kann, muss also nicht, im Einzugsgebiet des BWK stattfinden; je nachdem, ob und wie Stellen frei sind und welche Ausbildung die Kollegin anstrebt. Sofern sie bei den 17 Jahren bleibt, also den Facharzt nicht bei der Bundeswehr fertig machen will/kann, folgt auf den zweiten klinischen Abschnitt oft noch eine Truppenarztverwendung; ist aber nicht die Regel.

Alles wird von mehrwöchigen Lehrgängen und Auslandseinsätzen unterbrochen. Die sich aber im Rahmen von 2 Monaten bewegen.

Bei der Familienplanung ist es im Grunde machbar, eventuell Teilzeit zu beantragen; viele TrpArzt Dienstposten sind Teilzeitgeeignet. Und da spielen natürlich auch die Attraktivitätsagenden eine große Rolle ;)
Kinder sind auf jeden Fall drin. Aber eine Teilzeittätigkeit oder Kinderzeit bedingt eine Verlängerung des Dienstes auf insgesamt 17 Jahre Vollzeit.

Es gab auch schon Kolleginnen, die während einer Freistellung für die Kindererziehung in einer zivilen Praxis den Facharzt für Allgemeinmedizin beendet haben, da dort Kinder mitgebracht werden konnten etc. Das kommt auf die Einzelfälle an.

Aber im Grunde spricht die Soldatinneneigenschaft nicht gegen ein glückliches Familienleben, wenn der Partner etwas spontan und flexibel ist :)

Ich wünsche Euch viel Glück :)

Andi8111

Apropos: Die Kollegin ist nicht mehr "Sani-Soldatin" sindern SanOffz ;)

Tommie

Und noch viel wichtiger ;) : Sie hat sich nicht verpflichten lassen, sondern sie hat sich verpflichtet!

P.S.: Man lässt sich auch nicht in die Hose machen ... ;D !

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Zitat von: Tommie am 21. Dezember 2015, 19:24:18
Man lässt sich auch nicht in die Hose machen ... ;D !

Wobei das rein technisch schon möglich ist.

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