Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Verletzung während der AGA, trotzdem Bestehen?

Begonnen von KenW, 16. Januar 2016, 20:59:24

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

KenW

Hallo,

meine AGA begann am 04.01.2016, keine 2 Wochen alt, 07 Monate FWDL. Habe diesen Donnerstag festgestellt, das ich am rechten Knie einen starken, stechenden Schmerz beim Laufen und vor allem beim Sport spüre. Freitags war es dann so schlimm das ich mich Neukrank melden musste, da ich das rechte Knie wenig bis kaum belasten konnte. Diagnose Patellasehnenüberreizung... Aus Erfahrung weiß ich, leider, das bei einer solchen Überreizung 2-3 Monate ohne Sport sein müssen. Eine Medikamentöse Behandlung mit Schmerztabletten ist kontraproduktiv, da der Verschleiß an der Sehne in kurzer Zeit so hoch wird, das man Gefahr läuft das die Sehne im schlimmsten Falle reißt und man um eine OP nicht rumkommt.

Jetzt meine Frage:

Besteht die Möglichkeit trotz besagter Verletzung die AGA erfolgreich abzuschließen, oder sieht es eher düster aus?  :-\

Mfg


ulli76

Woher hast du diese Erfahrung? Schonmal gehabt? Oder kommst du aus dem medizinischen Bereich?

Öhn nein, normalerweise braucht man bei einer Patellasehnenreizung keine 2-3 Monate Sportverbot. Ich hab noch nie erlebt, dass die Patellasehne bei jungen, gesunden Menschen nicht-traumatisch reisst.
Man wird sehen müssen, wie schnell das bei dir ausheilt und wie viel du verpasst.
Wenn du aber der festen Meinung bist, dass du das Bein 2-3 Monate nicht belasten kannst, solltest du besser kündigen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Shahjahan

Den Ratschlag, wegen einer Verletzung zu kündigen, sehe ich ja mal als ganz daneben, unverschämt und sinnlos an.
Wenn du die gesamte AGA nicht oder kaum mitmachen kannst, kann es durchaus sein, dass du diese nicht bestehst, aber dann gibt es immer noch die Möglichkeit, sie schlichtweg zu wiederholen. Eine Kameradin aus meinem Zug beispielsweise machte die Grundausbildung zum zweiten Mal, da sie im ersten Durchgang zwei Monate im Krankenhaus lag. Du kannst ja nichts für die Verletzung, und da wird dich auch niemand kündigen oder dich rausschmeißen oder sonst was tun. Natürlich gibt es in der Grundausbildung viele Dinge, die du nicht mitmachen kannst, wenn du msg bist - die Rekrutenbesichtigung, ggf. die Biwaks - aber andere Ausbildungsinhalte widerum müsstest du trotz allem bestehen können.
Wenn dir die grundgelegenden Ausbildungsabschnitte fehlen, wiederholst du sie. Frage hierbei ist natürlich, ob sich das bei sieben Monaten lohnt oder nicht, und wenn nicht, ob es dir wert ist, die Grundausbildung nur teilweise mitzumachen.

Was sagt denn überhaupt der Arzt? Hat er dich sportbefreit geschrieben? Ich würde mich eher auf dessen Ratschlag verlassen, als diese Frage in ein Forum zu posten.

Andi8111

Man sollte sich generell immer auf die Aussagen von Vorgesetzten und Ärzten verlassen, als auf Aussagen aus einem Forum. Aber die Hilflosigkeit, mit dem Leben zurecht zu kommen, grassiert in der jungen Generation. Alleine auf die Idee zu kommen, mit medizinischen Fragen, Ferndiagnosen verlangend, ein Onlineforum aufzusuchen, ist Beweis genug, für eine absolute Unfähigkeit, mit dem eigenen Dasein und dessen Unwill klarzukommen. Solcherlei Anfragen hat man aber hier beinahe ausschließlich.

Oft: Meint ihr, ich soll mal fragen, ob ich meinen Dienstposten wechseln soll?
Öfter: Ich bin eigentlich fett, krank und dumm, will aber Offizier im Truppendienst werden, geht das?
Ziemlich oft: Wie sieht es aus, lohnt es sich, sich noch zu bewerben, wenn man schon 71 ist, hinkt und auf einem Auge blind ist?

Also, dann zu sagen, es sei "unverschämt, wenn eine Ärztin, die im Dienst des Bundes steht, sagt, man solle kündigen, auf die hirnlose Frage, ob man es soll.....

Ich weiß nicht, ich weiß nicht....

Andi8111

Im Übrigen provoziert der Ratschlag, trotz zweimonatiger Krankschreibung und deshalb Wiederholung der GA bereits eine andere häufige Frage:

"Ich bin eigentlich nur an drei Tagen im Dienst gewesen in der GA, meint ihr, ich muss die wiederholen?"
Oder auch oft: Mich jucken ständig wehwehchen und bei 15 Grad Außentemperatur läuft mir den ganzen Tag die Nase, aber mein Spieß zwingt mich ins Gelände zu gehen ist das rechtens?"

KlausP

Zitat... aber mein Spieß zwingt mich ins Gelände zu gehen ist das rechtens ...

Ich hab nie jemanden mit "innendienstfähig" gezwungen, in's Gelände zu gehen. Aber Innendienst für Drückeberger "Dienstplankranke" konnte die Hölle sein.  ;D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen


Unverbesserlich

Nicht nur du musst dir die Frage stellen ob du die GA bestehen kannst...ich würde mal mit deinem Zugführer sprechen. Vielleicht hat er ja schon ein Antrag fertig gemacht für Ablösung vom Lehrgang (GA ist nichts anderes als ein Lehrgang)?!? Denn bei gewissen Fehlzeiten kannst du dich drehen und wenden wie du willst, dann bist du vielleicht raus ohne das du es willst. Wie du bestimmt weißt, gibt es eine Probezeit in der du einfach so "kündigen" kannst. Das kann die Bundeswehr mit dir aber auch bei nicht erbrachten Leistungen, zu viel Fehlstunden oder benötigte ATN's nicht erreicht. Und bei 7 Monaten glaub ich nicht das die BW nochmal Geld in deine GA reinsteckt um dich dann gleich nach Hause zu schicken.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

justice005

ZitatMan sollte sich generell immer auf die Aussagen von Vorgesetzten und Ärzten verlassen, als auf Aussagen aus einem Forum.

Dann kann man dieses Forum auch dichtmachen. Und man muss dann auch Privatgespräche zu diesem Thema verbieten. Was ist denn dagegen einzuwenden, wenn sich hier jemand erkundigt, ob es irgendwelche Erfahrungen gibt? Ob vielleicht irgendjemand etwas ähnliches erlebt hat? Dagegen ist wohl nicht einzuwenden und der Fragesteller wird es wohl auch kaum als Ersatz zu einer medizinischen Aussage eines Arztes ansehen.

ZitatAber die Hilflosigkeit, mit dem Leben zurecht zu kommen, grassiert in der jungen Generation. Alleine auf die Idee zu kommen, mit medizinischen Fragen, Ferndiagnosen verlangend, ein Onlineforum aufzusuchen, ist Beweis genug, für eine absolute Unfähigkeit, mit dem eigenen Dasein und dessen Unwill klarzukommen. Solcherlei Anfragen hat man aber hier beinahe ausschließlich.

Vielleicht hat der Fragesteller auch so tolle Ausbilder, die ihm erzählen, dass er rausgeschmissen wird, wenn er krank ist und ähnlichen Blödsinn. Dann kann es nur gut sein, wenn ihm jemand erklärt, wie es wirklich läuft.

ZitatAlso, dann zu sagen, es sei "unverschämt, wenn eine Ärztin, die im Dienst des Bundes steht, sagt, man solle kündigen, auf die hirnlose Frage, ob man es soll.....

Dass Ulli Ärztin bei der Bundeswehr war, kann der Fragesteller ja nicht riechen. Woher soll er das wissen?

Und die Aussage, er soll selber kündigen, wenn er verletzt ist, war in der Tat alles andere als zielführend.

ZitatAber Innendienst für Drückeberger "Dienstplankranke" konnte die Hölle sein.

Und genau solche Vorgesetzte mit solchen Einstellungen sind nämlich die Ursache, dass Soldaten sich eben nicht vertrauensvoll an Vorgesetzte wenden, sondern es eben in einem Forum versuchen.







Andi8111

Jaja...
Wie dein Nickname schon sagt Du hast Recht (usw.)
Ich und Klaus werden weiterhin Dienstplankranke mobben, weil wir das können!

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

justice005

ZitatIch und Klaus werden weiterhin Dienstplankranke mobben, weil wir das können!

Ja, ja.. die Leute kenne ich. Irgendwann werden sie selbst mal hart rangenommen (z.B. vom Wehrdisziplinaranwalt) und dann rennen sie mit mächtig Pipi im Auge zum Anwalt und bejammern, dass ja alle so ungerecht zu ihnen sind. Das sind dann die Momente, in denen ICH mich köstlich amüsiere. :grins:




Andi8111

Also: Wenn ich als TrpArzt und Disziplinarvorgesetzter meine eigenen Soldaten für einen Marsch anmelde, dann melden sich erfahrungsgemäß ca. 50% neukrank. Leider bin ich dann einziger Arzt am StO. Ich untersuche diese Kameraden genau und diagnostiziere treffend. Wer krank ist und nicht marschieren kann, der marschiert nicht und ruht sich aus. Wer "krank" ist und keinen Bock hat, dem kann ich auch nichts anhaben. Der macht Innendienst und erledigt liegen gebliebene Dinge.

Aber: Von diesen "Kranken" jammern dann ein 3/4 Jahr später wiederum die meisten rum, wenn es an die Beurteilungen geht. IGF nicht gemacht? Tja, sieht mau aus. Dann bin ICH Der Dumme, ich habe nicht oft genug drauf hingewiesen, ich war nicht hinterher etc....

Fazit: Jeder sollte genau überlegen, ob man so "lästige" Dinge wie Dienstsport, Märsche und Geländedienst durch "Krankheit" verpasst, wenn er Karriere machen will.

Und mit "mobben" meine ich nichts, was schlimm ist. Ich bin Stabsoffizier, was denkst du denn mache ich mit denen? Bei mir gehts um viel mehr, als bei diesen Drückebergern.
Aber das Formularlager aufräumen und die G-Kartei auf Vordermann bringen, Verbandpäckchen und Verbandkästen auffüllen und kontrollieren... Das sind Dinge, die ein "Kranker" gut machen kann.

Andi8111

Um beim Thema zu bleiben: Das Lächerlichste ist eigentlich die Selbstdiagnose des TE^^ Auf der Ulli zu Recht rumgehackt hat...
Er bietet eigentlich in seiner "Diagnose" selbst, zwar falsche, aber genügend Gründe, die GA abzubrechen^^

Ich als passionierter Läufer habe dann und wann mal wieder eine Patellasehnenreizung, bzw. Patellaspitzensyndrom. Da nehm ich meine Knopforthese zur Hand und trage die beim Laufen. Dadurch sind die Schmerzen wie vom Winde verweht. Ein ordentlicher Laufstil und keine Sportarten bit Sprüngen und Kurvenläufen sind eigentlich viel wichtiger, als 2-3 Monate GARNICHTS!!!!! zu machen.

Das es zu einer Ruptur und einer Nachfolgenden OP kommen kann, ist wahrscheinlich eine Rarität^^ Davon gehört, hab ich jedenfalls nichts. (Anders ist es bei der Achillodynie; die Achillessehne reisst gerne mal... aber eher bei älteren Herren...)

Fazit: Wir können nicht helfen. Wenn der Kamerad unerträgliche Schmerzen hat, dann muss er die Konsequenzen daraus ziehen. Wenn er nur 7 Monate FWDL macht... Kann die Truppe den Ausfall sicher verschmerzen....

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau