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Wiedereinsteller | Angst vor Ablehnung

Begonnen von MrSonderbar, 25. Januar 2016, 03:21:51

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MrSonderbar

Hallo liebe Community,

undzwar sieht es so aus das ich im vergangenen Jahr als FWdl meine Grundausbildung gemacht habe. Leider musste ich aufgrund starker Knie Probleme meine Dienstzeit nach nicht bestandener Grundausbildung (Aus gesundheitlichen Gründen) beenden.

Jetzt sieht es so aus, dass ich in meinem Leben schon viele Berufe hinter  mir habe und das mit meinen jungen 21 Jahren. Vom Fachinformatiker über Straßenbau bis hin zum Maschinenführer. Leider musste ich feststellen, dass die zivile Berufswirtschaft einfach nichts für mich ist. Ich habe oft schnell die Lust verloren, weil jeder dieser Berufe so eintönig war.

Trotz 'nur' Grundausbildung und vieler Schmerzen aufgrund meiner kaputten Knie vermisse ich die Dienstzeit und würde alles dafür geben, wieder den Dienst antreten zu können.

Unabhängigkeit von meiner Familie hab ich mich jetzt dafür entschieden, dass ich meine Knie Probleme operativ beheben lasse um sogesagt wieder Wehrdienstfähig zu werden. (Dienstzeit durch eigene Kündigung erfolgt).

Ich habe mich dort wohl gefühlt und geplant ist, dass sobald meine Knie wieder ausgeheilt sind, ich mich bewerbe für SaZ 4 in der Mannschaftslaufbahn.

Was denkt ihr bzw. wie sind eure Erfahrungen - denkt ihr ich habe noch mal die Chance den Ausbildern zu beweisen was in mir steckt und den Dienst antreten zu dürfen? Wo könnte es Komplikationen geben?

Ich war bereits bei einem Wehrdienstberater und habe mir die Bewerbungsunterlagen mitgeben lassen. Leider war dieser scheinbar etwas im Stress und ist nicht wirklich auf meine Fragen und bedenken eingegangen.

Deswegen melde mich mich hier.. Würde mich über zahlreiche Beteiligung freuen.

Beste Grüße
MrSonderbar

MrSonderbar

Weil ich den editier Button nicht finde aufm Handy. Es handelt sich um einen Eingriff aufgrund eines Genu Recurvatum. Hierbei wird mein Knochen durchtrennt, ein Metallabsatz eingesetzt und alles wieder gut verzurrt.

Die Ärzte sagen, dass ich nach einer Ausheilung des ganzen wieder jeden Sport und jede Belastung ab kann, als wäre nie etwas gewesen. Auch meinten Sie, dass meine Knie stabiler und Belastungsfähiger sein werden, als zuvor. Bei meiner damaligen Musterung wurde dies nicht festgestellt, erst im Laufe der AGA.

Ralf

Nicht auf den Einzelfall bezogen, sondern generell: Nach einer OP wirst du erst einmal 12 Monate nicht tauglich sein. Dann bringst du deine Atteste/ Arztbriefe mit und man wird bei der Musterung feststellen, ob da Möglichkeiten bestehen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

Hast Du 3 Ausbildungen abgeschlossen?

Oder eher nunmehr 4 mal selber gekündigt?

ulli76

Mit so einer OP, die die Beinachse beeinflusst, sieht es nicht allzu gut aus. REchne damit, dass es nicht klappt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Schnolle

Wie viele Meinungen von Orthopäden zu dieser OP hast du dir denn geholt. Mindestens 2 sollten es sein. Auch mal von einem Arzt der keine Belegbetten hat. Physiotherapie? Schon mal was gemacht in der Richtung? Denk mal über n anständiges Beinachsentraining nach. OP sollte in der Regel immer die letzte Option sein. Dass nach einer OP alles so ist wie vorher ist Käse. Allein die Narben in allen Bindegeweben beeinflusst den ganzen Körper. Bis du nach so einer Osteotomie wieder einigermaßen fit bist vergeht locker ein Jahr. Allein deine postoperative Entlastung wird ca 6-8Wochen sein. Anschließend Reha und PT. Auch ein Beinachsentraining wird dir da nicht erspart bleiben. Bei aller Liebe zum Dienst, du hast nur einen Körper und als Soldat auch die Pflicht gut und verantwortungsvoll mit diesem umzugehen.
Life is like Tetris, stop playing it like Chess !

turbotyp

Zitat von: MrSonderbar am 25. Januar 2016, 03:21:51
[...] Leider musste ich feststellen, dass die zivile Berufswirtschaft einfach nichts für mich ist. Ich habe oft schnell die Lust verloren, weil jeder dieser Berufe so eintönig war. [...]

Die allermeisten Jobs auf diesen Planeten zeichnen sich durch die Wiederholung der immergleichen Tätigkeiten aus. Dadurch wird Arbeit erst richtig effizient. Auch bei der Bundeswehr wird das Rad nicht jeden Tag neu erfunden. Man spezialisiert sich und macht fast jeden Tag dasselbe. Du solltest deine Einstellung zur Arbeit im Allgemeinen überprüfen.

KlausP

Was wollen Sie eigentlich machen wenn Sie nach 4 Jahren wieder draußen sind falls Sie überhaupt eingestellt werden?

Tut mir leid das so hart ausdrücken zu müssen, aber Sie sind nach dem, was Sie hier von sich gegeben haben, für mich der Prototyp des "Zivilversagers".
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

A-Bomb

Zivilversager würde ich das nicht nennen, ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht und mich ausprobiert bis ich das Richtige gefunden habe. Ist zwar auch nichtmehr zivile Wirtschaft, sondern Behörde - Aber ich will damit sagen dass Jeder irgendwann seine Nische findet.
Dran, Drauf, Drüber!

Semper Communis

Jayja

Mich haben sie wegen einer ähnlichen Problematik untauglich erklärt. Meine OPs lagen zu dem Zeitpunkt schon länger zurück, also mach dir nicht zuviel Hoffnung

OSG Oschi

Zitat von: KlausP am 25. Januar 2016, 10:21:09
Prototyp des "Zivilversagers".

Rein rechnerisch waren Sie bei ihrer Einstellung damals 1971 so 17/18 Jahr alt und hatten diese "Findungsphase" gar nicht bzw. mussten sich ja darum keinerlei Sorgen machen. Bevor man einen fremden vorschnell verurteilt, sollte man das vielleicht bedenken.

F_K

Ruhe bewahren - wenn der TE die Fragen nicht beantwortet, kann man ihm eh nicht helfen.

KlausP

Ich war 18 hatte zum Zeitpunkt meiner Einberufung meinen Schul- und meinen Berufsabschluß in der Tasche, mit 19 war ich Unteroffizier und Truppführer eines Peiltrupps, von dem es in der Division nur 3 und in der ganzen NVA nur 18 gab. Der TE hat mit 21 noch nichts auf die Reihe bekommen, jedenfalls keinen Abschluß in einem seiner erwähnten "Berufe", in die er wohl eher nur reingeschnuppert hat. Mit der Vita wird er sich beim Psychologen, sofern er den bis dahin kommt, sicher ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen müssen. Schon sein Ansinnen, es als SaZ 4 zu versuchen, zeugt in meinen Augen von nicht allzu viel Weitblick. Aber es ist sein Leben, soll er machen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BulleMölders


Cally

Du solltest erst mal für dich selbst darüber nachdenken, was ein zweiter Dienstantritt bedeutet. In der Mannschaftslaufbahn bist du, wenn du es mit dem zivilen Leben vergleichst, Hilfsarbeiter und dem entsprechend sind auch deine Tätigkeiten in der Bundeswehr. Wenn dir die Arbeit als Maschinenbediener schon zu langweilig war, dann wirst du auch als Soldat nicht glücklich. Hier kommt bloß der große Nachteil hinzu, dass du nicht kündigen kannst und unter Umständen an Orte versetzt wirst, an die du nicht möchtest.

Auf der anderen Seite scheidest du als SaZ 4 dann mit 26 Jahren aus der Bundeswehr aus und hast immer noch keine Ausbildung. Im schlimmsten Fall hast du aber schon eine Familie und ernährst diese dann mit deinem Azubi Gehalt, wenn die Übergangsgebührnisse ausgelaufen sind. Selbst wenn du dann Geselle oder Kaufmannsgehilfe bist, startest du in den meisten Fällen unter dem finanziellen Standard, den die Bundeswehr dir geboten hat.

In jedem Beruf gibt es Routine. Das ist nicht der Grund warum man kündigt, meistens ist es eher die Verwendung als solche, die einem nicht gefällt. Überleg es dir gut... Ich kann dir nur ans Herz legen, dir endlich eine Ausbildung zu suchen die dir liegt. Eine Vita wie deine habe ich tagtäglich auf dem Schreibtisch und das heißt in meinem Beruf für dich nichts gutes.

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