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BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?

Begonnen von DerTommy86, 13. Januar 2016, 23:16:41

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holla_die_waldfee

Hab den genauen Text grad nicht zur Hand, aber ich würde das nicht nur für Seiteneinsteiger interpretieren. Die entsprechenden Studiengänge gibts ja auch an den UniBw's.

Ralf

Das würde ich per se erst einmal für eine Ungleichbehandlung halten. Warum nicht der MB oder LRT oder Politikabsolvent? Vielleicht hat ja noch jemand diesen Text?
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Niederbayer

Mich würde auch mal interessieren: Wenn BS-Antragsteller in der Konferenz relativ gleichauf sind, können ja "weiche" Faktoren wie Studiumsnote etc. den Ausschlag geben.
Aber wäre es nicht etwas seltsam, dabei Abschlussnoten von Studiengängen wie Sportwissenschaften und Luft- und Raumfahrttechnik miteinander zu vergleichen?
Das Heer hat ja keine Bindung von Verwendung an Studium. Wie will man dort also solche Noten zum Vergleich heranziehen?

Ralf

Wieso? Das ist ja die selbe Diskussion, ob ein Abi-Schnitt aus Bayern mehr zählt als aus NRW. Du unterstellst ja damit, dass da seine mehr "wert" wäre als das andere. Das ist ja nicht vergleichbar.
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IdZ

Stimmt schon, aber jeder weiß, dass das LRT zehnmal anspruchsvoller als Sport ist...

Sehe ich das richtig, dass Faktoren wie Fremdsprachen etc. erst im Direktvergleich zwischen Kandidaten wiegen?

dunstig

Ganz ehrlich Ralf, die Komplexität und den Aufwand zum Bestehen eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums ist wohl vielfach höher als in einem gesellschaftswissenschaftlichen Studiengang. Ich will da nichts herabsetzen, aber man muss sich ja nur mal die Bestehensquoten anschauen. Und wenn ich  sehe, dass bei uns im Bachelor der beste einen Schnitt von 2,1 damals hatte, während bei den Hostorikern die 1,x eher die Norm war, frage ich mich wirklich, ob man da einfach so vergleichen sollte. Bei den einen geht's darum, überhaupt zu bestehen, während es bei den anderen direkt um gute Idee sehr gute Noten geht. Aber gut, da wird sich schon wer Gedanken gemacht haben.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Ralf

ZitatStimmt schon, aber jeder weiß, dass das LRT zehnmal anspruchsvoller als Sport ist...
Ganz ehrlich, wie soll das denn messbar sein? Wo ist da die entsprechende Vergleichstabelle, die einen Umrechnungsschlüssel enthält, welcher Studiengang 5 mal/10 mal so anspruchsvoll ist (also wertvoller?)?
Weitere Fragen, die man sich in dem Zusammenhang beantworten sollte:
Wenn eine Firma einen Ingenieur haben will, stellt sich dann einen SpoWi ein? Wenn eine Firma einen Fitnesstrainer haben möchte, stellt sie dann einen Ingenieur ein? Beide werden wohl nicht im anderen Feld reüssieren. Der eine Soldat wählt ein Ingenieurstudium, weil er der Meinung ist, das später besser gebrauchen zu können. Der andere, weil er SpoWi gar nicht schaffen würde.

ZitatSehe ich das richtig, dass Faktoren wie Fremdsprachen etc. erst im Direktvergleich zwischen Kandidaten wiegen?
Die bepunktbaren Kriterien sind ja bekannt. Alles andere fließt in die Gesamtbetrachtung ein. Das muss dann auch nicht erst beim Direktvergleich sein. Ich schrieb -meine ich zumindest- schon mehrfach, dass man ja ansonsten auch keine Konferenz bräuchte, wenn man nicht ein Gesamtbild zeichnet. LwPersFw hat ja einen längeren Beitrag aus dem Intranet hier reinkopiert, wie eine Konferenz abläuft und deren Inhalte.
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holla_die_waldfee

Zitat von: Ralf am 11. März 2016, 11:19:33
Das würde ich per se erst einmal für eine Ungleichbehandlung halten. Warum nicht der MB oder LRT oder Politikabsolvent? Vielleicht hat ja noch jemand diesen Text?
Irgendwo hatte ich das Schreiben noch...wenn ich wieder am PC bin werde ich mal suchen.

Getulio

Zitat von: Ralf am 11. März 2016, 11:55:28
Du unterstellst ja damit, dass da seine mehr "wert" wäre als das andere. Das ist ja nicht vergleichbar.

Meiner Erfahrung nach gibt es schon Unterschiede in der Notenvergabe in unterschiedlichen Studiengängen. Ich z.B. habe BWL und Jura studiert. Bei den Juristen ist man mit einem "gut" in der absoluten Spitze, das (oder Besseres) schafft allenfalls ein einstelliger Prozentsatz der Absolventen.

Ein "gut" in BWL ist dagegen vll. respektabel, aber beileibe kein Topergebnis.

Getulio


IdZ

Es geht ja nicht generell um die Unterschiede. Natürlich gibt es die. Das wissen wir ja. Was Ralf meinte, war die Verlgeichbarkeit. Subjektiv (auch wenn es wahr ist) gibt es Unterschiede und man sollte diese vielleicht entsprechend vergleichen, aber wie soll ein neutrales System und die damit neutralen Personen (PersFhr) das machen? Es gibt keinen angesprochenen Umrechnungsschlüssel und wie sollte man den auch erstellen? Das wäre ein sehr hoher Aufwand, man müsste jedes Studienfach an den beiden Unis analysieren, jedes Modul, um jetzt sagen zu können ob LRT "schwerer" als Maschbau ist, oder nicht. Das geht ja nicht so einfach.
Außerdem würde man es bewerten müssen, also was ist "wertvoller" und das kann man eben nicht machen.

Deshalb schaut man nunmal auf die Note, denn die zeigt wie gut, fleißig etc. man im Studium war. Und ja, ein technischer Student muss sehr viel fleißiger als ein Pädagoge sein - dennoch ist es eben so. Es wird auch keiner gewungen LRT und Ähnliches zu studieren.

dunstig

Für so etwas gibt es ja auch die ECTS-Note:

A: Beste 10% des Studienganges
B: Nächste 25%
C: Nächste 30%
D: Nächste 25%
E: Letzte 10%

Diese findet bei dem Vergleich laut Aussage meines Persers allerdings keine Beachtung. Ob das zutrifft, kann Ralf vielleicht auch nochmal beantworten. Mir ist es jedenfalls nicht ersichtlich, dass sich (vereinfacht gesprochen und bezogen auf meinen Bachelorjahrgang) der beste Maschinenbauer eines Jahrgang mit einer Note von 2,1 nicht gegen den durchschnittlichen Historiker mit einer etwas besseren Note durchsetzen würde. Klar, da spielen noch viele andere Faktoren rein, aber dass keine Differenzierung des Studienganges oder wenigstens der Richtung stattfindet, ist meiner Meinung nach schon fragwürdig. Nicht umsonst gibt es eine klare Richtung, zu welchen Studiengängen Abbrecher und Wechsler tendieren.

Aber gut, in meiner Verwendung ist es generell eh ziemlich unattraktiv BS zu werden, was nunmal auch damit zusammenhängt, dass man nach seinem Dienstgrad und nicht nach den Qualifikationen besoldet wird. Was auch durchaus Sinn macht, aber das würde hier nur in Grundsatzdiskussionen ausarten, daher lassen wir das besser. :D

"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

TheScientist

Aus reiner Neugier, werden Publikationsleistungen mit betrachtet?

Bei uns im Labor tragen Master-Studenten mit ihren Forschungs-Daten schon zu Publikationen bei. Die Mediziner halt mit ihren med. Doktorarbeiten, die ja vom Umfang her einer Master-Arbeit entsprechen. Habe selber einen SanOA der mit seiner Arbeit zur einer Publikation beitragen wird.

Das könnte in meinen Augen hier und da doch den Ausschlag geben, oder?

Ausserdem am BWZK und an den BWKs kommt es ja hin und wieder vor das SanOffz forschen und publizieren.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass das nicht in allen Studiengängen an den beiden BW Unis machbar ist oder später in der Verwendung.

Ralf

Danke IdZ, ja so war das gemeint.

Und nein TheScientist, das fließt nicht ein, ist ja auch der Personalführung  nicht bekannt und auch nicht jeder hätte die Möglichkeit dazu.
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IdZ

Zitat von: dunstig am 11. März 2016, 15:16:51

Diese findet bei dem Vergleich laut Aussage meines Persers allerdings keine Beachtung. Ob das zutrifft, kann Ralf vielleicht auch nochmal beantworten. Mir ist es jedenfalls nicht ersichtlich, dass sich (vereinfacht gesprochen und bezogen auf meinen Bachelorjahrgang) der beste Maschinenbauer eines Jahrgang mit einer Note von 2,1 nicht gegen den durchschnittlichen Historiker mit einer etwas besseren Note durchsetzen würde. Klar, da spielen noch viele andere Faktoren rein, aber dass keine Differenzierung des Studienganges oder wenigstens der Richtung stattfindet, ist meiner Meinung nach schon fragwürdig. Nicht umsonst gibt es eine klare Richtung, zu welchen Studiengängen Abbrecher und Wechsler tendieren.

Ich verstehe dich vollkommen. Dennoch wird man nicht nach seinem Studienfach (zum Glück wie ich finde) BS, sondern wie man sich als Offizier schlägt. Wenn es auch noch soweit kommen würde, hätte ich jegliche Hoffnung in diese Armee aufgegeben. Denn militärisch gesehen ist es mir, mit Verlaub, scheiß egal, was Offizier XY studiert hat. Es zählt das militärische Können etc.

Deswegen bin ich da auch gegen eine Differenzierung. Ja, ein MaschBau Absolvent hat einiges geleistet im Studium. Militärisch aber nicht (!) Und auch nicht mehr als ein BME'ler, Spo etc.

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